TIA SPS S7 300 mit Sentron PAC3200 verbinden

SPS-User21

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Hallo,

ich bin noch neu hier im Forum und arbeite an einem kleinen Projekt mit dem TIA Portal V13. Verwendet wird eine CU320, ein HMI S700 Comfort, eine SPS 314 und ein Sentron PAC 3200. Über das TIA Portal werden über "Erreichbare Teilnehmer" die Sinamics Control Unit (CU320), die SPS (CPU) und das HMI gefunden, das Sentron aber nicht. Es ist über ein lila Kabel (Profibus) an der SPS angeschlossen. Kann das Sentron überhaupt angezeigt werden und wenn ja was mache ich dann falsch? Wie kann ich es erreichen.

Meine zweite Frage ist: In der Projektansicht habe ich alle 4 Bauteile ausgewählt und diese auch verbunden. Wenn ich jetzt einen Doppeklick auf das Sentron mache kann ich über einen Katalog Baugruppen wie z. B. Spannung L1, Spannung L2, Strom L1 usw. auswählen und in eine Tabelle einfügen. (Geräteübersicht). Dort befindet sich auch eine E-Adresse. Bei Spannung L1 habe ich z. B. 276 ... 279. Ich möchte jetzt diesen Wert an die HMI übergeben. Von einem Kollegen (der mir leider nicht weiterhelfen kann) habe ich eine Datei bekommen. Leider ist der Code schwer lesbar. Im ersten Funktionsbaustein FC1 stehen mehrere Zuordnungen. Es wurden Bausteine mit dem Befehl MOVE eingefügt. Ich vermute dass es sich hierbei um Eingangsadressen des Sentron handelt. Auf der linken Seite des Bausteins steht z. B. %ID256. Das ist eine doppel Word Eingangsadresse. Meine Eingangsadressen beim Sentron beginnen aber bei 276. Kann es trotzdem eine Sentron Eingangsadresse sein? Über den MOVE Befehl werden Werte an Merker der CPU zwischengespeichert.

Wenn ich jetzt einen neuen Baustein erstelle, reicht es dann auch wenn ihn an %ID276 adressiere? Oder muss ich 4 Bausteine erstellen, da in der Geräteübersicht 276 ... 279 steht? Ich will nur dass der Wert auf der HMI angezeigt wird.

Gruß
SPS USer21
 
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Hallo,

Zu dem Kommunikationsproblem:
Ist die Profibusadresse, Baudrate, usw. am Pac richtig eingestellt? Verkabelung, Busabschlusswiderstand IO?

Zu den Eingangsadressen:

Der Pac legt in den Eingangsbytes 276...279 den Messwert L1 als Gleitpunktzahl ab.
Wenn du wie im Netzwerk 24 den Move Baustein nimmst und anstatt %ID364:p deine Doppeltwort Startadresse %ID276:p (beinhaltet ja Byte 276...279) nimmst, dann müsste es funktionieren.
Ob du direkt auf über das Panel auf das Peripheriedoppeltwort 276 zugreifen kannst weiß ich nicht. Das musst du mal ausprobieren. Ansonsten den o.g. weg benutzen.
 
ID ist einfach die Internationale Mnemonik für ED also eingangsdoppelwort. Könnte REAL oder DINT sein.

Wenn Spannung L1 also auf Adresse 256 anfängt und ein Doppelwort ist. Dann geht das bis EB 259, das nächste freie Byte wäre dann 260. Also 4 Byte höher.

Wenn du auf Deutsch programmieren willst. Stelle die Mnemonik von International auf Deutsch um und schon liest sich das alles wie hier im Forum üblich.

mfG René
 
Ok, dann verstehe ich es so: ID256 bezieht sich auf die CU320 (siehe Screenshot, E-Adressen 256...271). Der Wert wird an den DB1 (L1_Volt) übergeben. Anschließend habe ich diesen DB1 (L1_Volt) in die HMI Variablentabelle eingefügt. Diese HMI Variable habe ich HMI_Volt1 genannt und einem E/A Feld (beim Grundbild) zugewiesen. Das geht über Allgemein - Prozess - Variable zuweisen. Hoffe das ist richtig.
 
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Ok, dann verstehe ich es so: ID256 bezieht sich auf die CU320 (siehe Screenshot, E-Adressen 256...271). Der Wert wird an den DB1 (L1_Volt) übergeben. Anschließend habe ich diesen DB1 (L1_Volt) in die HMI Variablentabelle eingefügt. Diese HMI Variable habe ich HMI_Volt1 genannt und einem E/A Feld (beim Grundbild) zugewiesen. Das geht über Allgemein - Prozess - Variable zuweisen. Hoffe das ist richtig.

Ich dachte das ID256 kommt bei dir aus nem PAC3200? Das Sinamics S120 kenn ich nicht. Aber kann es sein dass dieses über einen CP an der CPU angeschlossen ist und damit garnicht im Prozessabbild liegt?

Dann noch. Warum man für die Doppelworte jedesmal einen Move aufsetzt und diese dann noch auf 3 Netzwerke verteilt? Da fällt irgendwann das Scrollrad der Maus auseinander. Sowas ist in AWL Vollsymbolisch wesentlich übersichtlicher. Oder noch besser in Strukturen zusammenfassen und so verknüpfen.

