Asynchronmotor Leistungsmessung

Guste

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Hallo zusammen. Mal was ohne FU.
Betreibe eine Gewindeschneideinheit über eine Wendeschützschaltung.
3 KW
Möchte nun die Leistung messen. Grund: Überwachung des Werkzeuges auf Bruch und Stumpf. Gibt es da günstig Geräte die einen Analogwert bereitstellen am besten VIA PB
Oder hat sogar jemand eine fertige Lösung
 
Möchte nun die Leistung messen. Grund: Überwachung des Werkzeuges auf Bruch und Stumpf. Gibt es da günstig Geräte die einen Analogwert bereitstellen am besten VIA PB
Oder hat sogar jemand eine fertige Lösung
Ich würde einfach einen billigen Stromwandler in eine Phase hängen und über die Formel (U x I x cos phi x 1,73) die Leistung berechnen.
 
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Ich würde einfach einen billigen Stromwandler in eine Phase hängen und über die Formel (U x I x cos phi x 1,73) die Leistung berechnen.

Nicht das ich dir bei der Formel widersprechen würde, aber mit einem "billigen" Stromwandler
kann ich keinen cosphi Messen (ohne Zusatzgerät).
 
Leider ist der cosphi der auf dem Motor nur genau bei Nennlast gültig,
je geringer die prozentuale Auslastung, desto schlechter "kleiner" der cos phi.
Natürlich wird sich die Auslastung beim eintauchen in das Werkstück ändern.
Da der Motor aber nicht über einen FU geregelt wird und hoffentlich für seine Aufgabe richtig ausgelegt ist, wird sich da wohl nicht viel ändern.
Und ob 0,84 oder 0,87, also bitte.
Wenn eine billige Lösung gewünscht wird, wird man wohl nicht allzu enttäuscht sein wenn kein Porsche vor der Tür steht. :rolleyes:
 
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Schon Klar Paule,
Aber das:
Ich würde einfach einen billigen Stromwandler in eine Phase hängen und über die Formel (U x I x cos phi x 1,73) die Leistung berechnen.

Liest sich für mich wie: Mit einem "Billigen Stromwandler" direkt in eine SPS und da dann mit der Formel die Leistung berechnen. :rolleyes:
Das meinte ich. :D
Das geht nämlich so nicht, ausser der Stromwandler hat einen passenden Ausgang, was aber bei den "billigen" Feld-Wald-und Wiesen-Stromwandlern sicher nicht der fall ist.

Gruß
Timo
 
Natürlich wird sich die Auslastung beim eintauchen in das Werkstück ändern.
Da der Motor aber nicht über einen FU geregelt wird und hoffentlich für seine Aufgabe richtig ausgelegt ist, wird sich da wohl nicht viel ändern.
Und ob 0,84 oder 0,87, also bitte.
Wenn eine billige Lösung gewünscht wird, wird man wohl nicht allzu enttäuscht sein wenn kein Porsche vor der Tür steht. :rolleyes:

Zitat aus einer Tabelle in einem Siemens-Katalog:
Die oberste Zeile ist die Auslastung, bei 4/4 steht also der Typenschild-cos-phi.
Code:
1/4  2/4   3/4  4/4   5/4
0.70 0.86 0.90 0.92 0.92
0.43 0.67 0.77 0.82 0.83

Das Problem:
Ein Spindelmotor ist immer eher überdimensioniert, zum einen wegen der Bandbreite an Werkzeugen,
zum anderen weil ein im Verhältnis zum Betriebsmoment relativ dynamisches (hohes) Startmoment benötigt wird.

Mfg
Manuel
 
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Vielleicht hat der Themen Starter seine
Frage such nur schlecht gestellt. Ich glaube
es reicht für diese Anwendung aus die Belastung
nur über den Strom zu ermitteln. Stromwandler
die ein Normsignal bringen wie 0..10V bekommt
Mann zb bei Phönix.
Jetzt sollte der Themenstarter, für jedes
Werkzeug eine Testreihe fahren um so die
Ströme für die unterschielichen Werkzeuge
zu bestimmen, ein 4 gewindeschneider verhält
sich bestimmt anders wie ein 30er.
 
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Nein, meist 5A (AC) :D
Viel spass beim messen mit deiner AI-Karte. :ROFLMAO:

Gruß
Timo
Hallo Heizer,
ja solche Wandler setze ich auch ein, aber nur in Verteilungen.
Da gehen dann Kupferbänder durch und der Wandler direkt auf ein Leistungsmessgerät.
Nur sprachen wir doch hier von ein bisschen kleineren Dimensionen.
 
Mir gehts hier auch nicht um die Leistung des Stromwandlers,
eher um seine prinzipielle Wirkunsweise, und sich daraus ergebend seinen einsatz.
Selbst WENN du einen "einfachen" Stromwandler findest, der Max. 20mA ausgibt, kannst Du ihn immer noch nicht "einfach" an einen SPS-Eingang hängen zum auswerten!
Das ist in keinster weise in einer SPS verwertbar.
Ist mir jetzt aber echt zu doof, ich bin raus. :ROFLMAO:

BTT: Schau mal bei Bechhoff, da gibts auch Leistungsmessklemmen, die kann man dann mit dem passenden Buskoppler auch Direkt an den PB hängen.

Gruß
Timo
 
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Timo die Zeit ist nicht stehen geblieben, es gibt Meßumformer die
Ströme so wandeln das mann Sie als Normsignal in die SPS einlesen

kann.
Jetzt geht er damit einfach auf einen Analogen Eingang der Steuerung, wie
er diesen gestaltet ist dann eine andere Frage, er kann das Zentral oder auch Dezentral über Profibus lösen.
 
Wie schon oft erwähnt, aber nie direkt empfohlen:

Bei Belastung ändert sich der Strom nur sehr geringfügig. Der Cos-phi aber sehr stark.

Aus diesem Grund würde ich mir ein cos-phi Relais bestellen (z.B. Dold & Söhne) und die Schaltschwelle an diesem Gerät einstellen. Falls es diese Geräte mit Analogausgang gibt, wird das vermtl. Dein Budget nicht hergeben.
 
Man bräuchte auf jeden Fall ein Gerät welches die Wirkleistung, noch besser das Drehmoment des Antriebs messen kann.

Speziell für die Wirkleistung gibt es zwar haufenweise solche Geräte,
aber hier müsste der TE mal die Begrifflichkeit "Günstig" defnieren.

Evtl. kommt man dann sogar zu dem Schluss, das ein FU günstiger ist, vor allem weil damit ja noch ein paar Vorteile einher gehen,
die heutigen FUs können das Drehmoment im Normalfall sogar relativ exakt ermitteln, und als Normsignal ausgeben ...

Die cos phi Überwachung allein ist imho sinnlos, da die Last ja je nach Werkzeug eine andere ist ...

Mfg
Manuel
 
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