@mega_ohm
Ich habe derartige Funktion bisher z.B. (eigentlich nur) bei Absauganlagen benutzt,
Du hast als Eingang z.B. 30 Ein-Meldungen von Maschinen / Anlagen die du Absaugst, und je nach Anzahl der Maschinen,
wird ein anderer Drehzahlsollwert des Ventilators benötigt.
Mfg
Manuel
Erst einmal einen fetten
DANK dafür, daß Du mir mal ein Anwendungsbeispiel genannt hast.
Ich hatte ja das Problem, den Sinn der Übung (Zählen der Ausgänge) nicht nachvollziehen zu können.
Nun bin ich ja bekanntermaßen Betriebselektriker, also "lufttechnisch" recht unbedarft. Ich kann also nur auf Erfahrungen aus meinem Arbeitsbereich zurückgreifen.
In dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, wurden anfänglich auch dezentrale Absauganlagen installiert. (Mit FU's für die Antriebsregelung)
Nachdem die ersten FU's defekt gingen, auf die Schnelle (in einer Nachtschicht) kein Ersatz möglich war... habe ich eine 2-Punkt- Regelung (als 'Notlösung' eine Dahlander mit Abfrage der Unterdruckmessung) "zurechtgestrickt".
Das 1. Ergebnis: Diese Regelung ist seitdem aktuell
2. Ergebnis: Die Arbeitsklima-/ Umweltwerte haben sich meßbar verbessert. (unser Betrieb wird ständig auf Emissionswerte [Feinstaub-/Zunderbelastung] von Fremdfirmen überwacht. Die Meßwerte werden auch der BG komprimiert zugeführt)
Eine Aussage der Maschinisten ist, daß seit dieser 'Notlösung' mehr Staub/Zunder abgesaugt wird und weniger 'Stuben-u. Revierreinigen' angesagt ist. (Es sind meine Erfahrungswerte !!!)
Das läßt für mich folgende Schlußfolgerung zu:
Bei Absauganlagen muß immer ein lastunabhängiger Unterdruck erzeugt werden, um Leitungswege (Widerstände) zu überwinden. Fällt dieser 'Mindest'-unterdruck reicht nach meiner Erfahrung, die max. Leistung der Anlage. Die Mindestleistung habe ich einfach mal (es war ja eigentlich eine Notlösung) mit dem in der Elektrik üblichen Gleichzeitigkeitsfaktor angenommen.
In dem, von Dir genannten Fall würde ich eher 30 Eingänge für "Unterdruck-Prüfung" (z.b. mittels Klappen und einem Endschalter od. Ini) "verbraten" als die Ausgänge zu zählen.
In der von mir vorgeschlagenen Lösung wüßte ich konkret, daß die Lüfter angesteuert, nicht ausgefallen sind (defekt) und das die benötigte Saugleistung vorhanden ist.
Es war ein Beispiel, welches Du erwähnt hast. Das habe ich erkannt.
Ich bin für den Beitrag "Ausgänge zählen" trotzdem sehr dankbar. Er erweitert die Möglichkeiten (und meine Erkenntnis)
Für eine
Fehlermeldung (z.b. bei der Ansteuerung von Ventilen, Kältemasch. etc.) könnte man nach einer Laufzeit prüfen, wieviele Ausgänge immer noch gesetzt sind. Diese Ausgänge sind dann "nur" noch gesetzt, weil die eigentlichen Abschaltbedingungen nicht erreicht wurden.
Die Fehlermeldung könnte also dann folgendermaßen aussehen:
"Laufzeitfehler Aggregat 1, 5,.. "
(ebenso gut könnte man die Fehler natürlich auch vorher 'sammeln', aber manchmal könnte es einfacher sein, daß Ergebnis [also die Ausgänge]abzufragen)
Mfg mega_ohm