Erdung Hutschienen

Arbeiter2011

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Immer wieder sehe ich das in Schaltschränken die Hutschienen welche auf einer nichtisolierten Montageplatte sitzen trotzdem mit einer zusätzlichen PE Klemme von der PE Sammelschiene verdrahtet werden. Meiner Meinung nach reicht die normale Erdung der Montageplatte völlig aus, denn somit sind alle Hutschienen geerdet?!
Jemand Einwände?
 
Eine Besfestigung-Verbindung gilt nicht als leitende Verbindung - auch wenn sie einen sehr geringen Widerstand aufweist!
 
Die sind ja auch nur über die Befestigung verbunden....und ich denke
kein Mensch verbindet die außerdem noch per "Draht" !

Bei uns war letztens der Tüv Prüfer (Wir haben Abwassertechnische Anlagen) und der hat auch die Erdung der Hutschienen bemängelt. Und die Sache mit dem Verbinden alle PE Klemmen mit Draht ist überflüssig, da die Hutschiene als Leiter zwischen den Klemmen anzusehen ist.
MfG Stanzman
 
Wie ist das dann bei den PE Klemmen die auf einer gemeinsamen Tragschiene
sitzen ? Die sind ja auch nur über die Befestigung verbunden....und ich denke
kein Mensch verbindet die außerdem noch per "Draht" !

Ähmm, wir schon.

Sollte die Tragschiene auf einer isolierten Platte befestigt sein, haste keine richtige PE-Verbindung.

Stell dir eine Schaltschranktür vor. Dort sitzen ggf. Tragschienen. Soll denn jetzt die PE-Verbindung über die Scharniere stattfinden? Nein. Eine PE-Verbindung zur Türe ist Vorraussetzung. Und auch zur Klemme.
 
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Bei uns war letztens der Tüv Prüfer (Wir haben Abwassertechnische Anlagen) und der hat auch die Erdung der Hutschienen bemängelt. Und die Sache mit dem Verbinden alle PE Klemmen mit Draht ist überflüssig, da die Hutschiene als Leiter zwischen den Klemmen anzusehen ist.
MfG Stanzman

Sofern eine Klemme mit einem Draht angefahren wurde!
 
also ich habe das aus der 60204 nicht mehr wortgetreu im kopf.
aber:

1. stand da was von "mechanische verbindung"
2. ist niete oder schraube keine "mechanische verbindung"??? --> ich sage JA das ist eine!
3. kann es im prinzip scheissegal sein wie du deine verbindung herstellst, sie muss deiner prüfung nach 60204 standhalten - bzw. den widerholungsprüfungen.
4. ich halte bei verzinkten montageplatten nahezu alle erverbindungen an die geräte für überflüssig!

die hutschienen egal ob genietet oder geschraubt haben einen sehr guten kontakt auch ohne diese zusätzliche klemme/draht!

man muss eher bei großen strömen auf den querschnitt der hutschiene achten...

frequenzumrichter die auf der verzinkten montagplatte sitzen erde ich nicht noch zusätzlich. warum auch? schutzerde: habe ich, bestätigt die messung 8zumindest bei den fu die wir einsetzten. funktionserde bzw. emv ableitung? was ist den bitte besser als der großflächige kühlkörper? die drähte machens eher noch schlechter durch ihre antennenwirkung...

in türen, kunstoffschränken und lackierten montageplatten sieht das sicher anders aus, aber bei klassischen schränken mit verzinkten platten, da übertreiben es viele - sei es aus "weil man es schon immer so macht (lackierte montageplatten) oder weil es mal geholfen hat symptome zu behandeln - man aber den eigentlichen fehler nie gefunden hat, oder eben schlichte ahnungslosigkeit...
 
Mir liegt soetwas an, das eine mechanische Verbindung z.B. um eine Schiene zu befestigen oder einen FU auf der Platte zu halten nicht als Schutzerdung benutzt werden darf.

Ob das jetzt ne Vorschrift ist, oder eine Empfehlung weiß ich jetzt net.
 
