Sinamic S110 als Linearachse

Mcop2001de

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Hallo

ich habe das Problem das ich mit einem Sinamic S110 (Motor mit Absolutwertgeber) eine Taktung von 60mm vornehmen soll.
das Band ist entlos und hat eine Länge von 1500mm der Umfang der Umlenkung ist 328,611mm wie kann ich bei einem Weg von 300mm wieder bei null anfangen um die Taktung mit Verfahrsätzen zu realisieren?
Ich habe über den Modulobereich versucht das zurealisieren bekomme aber beim Referenzieren die Fehlermeldung Geber nicht justiert Modulo past nicht zum Multiturnbereich.
Kann mir jemand Helfen?

Mcop2001de
 
Hallo Mcop2001de,

die Lösung für deine Aufgabe beim Förderband, wäre die relative Postionierung. Die kannst du auch bei den 16 Verfahrsätzen so programmieren. Die Ausahl des Absolutwertgebers am Motor ist aber total unnötig gewesen. Ein Drivecliq-Geber mit Resolver oder Singleturn wäre völlgi ausreichen gewesen für ein Förderband.

Wichtig ist die Einheit LU beim Inbetriebnehmen des EPOS bei 1µm oder 10µm oder 0,1mm einzustellen, sonst wirst dur verrückt bei den Angaben der LU für die relative Positionierung.
 
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Hallo Mcop2001de,

ich sehe es genauso wie Superkater.
Ich will nur noch Hinweise geben. Falls Du Referenzieren musst (weil Du z.B. mit Verfahrsätzen arbeitest, dann kannst Du einfach "Lage setzen" ausführen - das reicht, es interessiert ja ohnehin die Absoultpositon nicht - nach Power OFF/ ON wirst Du Deine Lage aber wieder verlieren). Manche mögen eher das absolute Positionieren (mit vorhergenden Lagesetzen auf 0), da man manchmal erst während der Positinierbewegung die entgültige Endposition erhält - das kann man dann bei stetiger Sollwertübernahme in der Betriebsart MDI sehr einfach machen und während der Bewegung eine neue Position nachschieben.

Es gibt tatsächlich Anwendungen, wo man Güter z.B. in Bechern transportieren muss, wobei die Becher mittels einer Kette oder Zahnriehmen geführt werden. Wenn Du nun einen Zahnkranz hast von z.B. 30 Zähnen und die Länge Deiner Kette sind 150 Glieder (Zähne), dann wird dieser Aufbau immer eindeutige Positionen liefern.
Da wählt man dann z.B auch keine lineare Einheit, sondern definiert z.B. ein Zahn = 1000 LU - also eine Lastumdrehung = 30000 LU. Dann klappts auch mit Absolutiwertgebern und der Lageverfolgung.
Aber wenn Du bei einer Rundachse schon * PI multiplizieren musst dann läuft Dir Dein System irgenwann weg und Du hast schon verloren - dann eher noch eine Walzenumdrehung = 360000 LU (also Milligrad) definieren - aber auch Dein Band dürfte sich mal Dehnen / Stauchen, bzw. wird nicht als Vielfaches der Umlenkung darstellbar sein.

FAZIT: Falls Du tatsächlich Absolutpositionen brauchst, mach Dir erstmal Gedanken über Deine Mechanik.

Grüße
Zako
 
erst einmal Danke für die Antworten.

bei dem Band handelt es sie um ein Zahnriemenförderer mit Zahnriemenscheiben auf beiden Seiten. Somit ist eine Veränderung oder Korrektur der Position im normal Fall nicht notwendig.
Ich habe jetzt den Umfang der Zahnriemenscheibe als LU angegeben und den Modulobereich ebenfalls.
Übergebe die Positionen per MDI und lasse die Positionen in der Steuerung für die nächste Position berechnen. Denn wenn ich über 0 Punktkomme habe ich ja einen anderen positiven Wert.
Beispiel: 328611 LU(eine Umdrehung) 60000LU(ein Schritt) wenn der letzte Schritt 300000LU war rechne ich mit der Steuerung 328611-300000=28611 diesen wert ziehe ich von 60000 ab und habe meine nächste Position.
Die Positionen Speicher ich in einem Instanz Datenbaustein ab damit der Wert auch beim abschalten der Anlage erhalten bleib. Die Position ist auch bei ausgeschalteter Anlage fest da der Motor mit einer Haltebremse versehen ist. Daher denke ich hat der Absolutwertgeber einen Sinn den ich habe die Position des Motors beim abschalten gesichert. Ob das so Funktioniert kann ich noch nicht sage bin erst mal im Urlaub.

Mcop2001de
 
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