Wiegemodule bzw DMS Sensoren

Bluebull

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Hallo :lol:

Bin neu hier, und habe die Hoffnung hier ein paar Tipps zu bekommen,

Suche bereits gequält - nur nicht wirklich fündig geworden.


Folgende aAufgabenstellung

Dosieranlage für Eigengebrauch

Ich habe schon eine Anlage für Kleingebinde gebaut, allerdings mit ner Logo 7er Reihe, und nem DMS Transmitter (DMS - Dehnmessstreifen) oder Wägemodul

Jetzt ist mir die Logo schon ne Nummer zu klein und ich will mit ner S7-1200 anfangen - dachte da an ein nettes KTP 600 Display usw,..

Allerdings bin ich mir nicht sicher in welches Regal ich beim Wägemodul greifen soll, da gibt es ne ganze Menge

hier mal ein paar Beispiele:
http://www.waagen-technik-shop.de/e...1/Komponenten_fuer_den_Anlagenbau/Transmitter

Für die S7-1200er serie habe ich noch kein Wägemodul von Siemens gefunden, für ältere Modelle schon

Wäre toll wenn mir jemand sagen könnte was ich da nehmen soll, gibt sicher bessere wege als 0-10V analog input ;)

lg Flo
 
Nimmst Du SIWAREX WP231 und kannst beliebige DMS-Zellen anschließen.
Die Skalierung, Auswertung und Anzeige erfolgt dann komplett nach Deinem Gusto über die 1200er und das HMI.
 
Also externer Meßumformer+16bit AE dürfte in ähnliche Regionen vordringen.

Einen DMS mit den internen AE (ich glaube 12bit) aufzulösen halte ich für Dosieraufgaben nur im Ausnahmefall für geeignet.

Edit: 100€ rauf oder runter dürften bei einer Einzelanlage keine Rolle spielen. Die Meinung der GF ist natürlich dazu gegenteilig. Aber ich würde mich auf jeden Fall für das Konzept stark machen, was programmtechnisch einfach zu lösen ist. Notfalls wie Frau Merkel: "Alternativlos!":ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
wo du recht hast ^^ wobei das Zeug bei 130€ anfängt - habe hier eine dosieraufgabe von 60L bzw 200L also zur Zeit verwendet man Waagen mit 0,5kg auflösung ;)
 
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Ich versuche bei Dosieranwendungen die Auflösung besser als FPVO einzurichten. Das ermöglicht dann auch mal kleinere Gebinde, falls der Betriebsleiter mal spontan eine fixe Idee hat.
 
Im Prinzip ist die Sache doch so:
Du musst wissen, wie genau deine Applikation werden muss.

Von der Sache her ist jeder Messumformer mit Normsignalausgang geeignet, also auch das 130€ Teil.
Die S7-1200 haben im Regelfall 2 Analogeingänge 0-10V auf dem Grundgerät, also hat man alles was man braucht.
Ob man jetzt alles hat, was zur Erfüllung der Aufgabe in Punkto Genauigkeit notwendig ist, wäre jetzt dann noch diskutabel und im Detail zu prüfen.

Mfg
Manuel
 
Das Gesetz sagt bei unseren Packungsgrößen 0,5kg auf 60L Gebinde und 1Kg auf 208L Gebinde

bei 4 Wägezellen zu á 100kg max last und D3 wären das 0,133Kg teilung bei 3000 Schritten.
 
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Ganz schnell überschlägig kommst Du elektrisch mit dem 12bit Wandler hin.
Aber mech. Toleranzen, die Toleranzen der 4 Wägezellen und eine eventuelle Mehrfachwandlung sprengen nach meiner Auffassung den Rahmen.
Aber ich gehe davon aus, das das für Euch nicht die Rolle spielt.

Wie Manuel schon sagte: Du musst wissen, wie genau es werden soll/muss.
Da die Konstruktion eh nicht eichfähig wird, bräuchtest Du sowieso die geeichte Kontrollwaage für die Stichproben (im Falle der Fertigwarenverpackung).
 
Als Umformer wäre ich jetzt auf Wachendorff WZSG oder Leg DM2 gekommen. Beide so bei 150 Euronen brutto. Für die Anzeige würde ich bei d=0.5kg bleiben und intern mit allen Tricks die maximal mögliche Genauigkeit für den Abfüllprozess ausnutzen.

Ich hatte mal eine wilde Konstruktion mit einem Geber ~75mV/V über einen Wandler 0...1V auf 0...10V an einer S7-200 als Abfüllwaage für 2...5kg Gebinde provisorisch im Einsatz und war doch ziemlich erstaunt, welche effektive Genauigkeit da rauskam.
Dann umgebaut auf Wägezelle mit dem 200er Wägemodul war die Genauigkeit erheblich besser und die Filterung einfacher.

Jetzt würde ich für die gleiche Aufgabe komplett Beckhoff/Weintek verwenden (hab grade wieder eine gebaut 3...25kg Gebinde).
 
Mag sein, dass die Siwarex WP231 nicht die billigste Wägeelektonik ist. Beim Einsatz einer S7-1200 zusammen mit der WP231 hast aber den Vorteil, dass Kalibrierung, Skalierung der Anzeige, Filter etc. in der WP231 gemacht wird (bereits vorhanden). Durch die Direktanbindung kannst Du also auf den "richtigen" Gewichtswert zugreifen. So kann eine Waage auch komplett durch das HMI bedient werden. Bei anderen Wägeelektroniken must Du diese Funktionen selber ausprogrammieren, wenn diese in der SPS resp. HMI haben willst. Ob mit der Preisdifferenz dieser Mehraufwand ausgeglichen ist sei mal dahingestellt.
 
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Ob mit der Preisdifferenz dieser Mehraufwand ausgeglichen ist sei mal dahingestellt.

Da kommt Bluebull spätestens ab der nächsten Umrüstung selbst drauf. Bestimmte Fehler oder Aufwand müssen wir alle erstmal selbst machen. Ich stell mir bei unseren Eigenkonstruktionen immer vor, ich müsste selbst dran arbeiten. Daraus leite ich dann ein möglichst bequeme und selbsterklärende Bedienbarkeit ab.
Dazu kommen gewisse in Rechnung zu stellende "Umwidmungen" im Sinne von: "Da könnten wir doch auch Produkt x abfüllen".
Wenn ich für 100€ mehr mir 5h Arbeit spare, diskutiere ich nicht, dann bestelle ich.
 
Wir verwenden schon die Wiegzelletransmitter von Laumas (die in 1. Eintrag genannt wurde) für die einfachere Anwendungen. Funktioniert OK und sind preisgünstig.
Anstatt ein in den SPS integrierte Wägezelle Modul, gefällt es mir besser mit ein Transmitter der lokal bei der/die Wägezelle(n) plaziert ist. Das vereinfacht den Kalibrierung und eventuelle Fehlersuche. Man braucht auch keine lange geschirmte Kabeln usw.
 
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