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Wie ist das dann bei den PE Klemmen die auf einer gemeinsamen Tragschiene
sitzen ? Die sind ja auch nur über die Befestigung verbunden....und ich denke
kein Mensch verbindet die außerdem noch per "Draht" !

Doch wir erden alles noch per Draht auf die Kupferschiene im Schrank.
Jede Hutschiene sobald da Klemmen drauf sind oder analoge Sachen (Schirmklemmen). Und wenn wir große Lastabgänge (>25 mm² würd ich mal sagen) sogar jede 2. Motorleitung die PE Klemme nochmal direkt zur Kupfer PE-Schiene unten im Schrank.

Tja wenn man es einmal so gelernt hat machen es später alle so
 
frequenzumrichter die auf der verzinkten montagplatte sitzen erde ich nicht noch zusätzlich. warum auch?

Dazu habe ich auch mal von SEW eine Auskunft bekommen. Wegen der möglichen Ableitströme soll der FU ja entsprechend geerdet werden. Auf meine Frage, warum man das immer wieder unterschiedlich vorfindet bekam ich die Antwort, dass die zusätzliche Erdung mit in das Zeitalter der isolierten/lackierten Montageplatten zurückgeht. Auf heutigen Montageplatten muss der FU nicht mehr zusätzlich geerdet werden.
 
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In der Zeit wo hier drüber diskutiert wird, hätten wir alle schon wieder
10 Hutschienen erden können...

Goodnight... :sm13:

Tommi

auch wenn ich deine beiträge sonst sehr schätze...
dieser hier ist mit abstand der dämlichste der zu diesem thema gekommen ist!
 
auch wenn ich deine beiträge sonst sehr schätze...
dieser hier ist mit abstand der dämlichste der zu diesem thema gekommen ist!
Das finde ich jetzt gar nicht. Es wird viel zu oft viel zu lange diskutiert...
In Anbetracht der Kupferpreise ist natürlich jeder überflüssige Draht zu viel.
Aber lieber hab ich mal ne Erdung zu viel als ein mal zu wenig... :icon_confused:

Tja wenn man es einmal so gelernt hat machen es später alle so
und die Erde ist eine Scheibe... :rolleyes:

Der Wutbürger
 
Das finde ich jetzt gar nicht. Es wird viel zu oft viel zu lange diskutiert...
In Anbetracht der Kupferpreise ist natürlich jeder überflüssige Draht zu viel.
Aber lieber hab ich mal ne Erdung zu viel als ein mal zu wenig... :icon_confused:

und die Erde ist eine Scheibe... :rolleyes:

Der Wutbürger

1. ist es ein unterschied ob man spekulativ diskutiert, oder dinge immer mal wieder hinterfragt und sich über fakten informiert - es ändert sich soviel...

2. leute die das nicht tun, leute die das "schon immer so machen", und vermutlich wirklich glauben dass die erde eine scheibe ist, können das gerne tun - ich finds allerdings bedauerlich...

3. ist "zuviel" nicht immer gut, ich bin davon überzeugt dass eine umrichter der mit seinem kühlkörper großflächigen kontakt zu verzinkten montageplatte hat bessere emv eigenschaften hat als der mit den zusätzlichen "antennen"...

4. ist das vielleicht egal wenn du alle 5 jahre einen 0,75kw fu verbaust, aber wenn du 40 fu im schrank hast, dann sind die erden nicht mal eben schnell dran! oder wenn du gerätschaften mit mehreren hundert A verbaust, wo das "verdrahten" eher was mit dem "verrohren" im heizungsbau zu tun hat, da lohnt es sich schonmal drüber nachzudenken - was brauche ich wirklich?
 
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@Markus
1. Deine Behauptungen sind auch nur Spekulation
2. Die allermeisten FU-Hersteller schreiben ziemlich eindeutig vor, wie was und in welchem Mindest-Querschnitt zu erden ist.
3. Das hast du sicherlich durch Messungen in einem EMV-Labor bestätigen lassen.
4. Ich wär ja für die Stromübertragung per Funk, (Thesla hatte da ja was, leider EMV-mäßig sehr bedenklich),
dann könntest du auf viel Kupferintensive Verdrahtung verzichten.

