Dickenmessung mit statistischer Auswertung

Maxl

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Hallo Leute!

Ich bin auf der Suche nach einem System für die Dickenmessung von Holzbrettern und einer statistischen Auswertung.

Ich habe am Freitag bereits einen Hersteller eines solchen Systems im Haus gehabt. Dieser Hersteller pro System jeodch 35.000 und der Quellcode der Visualisierung wird nicht mitgeliefert.

Nun schwebt der Gedanke im Raum, ein solches System selbst zu machen.
Der Aufbau soll dabei solgendermaßen aussehen:

8 Meßlaser, 4 von unten 4 von oben - je 2 sind 1 System, welche eine Differenzmessung machen. Die Laser liefern ein 4-20mA-Signal, welches auf SPS-Analogeingänge geführt wird. In der SPS (entweder S7 151-7 oder B&R 7EC21) wird dann eine Meßreihe aufgenommen, diese gefiltert, und anschließend ein Mittelwert gebildet.
Ich denke, dass sich sowohl mit der S7 als auch mit der B&R-Lösung eine Abtastzeit von 1 ms relisieren lässt.


So, nun das eigentliche Problem:
Ich benötoge eine vernünftige Visu-Software, die mir folgendes ermöglicht:
- Daten über Triggersignale in eine Datenbank (MSDE oder Access) einzutragen
- Statistiken zu erstellen
- Messtendenzen grafisch anzeigen

Das ganze soll, wenn möglich, auf Windows XP embedded lauffähig sein (möchte gerne einen PC ohne Festplatte einsetzen).


Kennt hier jemand geeignete Systeme abseits der Platzhirsche WinCC und Wonderware??? Diese sind aufgrund der Hardwarevoraussetzungen und Lizenzgebühren ungeeignet.

mfg
Maxl
 
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Ist das von Rockwell?
Die "Platzhirschen" Siemens und Rpckwell würde ich gerne außen vor lassen.

Die Software soll auf alle Fälle in der Lage sein, auf Datenbanken zu schreiben bzw. daraus zu lesen - wenn möglich mit Onboard-Funktionen und ohne Visual Basic.
Ideal wäre ein System, welches in der Lage ist, Kurven zu zeichnen, welche NICHT einem historischen Trend entstammen (ähnlich Excel-Diagramm, welches aus einer Tabelle gefüttert wird).

mfg
Maxl
 
Es gibt noch:

MCPS modulare Software zur Messdatenerfassung

Frag mal bei:

CAD-Computer GmbH & Co. Kg
Herrn Friedrich Straßburger
Wolfsittard 10
41179 Mönchengladbach
Tel.: +49 2161 5955370
Fax.: +49 2161 5955330
 
Wie wäre es mit LabView von National Instruments (Weiß aber nicht, ob es das für WinXP embedded gibt). Da kannst du dann evtl. auf die SPS verzichten.
 
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Sie SPS ist so oder so nötig, da ich die Mittelwerte über Profibus an eine vorgeschaltete SPS weitergeben muss. Das SPS-Programm ist in der Zwischenzeit zu etwa einem Drittel fertig. Habe mich für B&R entschieden, da ich sonst die Datenmenge pro Aufzeichnung (ca. 720 kb mal 2 für Wechselpuffersystem) nur mit sehr teuren CPUs bändigen kann.

Eine Messdaten-Erfassungssoftware wie LabView bringt mich insofern nicht weiter, da ich auch eine Variante ohne Visu berücksichtigen muss.


mfg
Maxl
 
machen kannst du das Alles mit VisiWinNET von Inosoft, aber ohne Tipperei mit VB.net oder C# geht da nichts.
Auch die Plattform (CE, XPemb oder XP groß) kannst du dir aussuchen.

kurt
 
machen kannst du das Alles mit VisiWinNET von Inosoft, aber ohne Tipperei mit VB.net oder C# geht da nichts.

