Anfänger hat Probleme Zykluszeit

sild

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Hallo,

zurzeit schreibe ich eine Technikerarbeit. Leider viel zu früh angefangen (Sommerferien zwischen erstem und zweitem Jahr in Vollzeit. Fachrichtung: Mechatronik Automatisierungstechnik). Somit also noch relativ wenig Ahnung. Habe bisher nur mal bisschen in AWL und FUP programmiert und nur paar grundlegende Dinge über die verschiedenen Datentypen gelernt. Nächstes Jahr geht's erst richtig zur Sache und erst dann halten wir auch mal ne Hardware in der Hand.

Also ich habe eine Drehzahl (4-9 1/min). An der Welle ist ein Inkrementaldrehgeber angeschlossen (HTL, 360er Teilung). Nun verliere ich meine Position. Zykluszeiten liegen bei 1-5ms und von meinem Drehgeber liegen die 0er und 1er jenseits der 10ms an. Eine zählerkarte wird aus Kostengründen nicht verwendet.

Zweite Frage:
Gibt es eine Art Absolutdrehgeber womit ich direkt in die SPS kann ohne z.B: eine SSI Eingangskarte zu verwenden?


viele Grüße ein überforderter zukünftiger Techniker
 
Hallo,
ja ... ich kann mich erinnern, dass es so etwas tatsächlich gaaaanz früher mal gegeben hat (Absolutwertgeber direkt auf SPS) - ob es das heute noch gibt ...????
Für einen Inkrementalgeber nimmt man am Besten immer eine Zählerkarte (es sei denn, die Impulse kommen wirklich sehr langsam) und für einen Absolutwertgeber eine SSI.

Wie wertest du denn jetzt im SPS-Programm deinen Geber aus (wie programmiert) ? Weil ... auch wenn es unschön ist - funktionieren sollte bei den Drehzahlen und der Zykluszeit deine Zählung eigentlich schon ...

Gruß
Larry
 
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WOW Danke. Erstaunlich wieviele Lücken so ne kurze Antwort ausfüllen kann.
Da hier die Drehzahlen sehr gering sind und die angefahrenen Winkel nicht so genau sein müssen, hat man dies bisher ohne Zählerkarte probiert. Ich selber habe das Programm nicht geschrieben. Noch bin ich bei einer Ist-Aufnahme. Werde aber die Tage mal mir das Programm anschauen und versuchen da etwas Durchblick zu bekommen. Muss auch aufpassen das ich net zu viel verrate. will hier net unbedingt im hohen Bogen rausfliegen... hihi :ROFLMAO:ROFLMAO:ROFLMAO::ROFLMAO:

Leider habe ich gerade erfahren das keine SSi Karte mit freien Plätzen vorhanden ist und auch keine Zählerkarte. Meine Aufgabe ist es eine Übersicht der verschiedenen Möglichkeiten zu erstellen mit Vor-Nachteilen Preis und so weiter.

Nun begebe ich mich mal auf die Suche nach SSI Eingangskarten und Zählerkarten.

Grüße
 
Volker.. vielen dank. Ich bin grad dabei mich über das Teil zu informieren. vlt kennst du ja die Vor- und Nachteile. So wie ich das verstanden habe brauch ich da keine spezielle Karte sondern kann mit einem Haufen verkabelarbeit direkt an die SPS.

Bisher klingt ja alles Super.. muss blos noch den Preis anfragen und checken wie das teil dann funktioniert.

Grüße
 
@Larry ne das nicht. ich glaube auch, dass jeder halbwegs guter SPSler das ding selbst programmieren kann. Aber man kann ja nie vorsichtig genug sein. :ROFLMAO:ROFLMAO:ROFLMAO:ROFLMAO:ROFLMAO:
 
das ding funktioniert recht einfach. du brauchst 16 digitale eingänge für die gebersignale. dann noch ein paar ea's für zb. preset.
ausserdem ein kleines gerät um den geber zu konfigurieren. den namen von dem ding weiss ich im mom nicht.
die daten bekommen wir vom geber als greycode. (dezimal geht aber auch. hat aber auch seine nachteile). ein kleiner fc der den greycode umrechnet und schon hast du deine position.
 
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Vielen Dank.
Also informiere mich grad zum Thema umrechnen von Greycode (bzw.: was überhaupt nen greycode ist). und natürlich läuft die Preisanfrage noch.

was meinst du mit ea`s? preset?

