Erdung Hutschienen

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
mein schönner alter rittal schaltschrank mit oranger montageplatte

der war echt gut *ROFL*....
was habt ihr alle gegen meinen schaltschrank :ROFLMAO:(weis der ist alt aber auch billig und nachdem ich den selber zahlen mus und der ja 50cm X40 sein müss wär da n neuer ganzschön teuer) :D aber der durts scho
mfg.
sebastian
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Endlich mal wieder der "Markus".

Klar auf den Punkt, und aus der Praxis .
Meine Jungs haben mich mal gefragt warum wir den Schrank nicht einfach gelb-grün anmalen *ROFL*


Und dann aber bitte noch ne Nullung setzen, das ganze als TT-Netz bezeichnen und nicht vergessen den FI in die Hauseinspeisung zu setzen *Grins*

Geht nicht gegen dich jabba, aber bei einer solchen Diskussion muß ich einfach schmunzeln.

Soviel fehlinterpretationen und unterschiedliche meinungen ich hier gehört habe, so viele unterschiedliche erdungskonzepte habe ich schon sehen "dürfen", wobei manches davon sicherlich keine erdung war.

Zitat von Markus
....
eure fehlinterpretation der 60204 ist für mich übrigens kein grund...

Kann ich einfach nur zustimmen
 
Es soll sogar Leute geben, die eine S7-Schiene auf eine verzinkte Montageplatte schrauben und diese dann noch mit H07VK1,5mm² mit dem PE verbinden. Schließlich hat das Ding eine Erdungsschraube.

Okay, bei den Amis mit ihren weißen Platten können wir drüber diskutieren.
 
Es soll sogar Leute geben, die eine S7-Schiene auf eine verzinkte Montageplatte schrauben und diese dann noch mit H07VK1,5mm² mit dem PE verbinden. Schließlich hat das Ding eine Erdungsschraube.

Hi,

sehe ich als zu schwach an da man mit 6mm² die SPS Schienen anfahren muss.
Für mich ist die Grundplatte keine Erde bzw. ein Ersatz, es ist nur ein Träger für Bauteile.

In vielen Fällen ist es bestimmt in Ordnung mit der Grundplatte aber naja. Ich lasse den Erdungsbolzen in den Schaltschränken von der Grundplatte sogar festschweißen um eine Dauerhafte Verbindung zu gewährleisten nachdem sie normal verschraubt wurde.

Mfg
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
sehe ich als zu schwach an da man mit 6mm² die SPS Schienen anfahren muss.
Für mich ist die Grundplatte keine Erde bzw. ein Ersatz, es ist nur ein Träger für Bauteile.

Wir fahren die S7-Schiene auch mit 6 mm² an.
Und ich teile auch deine Meinung bzgl. der Funktion der Montageplatte.

Gruß
Dieter
 
Ich weiß nicht ,mir reicht es persönlich nicht aus nur über die
Befestigungsschrauben der Geräte zu Erden, wenn dann muß man sich auch
darüber in klaren sein was für Ströme über diese Verzinkte Schrauben ab-
geleitet werden können. Das immer nur ( sagen wir mal unbedarften ) Schalt-
schrankbauer zu überlassen, ich weiß nicht, mit Kupfer kennen die sich aus.
Dann noch was, oft werden die Erdverbindung zum Antrieb auch über den
Umrichter realisiert, dort möchte ich eindeutige Verhältnisse haben,
soll ein 10qmm zum Antrieb kommt 10qmm zum Antrieb und nicht irgendwas
'ja vielleicht 4x M4 Schrauben verzinkt'. Wenn man das weiterspinnt könnte
Mann ja am Antrieb selber, der am Gusskörper einer Maschine angeschraubt
ist, auch die grün gelbe Arder weglassen, ein Maschinenkörper ist doch noch
massiver als dieses stück verzinktes Blech.

