Einarbeiten in Fremdprojekte

Monsignore

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Hi Leute

Habe diverse Projekte von meinem Vorgänger übernehmen müssen. Habe mir diese mal angesehen und festgestellt das hier nicht der einfachste Weg gewählt wurde... Sehr viel über UDT's welche über INOUT beschrieben werden was die nachverfolgbarkeit für mich erschwert. Wie arbeitet ihr euch bei solchen Projekten ein? Z.b. Wo sehe ich am besten welcher UDT wo beschrieben wird? etc.

Danke

Gruß
Monsignore
 
Ein UDT wird nicht beschrieben. Es ist eine Vorlage. Man definiert dabei einen neuen Datentyp. Dieser kann dann in Datenbausteinen verwendet werden.

Du siehst also in den Datenbausteinen nach, wo die UDT verwendet werden. Nach diesen Adresse kannst du dann suchen.

Das was dein Vorgänger gemacht hat, hört sich erstmal gut an.

Gesendet von meinem C2 mit Tapatalk
 
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Hallo Monsignore,

Da hat es dich aber ganz böse erwischt!

Fremde Programme sind immer super umständlich und ineffektiv.
Am besten du löscht alle UDT's und reichst die Variablen einzeln durch.
Oder noch besser - schreib einfach mal schell ein neues effektives Programm...

Der Wutbürger
 
Hallo Monsignore,

Da hat es dich aber ganz böse erwischt!

Fremde Programme sind immer super umständlich und ineffektiv.
Am besten du löscht alle UDT's und reichst die Variablen einzeln durch.
Oder noch besser - schreib einfach mal schell ein neues effektives Programm...

Der Wutbürger


Ich hoffe nit das du das erst gemeint hast... Du musst für dich einen Weg finden das Programm zu verstehen... Ich hsbeistens ein paar Tage bis es klick macht...
 
Naja, in einem was der Wutbürger andeutet, hat er recht. Die Einarbeitung in fremde Programme ist undankbar.

Im besten aller Fälle lernt man etwas aus anderen Programmen. Ich verwende heute noch vieles, was ich mir genau in solchen Situationen abgeschaut habe.
Im schlechtesten aller Fälle, steht man nach Tagen noch vor der Wand. Manchmal hilft dann wirklich nur noch neu.
Das muss von Fall zu Fall entschieden werden. Das denken der Leute ist einfach verschieden.

Wichtig ist, dass man das Verfahren versteht. Nur so hat man auch eine Chance beim Programm. Wie sieht es denn mit der Symbolik und den Kommentaren aus.
 
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Hallo,

wie schon angemerkt wurde, gibt es für sowas keinen Königsweg.
Gibt es eine Doku? Wie schauts mit der Symbolik aus? Lassen sich die Funktionen und Abläufe der Anlage ohne weiteres nachvollziehen?
Ich habe meistens das Glück, das es keine bzw. eine sehr dürftige Doku gibt und das sich der Programmierer bzw. sein AG unersetzlich machen wollen. :(
Ein Beispiel: Sämtliche Ein- und Ausgänge werden indirekt auf und von DBs geschrieben,in den DBs cryptisch bezeichnet usw. Jetzt gibts da ein Problem mit einem Analogwert, nun finde mal das ED bzw. wo das herkommt.
Man brauch gerade für komplizierte Anlagen mit viel Datenschubserei sehr viel Geduld und ein gewisses intuitives Verständnis.

Versuche zuerst die einfachen Sachen zu verstehen bzw. nachzuvollziehen. Da kann man sich etwas an den Programmierstil gewöhnen und dann nach und nach vom Einfachen zum Komplizierten weiterhangeln.
 
Womit sich mancher schwer tut kann der Instandhalter ohne Probleme umgehen: Viele Anlagen unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Programmierstilen und trotzdem läufts und wird häufig auch verstanden.

Was ich damit sagen will: Hör auf zu flennen und lern über den Tellerrand zu sehen!
 
Womit sich mancher schwer tut kann der Instandhalter ohne Probleme umgehen: Viele Anlagen unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Programmierstilen und trotzdem läufts und wird häufig auch verstanden.

Was ich damit sagen will: Hör auf zu flennen und lern über den Tellerrand zu sehen!

Du hast es ohne viele Worte auf den Punkt gebracht.
Besser hätte ich es nicht beschreiben können.


bike
 
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Danke für eure Antworten.

Doku ist nur sehr wenig da. Symbolik und Kommentare halten sich in Grenzen... Funktionen und Ablauf verstehe ich (meistens) dann werde ich mal ein bestes geben und über meinen Tellerrand blicken;-)

Danke

Gruß
Monsignore
 
Womit sich mancher schwer tut kann der Instandhalter ohne Probleme umgehen: Viele Anlagen unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Programmierstilen und trotzdem läufts und wird häufig auch verstanden.

Was ich damit sagen will: Hör auf zu flennen und lern über den Tellerrand zu sehen!

Ja, wenn es um Störungsbeiseitigung, Fehlersuche usw. geht.
Nein, wenn Programmerweiterungen, Änderungen usw. gemacht werden sollen, da sollte man die Geschichte schon im Detail durchschauen.
Ist allerdings immer von der Komplexität und vom Umfang des Programms abhängig.
 
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Weil der Rat schon mal gefallen ist würde ich dir vom Neuschreiben mal abraten. Das Neuschreiben von Programmen hat sich meiner Erfahrung nach nur dann als wirklich "besser" erwiesen wenn es der macht der das Ursprungsprogramm auch gemacht hat. Denn derjenige hat die KOMPLETTE Problemstellung im Kopf und ist in der Lage das Programm besser aufzubauen.

Wenn du das Programm übernimmst wirst du dazu neigen die Problematik für dich zu vereinfachen um es zu verstehen und dir denken " Es geht ja eigentlich nur um.... wieso ist das so kompliziert" und wirst im Laufe der Entwicklung draufkommen dass es "auch noch um .... geht und dass man ja auch noch an den Fall ... denken muß usw...". Meist sitzt man am Ende viermal so lange am Projekt als man dachte und hat am Ende ein Flickwerk dass um nichts besser ist das was man übernommen hat.

Kurz: IMHO ist Evolution der Revolution stets vorzuziehen

edit: Tippfehler
 
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