Jetzt habe ich die Funktion so halbwegs verstanden, aber was muss da konfiguriert werden?

sorry für die dummen Fragen. bin halt noch nen blutiger Anfänger

Grüße
 
preset setzt den geber auf ein bestimmtes maß. zb 1000. an einer definierten position.
konfiguriert werden muss zb der umrechnungsfaktor im geber damit du auf der eingangsseite deiner sps direkt vernünftige werte bekommst. und auch wie die signale kodiert werden sollten grey-code, binär-code, etc

http://de.wikipedia.org/wiki/Gray-Code
 

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  • grey-code_v2.0.AWL.txt
    2,8 KB · Aufrufe: 7
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal,
Nun habe ich einen Analogen Drehwinkelgeber (4...20mA). Da Ich noch freie Plätze am AD-Wandler habe bietet es sich an. meine Frage: wie genau sind die dinger. Kann ich hiervon ausgehen: 2^(vorhandene Bits) meine Teilung auf den 360° sind????. kommen da echt so genaue Werte von der Hardware (Drehwinkelgeber)? oder läuft das ding "Hakelig" und alle 0,2mA ändert es sich am Ausgang des Drehwinkelgebers?
 
12 bit entspricht 4096 einheiten.
also solltest du auf 0,1° genau erfassen können. +- der fehlertoleranz.

einen analoggeber hab ich noch nie eingesetzt, würde aus dem bauch raus aber ehr den parallelen vorziehen.
hast du keine eingänge mehr frei?
 
Naja ... ist hier dann auch noch zusätzlich eine Frage der Wandlungs-Geschwindigkeit der verwendeten Analog-Eingangskarte. Eine Standard-AI-Karte wird hier m.E. viel zu langsam sein - ansonsten ist dieser Geber als Absolutwertgeber (von der Auflösung mal abgesehen) so gut oder so schlecht wie der Parallele der 16 DI's verbrät und bei dem man aufpassen muss, dass die Eingänge auch konsistent sind.

Ich würde vielleicht doch noch mal einen Blick auf das schon vorhandene SPS-Programm und hier im speziellen die Zählerauswertung/-Verarbeitung werfen. Der Kram ist mit Sicherheit nicht sauber programmiert ...

Gruß
Larry
 
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Doch haben noch genug Eingänge frei. Aber ich soll ein paar Möglichkeiten finden und diese dann vergleichen. Es werden aber beide Varianten also Analog und Parallel bestellt und ausprobiert. Preislich liegt der Analoge bei 180€. Habe zwar noch kein Preis für den Parallelen Drehgeber aber ich schätze der wird bei ~500€ liegen. Dies muss ich in meine Arbeit mit aufnehmen. Es soll ja nachher so günstig wie möglich und so genau wie nötig sein und dann in Serie gehen. Also alle Maschinen des Typs XXX werden dann mit der besten Lösung bestückt. Und ich soll das beste rausfischen.

Das einzig positive ist: Ich muss erst mitte April fertig sein.


@ Larry

Sobald ich mal soweit bin und mich an die SPS Programme ran mache werde ich das Thema wieder ausgraben und die nötigen Zeilen raussuchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
... wenn das in Serie gehen soll dann solltest du bei der parallelen Variante berücksichtigen, dass du hier durch die vielen Drähte m.E. ein erhöhtes Störungs-Potential hast (Volker wird mich jetzt wahrscheinlich gleich verhauen ... 8)).

Aber du machst das schon ...
 
aber nicht doch. :D einen analogen hab ich noch nie eingesetzt. die parallelen früher aber oft. und gray-codiert haben die immer sehr zuverlässig funktioniert.

und was heisst hier in serie gehen? soll das was für die zukunft sein?
dann würde ich von beiden varianten abraten. das ist technik von gestern.
in dem fall sollte man was nehmen was dem stand der technick entspricht. ssi, profinet, profibus oder ähnliches.
 
Ja da gebe ich euch Recht, aber was will man machen wenn der Cheff das so will. Auserdem ist diese Funktion nur was ganz kleines und nebensächliches wo es echt nicht so genau sein muss. Und schnell erst recht net. Und mit Serie ist gemeint ca 50 pro Jahr. Ist fürn Anlagenbau.

Wie gesagt melde ich mich wenn ich mal das SPS-Programm zu Gesicht bekomme.
 
Unabhängig davon ist dem Beitrag #17 von Volker nichts hinzuzufügen. So ein ganz bißchen "Stand der Technik" sollte man schon bleiben ... und bei 50 (was auch immer) pro Jahr kann man sich m.E. schon ein "bißchen" Mühe geben ... (und nicht irgend etwas hinfrickeln).

Gruß
Larry
 
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