Dann möchte ich, einer derer der noch aus der 'Orangen-Montagen Platten'
Fraktion stammt, aus meinen kleinen erfahrungsschatz erzählen. Diese blöden
Aludruckgusskörper können nach einen unsachgemäßen Transport schon mal
an den befestigungösen abreißen, gerade die Siemens Mikromaster
waren dafür gerne zu habe und dann gleich an allen vier befestigungsschrauben.
Wenn dort jetzt nur Haarrisse Endständen sind, die für den Inbetriebnehmer
vor Ort nicht zu sehen waren und vlt 1-5 Jahre später möchte ein Instandhalter
während des Betriebes an ein defekten Gerät den fehlerspeicher Auslesen um
eine Diagnose durchzuführen und hängt ( weiß der Teufel warum ) an ein unter
Spannung stehenden Gerät, hätte ihn der blöde draht vielleicht das leben gerettet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
warum darf eine montagplatte nicht die "zentralerde" sein?
was gibts besseres?
was hat mehr querschnitt?
was hat mehr großflächige auflage?

Und warum steht dann in keiner Norm und in keiner mir bekannten Montageanleitung drin, dass ich den PE nicht anschliessen muss, wenn ich das Gerät auf eine verzinkte, gerdete Montageplatte schraube? Warum haben die meisten Umrichter oder Servo-Verstärker zentrale Erdungs- bzw. Potentialausgleichsklemmen? Es wäre doch für die Hersteller auch billiger darauf zu verzichten.

Gruß
Dieter
 
SEW Movitrac B Betriebsanleitung Seite 18:

- Erden Sie den Umrichter und alle Zusatzgeräte hochfrequenzgerecht durch flächigen, metallischen Kontakt der Gerätegehäuse mit Masse, beispielsweise unlackierte Schaltschrank-Einbauplatten

Das der PE damit nicht mehr angeschlossen werden muss steht natürlich nicht explizit in der Anleitung.
Ob das so auch ausreichend für die Schutzfunktion ist möchte ich nicht bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
SEW Movitrac B Betriebsanleitung Seite 18:



Das der PE damit nicht mehr angeschlossen werden muss steht natürlich nicht explizit in der Anleitung.
Ob das so auch ausreichend für die Schutzfunktion ist möchte ich nicht bewerten.


Dann lies mal im gleichen Handbuch Seite 20 Abschnitt 4.2.17
Movitrac ist nämlich ein ganz schlechtes Beispiel. SEW schreibt sogar einen zweiten Schutzleiter vor.

Gruß
Dieter
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Dann lies mal im gleichen Handbuch Seite 20 Abschnitt 4.2.17
Movitrac ist nämlich ein ganz schlechtes Beispiel. SEW schreibt sogar einen zweiten Schutzleiter vor.

Gruß
Dieter

Das habe ich gesehen. Ich sage ja auch das nicht explizit drin steht das die "Erdung" durch Montageplatte ausreichend ist.
Ich vertrete auch die Meinung das ein Erdungsleiter nötig ist.
Wäre dies nicht nötig, müsste nach meinem Verständnis ja auch am Gerät gekennzeichnet sein das die Gehäuserückseite/Befestigungsschrauben die PE-Verbindung herstellen (Erdungssymbol, etc.)
 
Es geht halt nicht nur um den normalen Schutzleiter, sondern auch um Potentialausgleich und EMV. Die verzinkte Montageplatte wurde von Rittal nur aus EMV-Gründen eingeführt.

Gruß
Dieter
 
Es geht halt nicht nur um den normalen Schutzleiter, sondern auch um Potentialausgleich und EMV. Die verzinkte Montageplatte wurde von Rittal nur aus EMV-Gründen eingeführt.

Gruß
Dieter

Genau, und da sollte Mann unterscheiden, es macht mit Sicherheit Sinn die
Tafel in sein EMV Konzept mit einzubeziehen. Aber als Schutzmaßnahme sind
da zu viele Unsicherheiten, nur auf die Ausage eine Vertrieblers von den
Umrichter Hersteller, würde ich mich da nicht verlassen. Wenn dann hat es
meiner Ansicht nach eindeutig im Gerätehandbuch zu stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich lasse den Erdungsbolzen in den Schaltschränken von der Grundplatte sogar festschweißen um eine Dauerhafte Verbindung zu gewährleisten nachdem sie normal verschraubt wurde.

