Benötige dringenst einen Denkanstoß!

Bosga

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Hallo Leute,
ich möchte folgende Aufgabe in SCL programmieren. Leider steh ich total auf den Schlauch wie ich die Aufgabe rein vom Ablauf her lösen soll.
Hier die Aufgabe:

Ein Produkt kommt mit einer Grundfeuchte von 2% in eine Schneidmühle.
In dieser Mühle wird Wasser hinzugeführt sodass die Feuchte nun 5% des Produktes beträgt. Nach diesem Vorgang kommt das Produkt zerkleinert und angefeuchtet auf eine Bandwaage, wird dort gewogen und in ein Silo transportiert.

Es soll eine Softwareregelung erstellt werden die die
Wassereindüsung "vor" der Waage regelt.

Für die Steuerung der Wassereindüsung wird folgende Formel angewandt:
mBandwaage = mFasermasse - mAnteilProduktfeuchte - mWassereindüsung

Die Fasermasse wird über 30s gemessen und ein Mittelwert gebilde(30werte
Die Wassereindüsung wird 30s gemessen und ein Mittelwert gebildet.
Über mBandwaage wird die zu dosierende Menge bestimmt.
1000g ca 1l (Wassereindüsung)

Mein Problem besteht nun darin, das der Wiegevorgang nach der Wasserdosierung ist und nicht davor!
Also wie stell ich das an das die Wasserdosierung immer so eingestellt wird, das das kommende Produkt
nach der Mühle annähernd oder genau 5% (enthaltene 2% Grundfeuchte) des eigenen Wasser enthält?


Über jede Hilfe und Denkanstöße wäre ich wirklich sehr dankbar!!!!

MFG
Bosga
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
der Ansatz ist hier die Aufnahme die Einzel-Messungen und deren Verarbeitung.
Vom Ablauf her sehe ich das in etwa so :
Fördervorgang läuft.
Das Band transportiert eine Zeit x und du machst eine Messung. Das wiederholst du einige Male. Ist der Mittelwert deiner Messungen kleiner dem gewünschten Wert, dann mußt du mehr Wasser zu führen, bei größerem Mittelwert weniger Wasser. Im Wesentlichen solltest du bei der berechnung aber immer mitführen, wieviel Gewicht du zu viel oder zu wenig hast, damit du entsprechend Nachdosieren kannst. Ist die Abweichung zum Wunschwert zu groß (oder wird sie größer) dann mußt du stärker nachführen (oder abschwächen - je nach Richtung).
Im Grunde hast du hier den Präzendenz-Fall einer Regelstrecke ...

Gruß
LL
 
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Um dir mal zu helfen, dass du vom Schlauch runter kommst, da das sonst mit dem Befeuchte nichts wird ;-)

Ich würd es so machen:

Mit dem Massenstrom des Papiers und der Vorgabe die Feuchte von 2% auf 5% anzuheben ermittelst du deinen Steuerwert für deine Düse.
Die Waage dahinter hilft dir die tatsächliche Feuchte zu ermitteln, diese Differenz kannst du noch-falls nötig-mit einem PID-regler hinzufügen.
Wenn du mehr willst, musst du die genaue Feuchte am Eintritt erkennen, dann geht's sogar ohne Regelung.

Gruss und hth
 
Hallo Larry,
danke für deine schnelle Antwort!

Das Grundprinzip hab ich jetzt verstanden.
Es müssen erstmal "Testprodukte" laufen, diese werden gemessen und die Regelung passt dann anhand von den "Testprodukten"(später optimales Ergebniss) die Regelung nach Wunschwert an.

Aber irgendwie ist mir das ganze Anhand von meiner Aufgabe noch nicht so klar. Also gerade was die Formel betrifft und warum von der Wassereindüsung auch ein Mittelwert benötigt wird.

Danke auch Dir Kiestumpe! Warst wohl schneller als ich eben
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber irgendwie ist mir das ganze Anhand von meiner Aufgabe noch nicht so klar. Also gerade was die Formel betrifft und warum von der Wassereindüsung auch ein Mittelwert benötigt wird.

1. siehe Beitrag Kiestumpe ...

2. du wirst vermutlich um deinen Wunschwert immer hin und her pendeln. Um dies so klein wie möglich zu halten solltest du natürlich auch wissen, wieviel du zugeführt hast ...
 
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