Das sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus. Hat nur den Nachteil, dass B&R nicht direkt unterstützt wird. Aber per OPC-Server sollte das kein Problem sein, oder? (Soweit ich weiß, ist bei B&R-PCs der B&R-OPC-Server ohnehin dabei).
Mir ist durchaus bewusst, dass ich die Datenbankanbindung mit Skripten, VB oder sowas ähnlichem schreiben muss, ich möchte nur vermeiden, dass ich die gesamte Visu + Prozessanbindung selber schreiben muss.

Gibt es bei VisiWinNET die Möglichkeit, einfache Trends zu zeichnen, welche Daten aus einer Datenbank beziehen? Wonderware z.B. ist hierbei ein sehr mächtiges Tool mit vielen Möglichkeiten.

mfg
Maxl
 
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Habe mir das mal angesehen...

Die Trenddaten gehen nicht in eine 'DB' sondern in ein File mit 'Spezialformat'. Daraus kann man (mit wenig Code) relativ gut Daten rausholen und im Trend darstellen.

Bei der Funktion 'Supervision' werden Daten in einer mdb Datei oder in einem MS-SQL Server geschreiben, aber die Daten kriegt man so gut wie nicht in den Trend.

Ergänzend sein erwähnt, dass man, da VisiWin ein PlugIn im VisualStudio ist, natürlich daran 'Vorbei' programmieren kann - aber dann ist man dort, wo für den Automatisierer die Definition VisuSoftware eindeutig nicht mehr zutrifft.

Also: leider in Summe sicher nicht das, was du suchst.

kurt
 
So eine Idee...:

Die Daten werden (versehen mit Zusatzinfo) in einer Datenbank abgelegt. Mit ein wenig Skripschreiben und SQL-Statements lassen sich die Daten relativ schön filtern.

Wenn ich nun einen Trend haben will, lese ich Daten aus der DB, schreibe sie in ein leeres File mit dem "Spezialformat" und lasse dieses dann als Trend anzeigen?

Wenn ich da an das "Spezialformat" von ProTool denke, welches im Prinzip nur eine csv-Datei ist...........


Was meinst Du, ist diese Vorgangsweise denkbar?

mfg
Maxl
 
Ja das speichern in die DB ist kein Problem - wenn gleich man da vermutlich nicht die angesprochene Funktion "Supervision" bzw Prozessdatenüberwachung nutzen kann, weil die Grenzwerte überwacht und protokolliert und es vermutlich einfacher und lizenzkostenschonender ist ein paar Zeilen Code zu malen als die Standardfunktion zu verbiegen.

Das Datenformat des Trends - VWA (VisiWinArchiv) ist ein Binärformat.
Das wäre nicht schlimm, und da das System die Daten ja auch in eine geordnete Form - irgendeine Art von Array - bringen muss und Dieses dann in mit geeigneten Methoden in das File schreibt, sollte das auch kein Problem sein.
Nur, die Methoden sind anscheinend nicht public. Ich habe keine Methoden in der Klassenbibliothek gefunden. Da müsste man den Hersteller fragen.

Ich habe den Hersteller früher mal gefragt ob man auch eigene Daten in den Trend stopfen kann, Antwort damals 'no way'. Aber da hatte ich nicht die Idee die Daten zuerst mit Boardmitteln in eine VWA Datei zu stopfen.

Wenn du dann noch einen Report dazu drucken willst... muss man sich auf herkömmliche Weise mit Crystal Report (Add On im VisualStudio enthalten) herumschlagen, oder wenn man den nicht mag ein Zukaufprodukt verwenden.

Also es ist sicher möglich, aber ich vermute, nicht was und wie du dir es vorstellst.

kurt
 
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Also es ist sicher möglich, aber ich vermute, nicht was und wie du dir es vorstellst.
Du hast recht - das interne Binärfomat zu verbiegen ist nicht jedermanns Sache - außerdem soll das ganze ja nachvollziehbar sein - auch in 7 oder 8 Jahren.

Ich denke mal, dass ich doch mit Wonderware oder Zenon besser beraten bin - auch wenn hier einiges an Lizenzkosten fällig ist.

Vielen Dank für die ausführlichen Infos!

mfg
Maxl
 
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