Mfg

Hmmm manchmal frage ich mich tatsächlich ob sich die leute wirklich gedanken über eine technisch korrekte ausführung ihrer tätigkeiten machen oder nur versuchen sich durch "ganz tolle maßnahmen" und "fachwissen aus dem jahre 1960" aus der affäre zu ziehen versuchen, um sich nicht eingestehen zu müßen das sie von der aktuellen technischen und gesetzlichen basis keine ausreichende ahnung mehr haben. ich glaube das festschweisen von erdungspunkten gehört nun wirklich in die zeit der orangenen platten, ich habe für solche aussagen kein technisches verständniss weil es einfach grober schwachsinn ist.

aber jedem des seine, ich versuche mich mit wichtigen, technisch wirklich anspruchsvollen arbeiten zu beschäftigen und da gehört es sicher nicht dazu das ich eine siemens-rack-schiene auf blanke montageplatte schraube, diese wiederum mit ho7v-k 6² am erdungsbolzen anfahre und selbige verbindung dann auch noch verschweise, arbeitsaufwand mal locker faktor 3 wenns reicht, macht gewinn von 1/3. für sowas hab ich kein geld und es ist sicher auch technisch NICHT NOTWENDIG
 
technisch NICHT NOTWENDIG

Also das ist, wie ich finde ein sehr dämliches Argument, technisch notwendig
ist vieles was in irgendwelchen Normen genannt wird, mit Sicherheit nicht.
Von dem was in irgendwelchen Handbüchern/Richtlinien steht gar nicht erst anzufangen.
80% der Maschinenrichtlinie sind technisch für eine halbwegs sichere Maschine definitiv fürn allerwertesten.

Ich stimme auch mit Helmut überein, das die Argumentation von Markus,
konsequent zu Ende gedacht, mit Sicherheit dazu führen könnte, zu sagen,
das die Farbe GE/GN eigentlich praktisch nur noch für die Einspeisung, die Montageplatte(n), und das Maschinengestell(e) relevant ist.
Motore und sonstige Gerätschaften sind ja sowieso an das Gestell geschraubt.
Ich bin mir auch relativ sicher, das ich in vielen Fällen messtechnisch im Sinne der VDE0113,
relativ problemlos durchkommen würde.

P.S. Laut aktuellem Handbuch von Siemens bezüglich Profilschiene wär sogar mindestens ein 10mm² anzuwenden.

Mfg
Manuel
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Bei größeren Bauteilen, die flächig mit dem Kühlkörper aufliegen, würde ich die grüngelbe Strippe vielleicht auch weglassen. Aber gerade bei kleinen Geräten hätte ich da Bedenken. Bei der Fehlersuche schraubt vielleicht jemand das Gerät ab und nimmt es in die Hand, während es noch an seinen Strippen hängt und unter Spannung ist - die PE-Verbindung wird aber dann über den Monteur hergestellt.

S7 Schiene schließe ich nicht per Strippe an, die wird ja auch nie im Betrieb abmontiert...
 
Ich würde eine S7 (wo es im Endeffekt um EMV und Potentialausgleich geht) nicht mit einer Schutzerdung an einem 30KW FU vergleichen.

Grundsätzlich verstehe ich auch die Ansicht, dass man so viel Arbeitszeit und Kupfer sparen will und dieses auch (irgendwie) mit den Normen begründen kann.

Ich frage mich, ob man nicht auch Kennzeichnen müsste das der Schutzleiter über die Gehäusebefestung ausgeführt wird. Wie soll sonst eine Fachkraft erkennen, dass er beim Befestigen besondere Vorkehrungen zu treffen hat (Korrosion entfernen, entfetten, Schrauben sichern usw.)
Außerdem würde ich bezweifeln, das man die Motorzuleitung mit der Grüngelben Leitung komplett am FU auflegen darf..
 
Um Himmles Willen, da tun sich keine Gräben, sondern Schluchten auf!

Wir führen die geschirmte Motorzuleitung bei FUs immer direkt auf den Frequenzumrichter, ohne Klemmen natürlich, sonst ist die ganze Schirmerei für die Katz. Schirm und Schutzleiter werden am FU direkt und entsprechend gekennzeichnet mit der Montageplatte verbunden.

Denn die komplette Montageplatte ist mein zentraler Erdungspunkt, nicht irgendeine Schraube.

Noch zur S7: 10mm² PE (als Schutzleiter) für eine SPS mit 24VDC?
 
Zurück
Oben