Zur Eingangsfrage:
8.2.6 EN60204-1 schrieb:
Alle Schutzleiter müssen nach 13.1.1 angeschlossen werden. Die Anschlusspunkte für Schutzleiter dürfen
keine andere Funktion haben und sind nicht dazu bestimmt, um z. B. Geräte oder Teile zu befestigen oder zu verbinden

Mfg
Manuel
 
@Markus
1. Deine Behauptungen sind auch nur Spekulation
wir haben uns darüber mit eingien leuten unterhalten, unter anderem mit den fu-herstellern.
das mit der verschlechterung der emv-eigenschaften lasse ich als spekulation gelten, habe mir darum nicht wirklich gedanken gemacht weil es mich nicht betrifft.
das ein fu (zumindest die wo wir verbauen) über ausreichende schutz- und funktionserde verfügt wenn er auf eine verzinkte montageplatte geschraubt wird, das ist keine spekulation - sowas kann mann messen und sich durch erfahrungen bestätigen lassen!

2. Die allermeisten FU-Hersteller schreiben ziemlich eindeutig vor, wie was und in welchem Mindest-Querschnitt zu erden ist.
die allermeisten fu-kunden sind schlicht zu blöd einen fu richtig zu installieren! mit so einem armen kerl von der hotline eines fu-herstellers will ich echt nicht tauschen wollen...
klar steht da alles drin, da steht auch was von hf-bändern zwischen den pritschen (sieht man aber sehr selten in der praxis), da steht auch was von netzfilter und netzdrossel - ich "spekuliere" jetzt mal dass 70% der käufer eines fu nichtmal den unterschied zwischen diesen komponenten kennen!

was da drin steht, das sind die punkte die man dorfelektriker frank josef nacheinader abaerbeiten lässt wenn er bei der hotline anruft.


3. Das hast du sicherlich durch Messungen in einem EMV-Labor bestätigen lassen.
ne, warum auch, interessiert mich doch nicht ob es schlechter ist mit den draht oder nicht - ich mach ihn schliesslich nicht dran...

4. Ich wär ja für die Stromübertragung per Funk, (Thesla hatte da ja was, leider EMV-mäßig sehr bedenklich),
dann könntest du auf viel Kupferintensive Verdrahtung verzichten.

ja du mich auch!


Zur Eingangsfrage:
Zitat von 8.2.6 EN60204-1
Alle Schutzleiter müssen nach 13.1.1 angeschlossen werden. Die Anschlusspunkte für Schutzleiter dürfen
keine andere Funktion haben und sind nicht dazu bestimmt, um z. B. Geräte oder Teile zu befestigen oder zu verbinden


Zitat von 8.2.6 EN60204-1
Alle Schutzleiter müssen nach 13.1.1 angeschlossen werden. Die Anschlusspunkte für Schutzleiter dürfen
keine andere Funktion haben und sind nicht dazu bestimmt, um z. B. Geräte oder Teile zu befestigen oder zu verbinden


Zitat von 8.2.6 EN60204-1
Alle Schutzleiter müssen nach 13.1.1 angeschlossen werden. Die Anschlusspunkte für Schutzleiter dürfen
keine andere Funktion haben und sind nicht dazu bestimmt, um z. B. Geräte oder Teile zu befestigen oder zu verbinden

Zitat von 8.2.6 EN60204-1
Alle Schutzleiter müssen nach 13.1.1 angeschlossen werden. Die Anschlusspunkte für Schutzleiter dürfen
keine andere Funktion haben und sind nicht dazu bestimmt, um z. B. Geräte oder Teile zu befestigen oder zu verbinden



Mfg
Manuel

wenn du schon normen zitierst, dann solltest du sie auch verstehen...
du sollst keinen schutzleiter (drähte, adern, kabel, hülsen, ringe,...) an die befestigungsschrauben von geräten anbringen - was ja eigentlich logisch ist, wenn das ding einer abmontiert ist das blöd. z.b. wenn einer auf die idee gekommen ist sein netzgerät dort an der schraube vom fu mit pe zu verbinden...
 
