Auslastung und Absicherung von 24V Netz

kami

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Hallo zusammen,

ich betreibe in meinem Schaltschrank ein 24V Netz mit Tastern für Rollladen und Licht in sämtlichen Räumen meines Einfamilienhauses.
Zur Zeit habe ich ein Siemens PM 1207 24 Netzteil eingebaut. Dieses versorgt das komplette Netz.

Folgende Verbraucher sind am Netzteil:

attachment.php


Die Finder Relais sind natürlich nie alle angezogen. Alleine 17 Stück davon sind nur für die Rollläden da (Fahrzeit 20sec).

Die Stromwerte habe ich zur Zeit aus den Datenblättern. Will noch mal nach messen, was zur Zeit wirklich verbraucht wird.

Die Taster sind jeweils an 24V und an den Eingängen der S7 IO Baugruppen angeschlossen.

Auf der Primärseite ist das Netzteil durch einen eigenen FI/LS Schalter abgesichert. Auf der Sekündärseite gibt es aber noch keine weitere Absicherung.

Was würdet Ihr hier tun? Ich frage mich halt, was passiert, wenn es mal im 24V Netz einen Kurzen gibt.

Vielen Dank. Achja die Leitungen zu den Tastern sind 4x2x0,8mm²

Gruß kami
 

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Ich weiß jetzt nicht, was dein Netzteil so ausspuckt (an Strom).
In jedem Fall aber würde ich mindestens 2 Sicherungskreise erzeugen :
- einen mit ca. 1A abgesichert für alles, was als Y(St)Y nach draussen geht (also die Schalter-Versorung für die Eingänge)
- einen mit ca. 4A abgesichert für deine Ausgänge (hier vor allem die Relais). Besser allerdings, wenn du mehr als einen Kreis und dafür eine weniger hohe Absicherung hast.
Ggf. würde ich die Spannungen hinter den Sicherungen noch jeweils auf einen Eingang ziehen damit du im SPS-Programm (und somit auch auf einer ggf. vorhandenen Visu) den Status der Absicherung hast.

Gruß
Larry
 
Ich würde trotzdem Sicherungen in den Sekundärkreise einbauen und
wenn es nur darum geht Fehler überhaupt zu dektieren.

Am besten Halbleitersicherungen, gute Erfahrungen habe ich mit Lütze
und Block gemacht.
 
Hallöchen,
in meiner "Pelletbrennersteuerung" habe ich auch mehrere Kreise:
Alle Schaltsignale habe ich mit jeweils einer 53mA Sicherung (diese kleinen auseinanderschraubbaren mit den Glas-Si drin) versehen.
Die SPS selber hängt an einer 2A dran.
Alle anderen teilweise an einer 1A.
Ich will so ebenfalls vermeiden, falls irgenwo eine Signalleitung auf Masse kommt, das mir dann alles ausgeht.

Zentral habe ich auch nur 2,5 A zur Verfügung...

Das gleiche habe ich mit einer 220v Eingangssignalleitung gemacht, ebenfalls ein 53mA dazwischen, dann kann nix mehr passieren...

LG
Shrimps
 
Applaus !

Ach quatsch, ich rechtfertige mich nicht...
Mach du so weiter !

LG
Shrimps
Du musst dich ja nicht rechtfertigen, nur liest sich das für den Außenstehenden so, als ob du dir selbst nicht traust.

In industriellen Maßstäben an "trockenen" Anlagen bzw. Maschinen passiert ein Sicherungsfall praktisch nie, bei Eingangskreisen noch viel weniger.
Bei Eingangskreisen eigentlich praktisch immer wenn irgendwelche Leitungen angeschrabbelt werden, wo dann eine nicht saubere bzw. ausreichend geschützte Verkabelung ins Spiel kommt... womit wir bei meinen obigen post angekommen wären.
 
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Hallo MSB,
ist ja prima, das du genau das sagst, weshalb ich es so mache !
Wie ich eingangs erwähnte: "private" Heizungsanlage mit teilweisen scharfen Metalldurchführungen und unliebsamen Ecken..
KEINE Industrieanlage mit irre dicken Leitungen...

LG
Shrimps
 
Hi,

erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ja das Netzteil hat 2,5A.

Ich habe mir nun überlegt, Feinsicherungen zu nehmen für insgesamt 4 Spannungskreise mit 24V:
- Eingänge, LED aus SPS Taster
- Finder Relais Eltako direkt
- IO-Baugruppen Versorgung Out
- CPU S7-1214 & Netzwerk Switch

Ich werde vorher mal messen, wieviel Stromaufnahme die einzelnen Bereiche haben. Seht ihr das so als sinnvoll an oder was würdet Ihr machen?

Dachte dann halt an eine Platine mit 4 Feinsicherungshaltern und dann diese an die Bereiche anschließen?

Gruß kami

Die Idee mit den S7-Eingänge werde ich auch mitnutzen.
 
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