LOGO Siemens LOGO! Analog Eingang

s.Krueger

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Hallo,

ich stehe heute vor einer für mich sehr großen Herausforderung, so soll ich eine Schrankenanlage ein neues "Hirn verleihen".

Die Problemstellung ist, dass diese nicht mit konvektionellen Endschaltern bestückt ist, so dass die Schranke weiss wann sie Oben bzw. unten ist.

Die Endlagen werden über ein Potiometer 5K Ohm gesteuert.

Ich habe die LOGO 0BA6 auch meine Software ist die neueste......



Wie muss ich die Hardware anlegen?? Ich habe noch nie mit Analogen Eingängen gearbeitet und weiss daher auch nicht wie diese benutzt werden.

Mein Grundgedanke ist, dass bei X Volt Eingang 1 angesteuert wird und bei X Volt Eingang 2.

ist dieser Gedanke richtig??

Habt Ihr einen Lösungsvorschlag zur Hardware Aufbau und Software Lösung?



Ich bin euch ewig dankbar
 
Guten Tach,

zu deinem Thema: mit 0BA6 kann man schon sehr gut Analogwerte verarbeiten.
Die Idee die Endschaltern mit 0V bis 10V auf die SPS (LOGO) zu geben is schonmal richtig (AI).
Danach kannst du wie gewohnt programmieren...
Unter Konstanten (Co) findest du die Analogeingänge, die dir die 10 V gleich auf einen Wert (Standartmäßig 0 bis 1000, aber einstellbar) wandeln, den du dann normal mit einer Verbindungslinie an andere Bausteine (analogwertverarbeitende) weitergeben kannst.
Dabei wird der wichtigste wohl der Schwellertschalter (unter Sonderfunktionen) sein. An ihm kannst du eine Einschaltgrenze festlegen (Wert ab wann Schranke in Endlage) und bekommst dann am Ausgang ein binären Wert.
So viel mal als Grundlage...
Die LOGO Soft Comfort Hilfebibliothek ist da auch ganz nützlich...

Gruß Michael
 
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so habs mal probiert, aber irgendwie bekomme ich mit dem online tester kein Signal.......

Hier mal ein Schaltbild von dem was ich gemacht habe




Hab ich was falsch gemacht??
 
Ach so dir geht es eher um die Beschaltung und Verdrahtung...

Gut folgendes: die Eingänge sind Potentialgebunden, das heißt, dass die LOGO die Analogeingangsspannung an I... zu IHRER Masse misst.
Da dein Klingeltransformator aber keineswegs die gleiche Masse hat und zwischen den Massen auch keine Verbindung ist, misst die LOGO auch nichts.
Deshalb ist erst mal wichtig was für eine LOGO du hast (24DC, 24AC, 12DC,...)...
Des Weiteren reicht dir ein Analogeingang, denn laut deiner Grafik ist es nur ein Podi, der (gehe ich davon aus) sich von Schranke auf bis Schranke zu gleichmäßig ändert.
Also erst mal was für eine LOGO (0BA6 weiß ich schon), dann wie verdrahten.
 
ich habe die 230v AC Version der 0BA6 Logo!

ja ist ein Potiometer, dieser verhält sich in der Tat gleichmäßig bei "Schranke auf" und "Schranke zu"

kann ich den Poti auch evtl mit 230V besteuern?

p.s. die Hilfe für die prgrogrammierung hat aber schon echt geholfen :)
 
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hehe ich glaub ich weiss wo das Problem ist......

diese Logo Basic Modul hat keine Analogen Eingänge...

Das Erweiterungsmodul ist auch ziemlich teuer...

kann man das auch anders Hardware technisch lösen??
 
Genau das ist das Problem es gint keine 230V LOGO´s mit Analogeingängen...
Bei 12V / 24V LOGO´s währe es einfach anzuschließen...

Zur Lösung deines Problems: Du bräuchtest irgendein A/D Wandler, der dir die 0V bis 10V in 4 oder 8 Bit kodiert, die du dann auf die DI der Logo legen könntest... keine Ahnung ob´s oder wo es so was gibt.

Du solltest auf jeden Fall überlegen, ob es nicht doch realisierbar ist einen Endschalter jeglicher Art (auch Eigenbau) mit binärem Ausgangssignal an deine Schranke anzubringen...

Gruß Michael
 
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Also hat mich grad selbst interessiert und ich hab mich mal auf conrad.de umgesehen, dort gibt es 8 Bit A / D Wandler...
Das Problem ist nur sind das halt irgendwelche IC´s, da müsstest du halt en bisschen was zusammenlöten (richtige Versorgungsspannung und Relais dran für den SPS Eingang,...)
Dann könntest du die 8 Bit als DI auf diene SPS geben und hättest da einen binärkodierten Wert der deiner Podispannung entspricht (und sonst keine Eingänge mehr frei, aber 4 Bit Wandler wirst du kaum finden).
Währe auf jeden Fall einiges aufwendiger zu programmieren...

Also musst du abwägen A/D Wandler, aufwendige Beschaltung und Programmierung ODER binärer Endschalter.
 
so etwas hatte ich mir schon fast gedacht...

A/D Wandler sind meines erachtens auh sehr teuer.