...du sollst keinen schutzleiter (drähte, adern, kabel, hülsen, ringe,...) an die befestigungsschrauben von geräten anbringen - was ja eigentlich logisch ist, wenn das ding einer abmontiert ist das blöd...

Der FU wird bei dir, wenn ich das richtig lese, mit Befestigungsschrauben auf die Montageplatte gepflanzt. Die PE-Verbindung soll über den Kühlkörper stattfinden. Somit ist der Schutzleiteranschluß des FU über die Schrauben der Befestigung gegeben :confused:

Garantiert dir der Hersteller, daß der Querschnitt der Verbindung zum Leistungsteil -->Kühlkörper ausreichend ist?
 
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Der FU wird bei dir, wenn ich das richtig lese, mit Befestigungsschrauben auf die Montageplatte gepflanzt. Die PE-Verbindung soll über den Kühlkörper stattfinden. Somit ist der Schutzleiteranschluß des FU über die Schrauben der Befestigung gegeben :confused:
du sollst da nichts zusätzliches dranschrauben...
natürlich müsen federringe verwendet werden
sag mir einen vernüntigen grund warum ich das nicht machen soll!
es gibt keinen!
eure fehlinterpretation der 60204 ist für mich übrigens kein grund...

selbst wenn die norm diese interepretation zulässt, aus welchem grund soll diese einschränkung gelten? was soll passieren?


Garantiert dir der Hersteller, daß der Querschnitt der Verbindung zum Leistungsteil -->Kühlkörper ausreichend ist?

also ich habe mit zwei herstellern darüber gesprochen.
schrifftlich gibts nichts.
ich traue mich nichtmal die namen der firmen zu nennen... ich habe angst die in irgendwas reinzuziehen... scheinbar ist die welt noch nicht reif für diese "technologie" solange noch viele von der orangen-montageplatten-fraktion in der branche sind...

andererseits kommen bei diesem satz da oben bei mir nur fragezeichen...
leistungsteil? kühlköper? was glaubst du was das "leistungsteil" ist? querschnitt wohin? ich gehe mal davon aus dass es sogar dir einleuchtet das es kontraproduktiv wäre alle leitenden teile innerhalb des fu zu erden... das gehäuse? das ist aber sowas von mit dem kühlkörper verbunden... also sicher ein vielfaches an querschnitt als diese blechlasche an die du deine drähte machst...


ich will natürlich keinen davon abhalten das so zu machen.
mir soll das recht sein...
aber derjenige der mich hier davon überzeugen kann dass ich es falsch mache, auf den warte ich noch - ich lerne schliesslich auch gerne was "neues" dazu...
 
du sollst da nichts zusätzliches dranschrauben...
natürlich müsen federringe verwendet werden
sag mir einen vernüntigen grund warum ich das nicht machen soll!
es gibt keinen!
eure fehlinterpretation der 60204 ist für mich übrigens kein grund...

was ja eigentlich logisch ist, wenn das ding einer abmontiert ist das blöd...
also ich habe mit zwei herstellern darüber gesprochen.
schrifftlich gibts nichts.
... scheinbar ist die welt noch nicht reif für diese "technologie" solange noch viele von der orangen-montageplatten-fraktion in der branche sind...
Da hat man wenigstens was für die Akten

andererseits kommen bei diesem satz da oben bei mir nur fragezeichen...
leistungsteil? kühlköper? was glaubst du was das "leistungsteil" ist?
Dir auch ein nettes Danke

querschnitt wohin? ich gehe mal davon aus dass es sogar dir einleuchtet das es kontraproduktiv wäre alle leitenden teile innerhalb des fu zu erden...
Ich leuchte...

das gehäuse? das ist aber sowas von mit dem kühlkörper verbunden... also sicher ein vielfaches an querschnitt als diese blechlasche an die du deine drähte machst...
Ich hätte da einen FU mit Kunststoffgehäuse. KEINE Verbindung der Kühlrippen mit der Montageplatte. Dann noch einen zur Durchsteckmontage mit "hochleitenden" Dichtgummi.

Nix für ungut.

Da verlass ich mich doch lieber auf die Herstellerangaben.
 
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