Safety: Freigabe eines FU über Bus und Draht

Credofire

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Hallo

ist es für den Performancelevel von Bedeutung, ob ich die Freigabe für einen FU nur über Bus (Profinet) oder Draht, oder beides realisiere? Oder wäre das nur noch nen extra Stückchen Sicherheit mehr wenn ich Bus und Draht verknüpfe?
Ich hätte gedacht es reicht entweder Bus oder per Draht.
 
Den Hardwarefreigabe-Eingang am FU (evtl.SafteTorqueOff) bekommt man doch nicht über BUS abgeschalten? oder doch?
 
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In der maschine wo ich den Plan gerade vor mir liegen habe, wird der FU über Profinet betrieben und bekommt über PN eben auch den Freigabebefehl, zusätzlich bekommt der FU aber auch noch mal den Freigabebefehl per Draht, und im FU ist es dann verknüpft Steuerbit+Digitaleingang. Derzeit plane ich noch mit STO per Draht, aber das ist ja "Unabhängig" von der Freigabe

STO geht bei der S7-1200 derzeit noch nicht über Bus, soll aber mit V14 kommen, aber die normale Freigabe geht über Bus. Von daher sollte das STO dann auch über Profisave gehen was dann für die 1200er auch Freigegeben wird. Hat zumindest jemand vom safety Vertieb gesagt. Dann könnte man sogar den ganzen F-DO Baustein sparen unter Umständen weil alles über Bus geht.
 
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Bei normalen Freigaben ist es unerheblich ob diese über den Bus oder via Hardwareschaltung erfolgen. Beides ist gleichermaßen "unsicher". D.h. du brauchst noch eine Zusätzliche Sicherheitsfunktion wenn du den Antrieb sicher stilllegen willst.
Wir haben FUs da läuft auch die ganze Sicherheit mit über den Bus. Aber weder die FUs noch die SPS von Siemens.
 
@MasterOhh: Mal ne dumme Frage: Welcher Bus ist das denn? FUs und STO ist sowieso ein Sch... Wer hat schon gerne einen FU der "austrudelt", wenn z.B. die Bremse der Störungsgrund war...
 
FUs und STO ist sowieso ein Sch... Wer hat schon gerne einen FU der "austrudelt", wenn z.B. die Bremse der Störungsgrund war...
Im Grunde ist STO die einzige wirkliche Sicherheitsheitsfunktion eines Umrichters. Alle andere sind im Prinzip nur Überwachungsfunktionen. Wenn z.B. SLS, SS1 oder SOS versagt, löst der Umrichter immer STO aus und die Bremse fällt ein.
Deshalb ist die Bremse auch Bestandteil der Sicherheitsfunktion bzw. eine eigene Sicherheitsfunktion.

Gruß
Dieter
 
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@MasterOhh: Mal ne dumme Frage: Welcher Bus ist das denn? FUs und STO ist sowieso ein Sch... Wer hat schon gerne einen FU der "austrudelt", wenn z.B. die Bremse der Störungsgrund war...
Beckhoff FUs können an Beckhoff-Steuerungen den ganzen Sicherheits-Schlonz mit TwinSAFE über EtherCAT realisieren. Statt der alten Safetykarte mit den sicheren Relais-Eingängen wird dafür einfach nur eine Karte mit 2 µC eingesteckt, die den FU dann im Bus als Sicherheitsbaugruppe erscheinen lässt. So kann der Umrichter dann ganz Einfach ins Sicherheitsprogramm eingebunden werden. (Geht erst ab FUs mit der HW Version 2)
http://www.beckhoff.de/german/twinsafe/safe_ax5000_servo_drive.htm?id=556732057851
 
Welcher Bus ist das denn? FUs und STO ist sowieso ein Sch... Wer hat schon gerne einen FU der "austrudelt", wenn z.B. die Bremse der Störungsgrund war...

Pressensicherheit:
http://w3.siemens.com/mcms/mc-solut...ensicherheit/seiten/press-safety-library.aspx

Regalbediengeräte:
http://www.industry.siemens.com/ver...galbediengeraet/Seiten/Safety-Integrated.aspx

Man überträgt hier auch "sichere Positionen" über Bus.

Dass ein Antrieb mit Impulssperre abschaltet kann auch ohne SAFETY- Anforderung passieren (z.B. Netzausfall, Leistungsteilschaden, ...). Daran muss eh gedacht werden. Maßnahmen sind dann eben klassisch eine mechanische Bremse, aber auch externe Ankerkurzschlussbremsung bei Synchronmotoren etc.
 
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