Hatte mir auch heute schon überlegt taster einzubauen. dieses gestaltet sich bei dieser anlage doch auch als sehr schwierig. :sm10::sm10::sm10:

währe aber die billigste variante---> für den Kunden

wenn ich nu ein erweiterungsmodul dazu kaufe und die drähte laut schaltbild an AI 1 und AI 2 anschließe wie funktioniert dass dann so verdrahtungs technisch?? kannst du mal ein schaltbild anfertigen
 
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wenn ich nu ein erweiterungsmodul dazu kaufe und die drähte laut schaltbild an AI 1 und AI 2 anschließe funktioniert dass dann so??

damit meine ich:

brauche ich den AM2?? un dazu noch eine zusätzliche Spannungsversorgung??

verdrahtung:

I1 strommessung ??
M1 masse 1
U1 Spannungsmessung??

ist das richtig?
 
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Also du meinst das Modul 6ED1055-1MA00-0BA0, richtig?
2 Analogeingänge mit 0V bis 10V oder 0mA bis 20mA.
Ist laut Gerätehandbuch mit deiner CPU Gruppe kompatibel und somit realisierbar, ja.

Handbuch: A5E03556173-01 (http://support.automation.siemens.com)
Kompatibilität wird auf S. 36 des Handbuches bestätigt und ein Anschlussbild des Analogeinganges findest du auf S. 53.

Zum Anschluss: Die Versorgungsspannung des Erweiterungsmoduls solltest du von deinem Klingeltransformator nehmen können, allerdings Handbuch S. 46 nur 12 V DC wahrscheinlich musst du noch nen Gleichrichter nach deinen Transformator anhängen, denn auch ob der Analogeingang Wechselspannung misst ist äußerst fraglich, entweder ich find da noch ein genaueres Handbuch, oder du schaust, falls du die Baugruppe erwerben solltest in dem Handbuch nach (falls eins dabei ist).

Zu deinem Podi: mit 12V solltest du keinen Vorwiderstand (S.51) brauchen, also Masse von Klingeltransformator an Masse des Analogeinganges M (nach Transformator), Schleiferkontakt (üblicherweise der Mittlere) des Podis an Spannungsanalogeingang U der SPS, linken oder rechten Endkontakt des Podis an +12V (nach Transformator), anderer Podikontakt bleibt frei und zuguterletzt der I Eingang des Analogeinganges bleibt auch frei.
 
So mein Drucker druckt mal das Handbuch aus. Echt super von dir!

ist das Schema richtig



Mit diesem von dir dargestellten Schema messe ich über die Logo! dann die Spannung, richtig?

Je größer der Widerstand vom Poti, desto mehr Spannung fällt beim Poti ab / bzw. der Strom wird kleiner.

Nun brauche ich dann nur noch den AI Eingang der Logo ins Programm zu setzen, einen Online Test durchführen wann Bei Schranke auf und bei Schranke zu digital geschaltet werden soll ( Werte 0-1000).


Ich danke dir echt für die Hilfe und werde dass dem Kunden Montag mal so übertragen.

Denn ich finde eine selbstgebastelter Endschalter ist keine zukunfstorientierte/ dauer Lösung. Dafür ist die drehende Mechanik von der Schranke einfach nicht ausgelegt.


upps............... du warst schneller
 
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Ja also von der Verdrahtung her dürfte dein Bild stimmen außer, dass das Erweiterungsmodul an +12VDC kommt. Mit einem DC Transformator brauchst du auch keinen Gleichrichter mehr (denn der is dann schon integriert).
Als Versorgungsspannung solltest du allerdings 12V nehmen, nicht 10, denn erstens weil die SPS es braucht und zweitens geht der Podi sowieso nie auf 0 Ohm, somit kommt nie die volle Versorgungsspannung (12 V) durch.

Zwecks der Zeichnung Grafik von Siemens Online Konfigurator, SIMATIC Selection Tool und der Rest mit Paint
(https://eb.automation.siemens.com/g...E&language=de&regionUrl=/DE#activetab=config&)
 
Grundwissen Elektrotechnik

anderer Podikontakt bleibt frei
Das Potie muß als veränderlicher Spannungsteiler zwischen 0V und max 10V geschaltet werden.
Das linke Ende des Potie muß mit 0V der Potieversorgung verbunden werden.
Ohne diese 0V am Potie liegen am Analogeingang typisch 9,38V (Linksanschlag) bis 10,0V (Rechtsanschlag)
(bei 12VDC-Versorgung: 11,3V bei Linksanschlag bis 12,0V bei Rechtsanschlag).

Zu deinem Podi: mit 12V solltest du keinen Vorwiderstand (S.51) brauchen
Dann misst der Analogeingang schon ab 83% des Potie-Drehwinkels Vollausschlag (Analogwert 1000).
Ein Vorwiderstand >= 1kOhm ist also nötig.

Mit der 12V Potieversorgung und keine 0V-Verbindung am linken Potieende würde der Analogeingang sogar
in jeder Potiestellung Vollausschlag messen.

ob der Analogeingang Wechselspannung misst ist äußerst fraglich
Er misst keine Wechselspannung. siehe technische Daten der LOGO!AM2

Harald
 

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Hallo nochmal,
dass der andere Podianschluss an 0V muss ist richtig, am unbelasteten Spannungsteiler fällt keine Spannung ab, mein Fehler... danke für die Korrektur

dass man noch einen Vorwiderstand braucht kann schon sein, aber wie gesagt laut LOGO! Handbuch bei 12VDC nicht, hätte ich mal ausprobiert...

Nochmahls danke für deinen Beitrag PN/DP

Gruß Michael
 
dass man noch einen Vorwiderstand braucht kann schon sein, aber wie gesagt laut LOGO! Handbuch bei 12VDC nicht
Zum Schutz des Analogeingangs vor zu hoher Eingangsspannung braucht man den Vorwiderstand nicht, sondern dafür, daß erst im Rechtsanschlag des Poties die 10V erreicht werden und nicht schon bei 83% des Drehwinkels.

Harald
 
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