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Hallo allerseits,
ich stehe vor einem Problem und etwas mit dem Rücken an der Wand.
Wir haben eine neue Anlage bekommen, diese Anlage wurde in Kooperation mit uns auf unsere Anforderungen hin von einem Maschinenbauer entwickelt.
Der Maschinenbauer hat für den Schaltschrank und die Steuerung den güstigsten Subunternehmer aus dem europäischen Ausland beauftragt, der wohl wegen Überforderung, während der Inbetriebnahmephase stiften gegangen ist.
Fakt ist: Die Anlage steht (manchmal läuft sie auch), es kann nicht mehr zurückgebaut werden, die Steuerung ist nicht ausgereift, der Schaltplan ist das Streichholz nicht wert, und der Schaltschrank ist wahrscheinlich auch in keinem normgerechten Zustand, usw. usf..
Die Kosten für die entstandenen Schäden haben bereits den Wert der Gesamtanlage überstiegen und nagen auch schon an der Lebensader des auftraggebenden Unternehmens.
Es ist nicht ganz klar, wer die ursprünglichen Schaltpläne gezeichnet hat und wer den Schaltschrank tatsächlich gebaut hat. (Der Maschinenbauer hat auch selber "Elektriker" beschäftigt.)
Mittlerweile ist das zweite Unternehmen dabei, die Steuerung KOMPLETT neu zu erarbeiten, damit wir mit der aufgestellten Anlage eine optimierte und fehlertolerante Betriebsweise gewährleistet werden kann.
Der neue Automatisierer musste SÄMTLICHE (über 200) E/As händisch rausklingeln, wobei auch so lustige Dinge wie unkorrekt eingestellte Frequenzumrichter, übersicherte Leitungen, schlecht realisierte Steuerspannungsabsicherung, inkorrekte Verdrahtung, fehlende oder falsche Betriebsmittelkennzeichnung, abgeklemmte und einfach in den Verdrahtungskanal gelegte Drähte usw. usf. zu Tage kamen.
Wie gesagt, auch der Schaltplan ist Vollschrott. Nichts passt.
Der neue Automatisierer hat ausschliesslich den Auftrag, das Programm neu zu erstellen und offen zu übergeben. Keine Schaltschrankpflege, keine neue Doku, kein korrekter Schaltplan. (Und auch dazu musste er bekniet werden, für uns in´s Feuer zu greifen.)
In den nächsten Tagen wird das neue Programm in Betrieb genommen und die Anlage wohl hoffentlich besser laufen.
Irgendwann wird der Maschinenbauer dann kommen und eine Unterschrift für eine funktionierende Anlage haben wollen.
Nun meine Frage:
Was ist das ABSOLUT mindeste, was ich an Doku und elektrischer Dienstleistung vom Maschinenbauer verlangen MUSS??
Die Einhaltung welcher Normen muss bei Übergabe der Anlage zwingend gewährleistet sein?
Was kann ich ich verlangen?
Was sollte man haben?
Was wäre schön zu haben?
Wann darf ich zustimmen, dass unterschrieben wird?
Wann sollte ich einen Gutachter dazuholen?
Wie bekomme ich die Anlage, wenn der Streit eskaliert in einen Zustand, in dem sie betrieben werden kann?
Wie gesagt, ich denke die Schäden haben bereits sämtliche Streitwerte überschritten.
Es geht mittlerweile ausschliesslich um Schadensbegrenzung und schon gar nicht mehr um schön.
Der Gang vor Gericht sicht absolut nicht erfolgversprechend aus.
Wir werden versuchen, wohl nur noch irgendwie auseinanderzukommen.
Ich bitte hier um echte Hilfe, nicht um Besserwisserei
(Wir hätten das ganz anders gemacht. Da habt Ihr wohl den falschen genommen. Ist denn das deren erste Anlage?. bla bla bla ist KEINE konstruktive Anmerkung..)
Dass Fehler gemacht wurden ist klar, nun geht es um´s Auflösen.
Vielen Dank für´s Lesen bis hier.
Und danke für Eure konstruktiven Beiträge.
