Leistungsberechnung Motorauslegung

mnuesser

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Servus,

heute interessiert mich (als nicht studierten) wie ich folgendes berechnen kann. Vieleicht hat ja jemand eine Idee für mich?

1. Es soll der Motor eines Rollenganges berechnet werden.
2. Der Motor treibt über eine Kette 20 Rollen an
3. Übersetzungsverhältniss Kettenritzel Motor zu Kettenritzel Rollen = 1:1
4. Das Gewicht aller Rollen = 600 Kg, wären 30 Kg pro Rolle
5. Gewünschte Drehzahl der Rollen wären einmal 20 U/Min und im Schnelllauf 100 U/Min
6. Drehstrommotor mit 400V AC

Wie würdet Ihr jetzt das Getriebe auslegen, bzw. die Leistung?

Getriebe würde ich jetzt so auslegen, dass bei 50Hz die 100U/min drehen würde,
und im Normalbetrieb dann 10Hz.

Der Drehstrommotor würde dann nen Fremdlüfter bekommen.

Bei der Leistungsberechnung fehlt mir jetzt der Ansatzpunkt.
 
Auf jeden Fall sollte man irgendwie die Last berücksichtigen, die bewegt wird. Dann sollte man sich überlegen, ob ein Motor mit getrennten Wicklungen nicht vielleicht besser geeignet wäre, als ein FU-betriebener. Bei der Leistungsberechnung fehlt auch mir jetzt der Ansatzpunkt.
 
Nur so ein paar Gedanken:

- Wie Onkel Dagobert schon geschrieben hat wird die zu bewegende Last eine Rolle spielen - hierbei wäre wichtig, ob die Transportstücke mit Bewegungsenergie auf die Rollen kommen und Du "nur" Erhaltungsenergie leisten musst, oder ob Du Transportstücke aus dem Stand bewegen musst.
- Musst Du im laufenden Betrieb die beiden Geschwindigkeiten umschalten oder muss das Band auch aus dem Stand im Eilgang anlaufen?


Eine Idee für einen Ansatz:
Die Rollen sind ja irgendwie gelagert (Kugel-/Rollen-/Wälz-/Was-auch-immer-Lager) woraus sich eine Reibung ergibt, die Deiner Bewegung entgegenwirkt.
Du müsstest also ermitteln, welche Reibung Du unter Last zu überwinden hast.
Diese mal der Anzahl der Rollen in Deiner Rollenbahn und Du solltest die Gesamtreibung haben.

OK, bei dieser Berechnung wäre das Band voll bestückt mit Transportgütern, wenn nur ein Transportgut pro Zeit auf den Rollen läuft könntest Du noch variieren mit (Anzahl der belasteten Rollen x Belastungsreibung) + (Anzahl der unbelasteten Rollen x Freilaufreibung) - ich würde da aber ruhig ein paar Reserven hineinrechnen, da Du im Anlauf ja auch noch eine Massenträgheit der Rollen (und ggfs des Transportstücks hast).

So sollte sich zumindest ein Drehmoment ermitteln lassen, welches Du aufbringen musst, damit sich Deine Rollen bewegen.
 
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