Anregungen für Mechatroniker-Abschlusprüfung gesucht

the bang 2

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Bitte schlagt mich nicht. *ggg*
Meine Abschlussprüfung rückt unaufhaltsam näher, zur der ja auch ein praktischer Teil gehört. Verwendet werden muss Mechanik, Pneumatik, Steuerungstechnik und 230V-Technik. Nun haben wir bei uns in der Arbeit einen "Programmierraum" eingerrichtet. Dieser sieht so aus:



Nun hat in jedem Jahrgang einer die Möglichkeit, eine kleine Programmierübung am Lochblech aufzubauen. Dies wollte ich nun machen, allerdings fällt mir absolut nix ein, was sich relativ einfach aufbauen lassen kann. Bereits umgesetzte ideen sind z.b. eine Biegevorrichtung für Bleche sowie eine Prüfvorrichtung für Härtebolzen.
Verwendet wird an Hardware immer eine Siemens 315-2DP, dazu jeweils eine digitale Ein- / Ausgangskarte sowie eine analoge Ein/-Ausgangskarte.

Fällt euch auf die Schnelle was ein, was sich relativ simpel aufbauen lassen könnte?


2. Gibts für eine S7 einen Baustein, der z.b. Bei schalten eines Eingangs alle Ausgänge dominierend zurücksetzt? Hab grad so ne Überlegung bei einem Förderband, wo ein Roboter z.b. Transportbehälter vom Band nimmt - Falls am Förderband z.b. Ein Sensor aus irgendeinem Bedien- oder Programmierfehler überfahren wird, soll die Anlage sich abschalten!

Gruß, Bang
 
Ein Angussentnahmegerät, so wie die in der Spritzgusstechnik eingesetzt werden werden, wäre mechanisch eine Aufgabe die zu schaffen wäre.
Den Schwierigkeitsgrad bei der Programmierung bestimmst du dann selbst.(z.B Programmanwahl, einstellbare Zeiten usw.)
Viel Erfolg
 
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Mcr

2. Gibts für eine S7 einen Baustein, der z.b. Bei schalten eines Eingangs alle Ausgänge dominierend zurücksetzt? Hab grad so ne Überlegung bei einem Förderband, wo ein Roboter z.b. Transportbehälter vom Band nimmt - Falls am Förderband z.b. Ein Sensor aus irgendeinem Bedien- oder Programmierfehler überfahren wird, soll die Anlage sich abschalten!

Gruß, Bang

Hallo Bang,

seh dir mal in der Siemens Step7 - Hilfe das MCR (= Master Control Relais) an.

Damit lassen sich Ausgänge dominierend rücksetzen.

Ich habs allerdings noch nie eingesetzt, ich bewerkstellige das Rücksetzen immer an der Zuweisung, macht m.E. das Programm transparenter.

CU

Jürgen.
 
Soo, nach kurzer Rücksprache mit meinem Meister ist folgendes rausgekommen:

Es soll eine versuchsstation entstehen. Diese besteht aus 2 kleineren wasserbecken, über jeder soll eine Lampe angeordnet sein und auf jedem grund soll ein temperatursensor sein. Zwischendrin ist eine kleine pneumatische pumpe, die beide becken verbindet. nun kann wahlweise eine der beiden Lampen aktiviert werden. Das wasser wird wärmer,
der temperatursensor schaltet und pumpt nun wasser von dem kalten becken in das wärmere, bis der grenzwert unterschritten wird.

Nun kommen die eigendlichen Probleme. Ich möchte nach möglichkeit auf analoge sensoren verzichten. Ich habe den tipp bekommen, dass es geeichte digitale sensoren gibt, die ich verwenden könnte. Hat da jemand von euch nen tipp? Auch macht mir immer noch die füllstandskontrolle probleme - jeder ne idee? sollte halt möglichst günstig / einfach umzusetzen sein. Hab selbst eventuell an irgendwelche kapazitiven sensoren gedacht, die flüssigkeiten erkennen können...

Sagt mir einfach eure meinung ;)
 
mach doch einfach ins letzte neztwerk von ob1 folgendes:

u Ex.y
SPBN FUCK
L 0
T AB1
T AB2
T AB3

oder AW oder AD

FUCK: nop 0

Mit Visualisierung kommt das viel besser. Über Fehlermeldungen wie "Vollidiot! Zu doof zum Maschine benutzen- geh Straße kehren!" "Mittagspause. Maschine für 1h deaktiviert" freut sich jeder Werker :ROFLMAO:

Kenne jemanden, der das mal gemacht hat... Wenn der Kunde nicht bezahlt hat, hat er ein Bit in einem DB gesetzt, und dann lief die Karre nach ein paar Monaten einfach nicht mehr...