Stell dir mal vor du willst da 30 Datenpunkte aus einem PAC3200. Da wirste ja nicht mehr fertig mit Scrollen durch 30 Netzwerke mit je einem Move.

mfG René
 
Ja danke, es sind 25 Punkte. Da die Adressen des Sentron bei 276 anfangen dachte ich dass es das nicht sein kann, aber vielleicht ist mit der 256 eine Offset Adresse gemeint. Jedenfalls konnte ich über Beobachten des DB1 herausfinden dass der Wert rechts vom dem Baustein der für L1-Volt ist. Dann müsste ja %ID256 ebenfalls für das Spannungssignal L1 des Sentrons stehen. Die Control Unit hat damit dann nichts zu tun. Deren Aufgabe ist es über Telegramme mit dem Motor S120 zu kommunizieren.
 
Die Control Unit hat damit dann nichts zu tun. Deren Aufgabe ist es über Telegramme mit dem Motor S120 zu kommunizieren.

Es kommuniziert alles über Telegramme ;)

Aber bei der S7-300 landet Profibus und Profinet über die internen Schnittstellen im Prozessabbild. Das heisst ein PEW256 lässt sich auch direkt als L PEW256 ansprechen.

Wenn aber ein Gerät über einen CP also einen zusätzlichen Bus angeschlossen wird, dann muss ein PEW256 zuerst per z.B. DP_SEND/RECV gemappt werden. Auf einen DB z.B. und dann wird nur noch mit dem DB gearbeitet.

Das kann man dir hier aber nicht sagen, weil wir ja deine Topologie nicht sehen. Ein Auszug aus Netpro bzw Geräte & Netze bei TIA wäre da hilfreich um mehr zu sagen.

Bei der S7-1500 landet dann wieder alles im Prozessabbild auch Zeug das über einen CP reinkommt. Da gibts dann auch keine zwei mal ID256 ansonsten gibts Haue von TIA.

mfG René

mfG René
 
Also taucht das Eingangswort 256 sowohl beim PAC wie auch beim Sinamics auf? Dann bin ich etwas irritiert. Dachte bisher man könne ein Sinamics nur an einen PN Controller anhängen wenn es ein PN/IO System ist. Dann teilen sich aber PN und PB die Peripherieadressen.

mfG René
 
Versuche das anhand meiner Screenshots nachzuvollziehen, ich kann auch noch weitere Bilder hochladen. Im FC1 taucht die ID256 auf, ja. In den Eigenschaften der CU320 hab ich auch die 256 gefunden (wird aber was anderes sein). Im Sentron PAC habe ich nochmal alles aus der Geräteübersicht gelöscht und neu eingefügt. Die erste Adresse ist, wie auch auf dem Screenshot, die 276.
 
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Okay. Jetzt versteh ich. Du hast den Sentron neu hinzugefügt und da ein Programm von jemand anderem einfach reingemacht aber die Adressen nicht verstanden.

Okay dann ist jetzt 276 die Erste adresse den Sentrons (linke Seite des Move) Ich empfehle dir aber das etwas zu strukturieren.
z.B. einen UDT über den Eingangsbereich des Sentrons zu legen und so die gesamte Struktur in den DB zu schieben.

http://www.sps-forum.de/simatic/80476-arbeiten-mit-der-symbolliste-2.html

mfG René
 
Nein, ich habe nichts verändert, nichts neu hinzugefügt. Einfach nur die Daten aus der SPS herausgelesen. (Das geht über "Laden von Gerät").
 
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Ich hab alles neu vernetzt. Die lila farbene Linie (Profibus) bei Geräte und Netze hab ich gelöscht und die SPS mit dem Sentron neu verbunden. Jetzt steht 256 bei den Eingangsadressen. Durch probieren findet man es heraus.

Es liegt an der Reihenfolge in welcher die Baugruppen aus dem Katalog eingefügt werden. CU320 und Sentron hab ich gelöscht, dann zuerst den Sentron einfügt.

Ja, ich habe die PLC ausgelesen. Das mit den MOVES ist aus der CPU. Es wurden die Programmbausteine geladen, OB1, FC1, usw.
 
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Die Peripherieadressen kannst du vergeben wie du willst. Die Reihenfolge des Einfügens gibt keine Garantie das die Adressen das sind was du erwartest.
Step7/Tia kann ja nicht riechen wo du die Adressen haben willst.
Das musst grundsätzlich du bestimmen ob du das nimmst was es dir zufällig vorschlägt oder sie wo anders hinlegt. Aber auf jedenfall musst du verstehen was du da tust.
Was für eine Maschine ist das? Nicht das du da was zu Boden fährst.

mfG René
 
Danke für eure Hilfe, die Adressen ändern sich und ich muss eben wissen welche Adresse wohin gehört, da die Programmbausteine der SPS herunterladen wurden. Ich bin jetzt online gegangen und beobachte die Bausteine. Zum Beispiel beim FC1 steht bei den Netzwerken 25 bis 37 links eine Adresse die mit %IW beginnt so bei Netzwerk 25 die Adresse %IW261 durch beobachten sehe ich dass darüber eine Zahl steht, die 16#DF43. Dieser schwankt aber sehr stark. Kann man damit etwas anfangen? Gibt es irgendwo eine Tabelle wo diese Werte die mit 16# beginnen erklärt werden?
Gruß
 
16# bedeutet nur das die Darstellung hexadezimal ist. Kannst du entweder mit dem Taschenrechner in Dezimal umrechnen (wenn der hinterlegte Bitstring eigentlich ein INT wäre) oder halt die Darstellung mit rechtsklick auf was sinnvolles ändern. gleitpunkt oder Dezimal.

Die Pac liefern ihre Daten üblicherweise in Float also Gleitpunkt.

Wieso hast du die Darstellung nicht auf Deutsch geändert wie vorgeschlagen?

Was heisst, schwankt sehr stark? kannst du im Kopf rechnen wieviel Schwankung ein Hex wert in echt darstellt?

mfG René
 
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