Gruss
McNugget
ich stehe vor einem Problem und etwas mit dem Rücken an der Wand.
Wir haben eine neue Anlage bekommen, diese Anlage wurde in Kooperation mit uns auf unsere Anforderungen hin von einem Maschinenbauer entwickelt.
Der Maschinenbauer hat für den Schaltschrank und die Steuerung den güstigsten Subunternehmer aus dem europäischen Ausland beauftragt, der wohl wegen Überforderung, während der Inbetriebnahmephase stiften gegangen ist.
Fakt ist: Die Anlage steht (manchmal läuft sie auch), es kann nicht mehr zurückgebaut werden, die Steuerung ist nicht ausgereift, der Schaltplan ist das Streichholz nicht wert, und der Schaltschrank ist wahrscheinlich auch in keinem normgerechten Zustand, usw. usf..
Die Kosten für die entstandenen Schäden haben bereits den Wert der Gesamtanlage überstiegen und nagen auch schon an der Lebensader des auftraggebenden Unternehmens.
Es ist nicht ganz klar, wer die ursprünglichen Schaltpläne gezeichnet hat und wer den Schaltschrank tatsächlich gebaut hat. (Der Maschinenbauer hat auch selber "Elektriker" beschäftigt.)
Mittlerweile ist das zweite Unternehmen dabei, die Steuerung KOMPLETT neu zu erarbeiten, damit wir mit der aufgestellten Anlage eine optimierte und fehlertolerante Betriebsweise gewährleistet werden kann.
Der neue Automatisierer musste SÄMTLICHE (über 200) E/As händisch rausklingeln, wobei auch so lustige Dinge wie unkorrekt eingestellte Frequenzumrichter, übersicherte Leitungen, schlecht realisierte Steuerspannungsabsicherung, inkorrekte Verdrahtung, fehlende oder falsche Betriebsmittelkennzeichnung, abgeklemmte und einfach in den Verdrahtungskanal gelegte Drähte usw. usf. zu Tage kamen.
Wie gesagt, auch der Schaltplan ist Vollschrott. Nichts passt.
Der neue Automatisierer hat ausschliesslich den Auftrag, das Programm neu zu erstellen und offen zu übergeben. Keine Schaltschrankpflege, keine neue Doku, kein korrekter Schaltplan. (Und auch dazu musste er bekniet werden, für uns in´s Feuer zu greifen.)
In den nächsten Tagen wird das neue Programm in Betrieb genommen und die Anlage wohl hoffentlich besser laufen.
Irgendwann wird der Maschinenbauer dann kommen und eine Unterschrift für eine funktionierende Anlage haben wollen.
Nun meine Frage:
Was ist das ABSOLUT mindeste, was ich an Doku und elektrischer Dienstleistung vom Maschinenbauer verlangen MUSS??
Die Einhaltung welcher Normen muss bei Übergabe der Anlage zwingend gewährleistet sein?
Was kann ich ich verlangen?
Was sollte man haben?
Was wäre schön zu haben?
Wann darf ich zustimmen, dass unterschrieben wird?
Wann sollte ich einen Gutachter dazuholen?
Wie bekomme ich die Anlage, wenn der Streit eskaliert in einen Zustand, in dem sie betrieben werden kann?
Wie gesagt, ich denke die Schäden haben bereits sämtliche Streitwerte überschritten.
Es geht mittlerweile ausschliesslich um Schadensbegrenzung und schon gar nicht mehr um schön.
Der Gang vor Gericht sicht absolut nicht erfolgversprechend aus.
Wir werden versuchen, wohl nur noch irgendwie auseinanderzukommen.
Ich bitte hier um echte Hilfe, nicht um Besserwisserei
(Wir hätten das ganz anders gemacht. Da habt Ihr wohl den falschen genommen. Ist denn das deren erste Anlage?. bla bla bla ist KEINE konstruktive Anmerkung..)
Dass Fehler gemacht wurden ist klar, nun geht es um´s Auflösen.
Vielen Dank für´s Lesen bis hier.
Und danke für Eure konstruktiven Beiträge.
Gruss
McNugget