Als Aufgabe kann man z.B. eine Sortieranlage für Klötzchen bauen, die aus Alu, weißem Kunststoff und schwarzem Kunststoff bestehen. Auch ganz nett.

Gruß, Tobias
 
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Füllstandskontrolle

Zur einfachen Füllstandskontrolle nimmst du Schwimmerschalter.
Die gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Ganz günstige gibts bei Conrad.
Ansonsten bei E&H, RS, Pepperl&Fuchs ...
sonst frag mal die Jungs von Google;)
 
Soo, nach kurzer Rücksprache mit meinem Meister ist folgendes rausgekommen:

Es soll eine versuchsstation entstehen. Diese besteht aus 2 kleineren wasserbecken, über jeder soll eine Lampe angeordnet sein und auf jedem grund soll ein temperatursensor sein. Zwischendrin ist eine kleine pneumatische pumpe, die beide becken verbindet. nun kann wahlweise eine der beiden Lampen aktiviert werden. Das wasser wird wärmer,
der temperatursensor schaltet und pumpt nun wasser von dem kalten becken in das wärmere, bis der grenzwert unterschritten wird.

Nun kommen die eigendlichen Probleme. Ich möchte nach möglichkeit auf analoge sensoren verzichten. Ich habe den tipp bekommen, dass es geeichte digitale sensoren gibt, die ich verwenden könnte. Hat da jemand von euch nen tipp? Auch macht mir immer noch die füllstandskontrolle probleme - jeder ne idee? sollte halt möglichst günstig / einfach umzusetzen sein. Hab selbst eventuell an irgendwelche kapazitiven sensoren gedacht, die flüssigkeiten erkennen können...

Sagt mir einfach eure meinung ;)

Du brauchst ja nix analoges, ein Schwimmerschalter, der einfach nur einen Schließerkontakt rausgibt, reicht ja vollkommen (vorrausgesetzt, du brauchst nur den Schaltpunkt- aber deine Pumpe ist ja eh "digital").
Zum Beispiel:
http://www.profimess.de/schwimmerschalter/schwimmerschalter.htm
http://www.conrad.de/script/schwimmerschalter-36.sap

Doofe Frage: Was passiert, wenn man die Lampe an lässt? Das Becken läuft über?

Gruß, Tobias
 
die lampe dient eigendlich nur dazu, die wassertemperatur in einem becken zu heben - wenn zu warm, wird als ausgleich das wasser in das becken gepumt.... ( wenn das wasser zu warm ist, geht die lampe natürlich aus, ich muss blos irgendwie 230V in der AP verwenden....
 
Mahlzeit,

ist es nicht besser bei der Mechatroniker Abschlußprüfung etwas zu bauen das in deinem Betrieb auch später eingesetzt werden kann? Ich könnte mir vorstellen das es auch später beim Prüfer besser ankommen würde.

Ich betreue zur Zeit einen Auszubildenden Mechatroniker der zur Abschlußprüfung ein Projekt oder ein Teilprojekt durchführen muß.
Bei uns wurde schon von der Prüfungskomission vorgegeben das es später
praktische Anwendung in unserer Produktion finden muß...
Jetzt qualmen hier natürlich die köpfe :) Wir sind ein Kunststoff-Spritzguß Betrieb und sind in der Produktion eigentlich schon ganz gut ausgestattet.
(Also diese Standart Geschichten wie Angußentnahmegerät uns solche sachen finden bei uns keine Anwendung...)

Gruß
Andreas
 
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Inhalt der Hausarbeit des Mechatronikers sollte sein:
- Mechanik (wichtig!)
- Steuerungstechnik (wie Pneumatik, Hydraulik oder SPS...)
- evtl. Antriebe, Kommunikationseinrichtungen und Leiteinrichtungen
- Sensoren und Aktoren
- Qualifikationen die einer Elektrofachkraft entsprechen,
also Tätigkeiten an Stromkreisen im Niederspannungsbereich bis
1000 V. D.h. es sollte etwas mit mindestens 230V angeschlossen
werden!

nachzulesen in http://www.berufsbildung.igm.de/news/meldung.html?id=297

Gruß
Rayk
 
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