S7-300 Programm nicht überschreibbar machen

blackvelvet7

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Hallo ihr...
Ich bin ganz neu hier. Und ich war noch nie in irgendeinem Forum :( Also ich weiß nicht, wie das so abläuft in einem Forum. Also fände ich es erst einmal super von euch, wenn sich einer bereit erklärt mich da etwas auf zu klären ;)

Aber jetzt mal kurz zu meinem eigentlichen "Problem": Ich habe im Dezember Abschlussprüfung. Habe aber nur insgesamt 6 oder 7 Wochen Zeit für die Vorbereitung und dem allen *oh schreck*
Habe mir überlegt, eine S7 Steuerung so zu programmieren, dass sie Fehler auswirft. Soll im Endeffekt eine Lernhilfe für meine Nachfolger werden *etwas fies zu denen sein will* Und die Fehler sollen mehr oder weniger zufällig auftreten. Aber die SPS hat ja keinen Zufallsgenerator. Da hab ich mich jetzt vorerst mal eine andere Lösung einfallen lassen. Mein größeres Problem ist, dass das Programm in die CPU rein muss und drin gespeichert bleiben muss. Habe heute den ganzen Tag erfolglos versucht herauszufinden, ob das geht. Jetzt hoffe ich mal, dass mir jemand von euch da helfen kann *liebguck*

Dann sage ich jetzt erst einmal Dankeschön und wie gesagt, bin neu hier und sorry wenn ich vielleicht ne komische Ausdrucksweise an mir habe :(

Helft mir, mich hier etwas zurecht zu finden.

Ganz super liebe Grüße, Claudia alias blackvelvet7
 
Nach urlöschen und Memory card ziehen, denke ich wird nicht mehr viel übrig sein von Deinem Programmerl. Ist das mit Deinem Lehrer so abgestimmt, dass Du eine Software für Fehlersimulation schreiben sollst? Dann kann der Baustein für deine Nachfolger ja einfach im OB1 aufgerufen werden- das kann der Lehrer ja so wollen von Deinen Nachfolgern, oder?
 
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Ne, wurde mir nicht so vorgeschrieben. Aber wenn ich das Programm mit Fehlern und so programmieren möchte, und die anderen Fehlersuche machen sollen ist das weng doof wenn die des selber dann komplett programmieren. ;)

Gibt es da keinen Baustein, der fest in der CPU ist, an dem man dann nichts mehr verändern kann?

P.S. Danke dir für deine Antwort :)
 
Hallo,
wie Borromeus das schon geschrieben hat ...
Wenn du an einer Stelle etwas hereinschreiben kannst, dann kann es auch jeder andere ...
Auch unter Windows (oder DOS oder ...) ist das Attribut "Read-Only" halt nur ein Bit, das man beliebig setzen und rücksetzen kann.
 
Das ist dann quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Hmm.. das ist schade, denn ich sah nämlich in diesem Projekt eine richtig geile Abschlussprüfung. Aber wenn das nicht hin haut, dann muss ich mir doch noch etwas einfallen lassen. Hätte vielleicht von euch jemand eine Idee. Etwas das Sinn hat und auch ein wenig Pepp dabei ist ;)
 
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hallo...

hilft dir deine firma nicht bei der suche nach einem projekt? normalerweise sollte es ja aus dem tätigkeitsschwerpunkt der firma sein. oder zumindest etwas artverwandtes, wobei die kollegen dann helfen könnten.

mfg chriz
 
Also, ich hab dazu eigentlich auch nur Halbwissen, aber das will ich mal ausbreiten :cool:. Wichtig wäre, welche CPU eingesetzt wird. Bei den neuen 315-2DP setzt man eine Memory-Card ein. Es gibt im Step7-Manager einen Befehl "RAM nach ROM kopieren". Dieser sorgt dafür, daß alle Daten (auch die DB), so, wie sie derzeit in der CPU sind, gespeichert werden, so daß sie auch bei längerem Spannungsausfall erhalten bleiben. Ich hab mal festgestellt, daß bei einem Urlöschen der CPU die Bausteine nicht gelöscht werden (wie das früher bei der alten Bauform war) und bin stillschweigend davon ausgegangen, daß dieser gespeicherte "Urzustand" wieder hergestellt wird. Das kann man sicher mal an einer CPU nachprüfen, falls hier niemand doch etwas Schriftliches findet.

Falls jemand mehr dazu sagen kann, wäre ich ebenfalls sehr interessiert, die Zusammenhänge zu erfahren. Leider ist das Ganze ziemlich verwirrend, durch unterschiedliche CPU-Typen und Änderungen im Verhalten bei den neueren CPU.
 
@Chriz: Hallo... Ja, meine Firma hilft und unterstützt mich schon. Aber für einen Betriebsauftrag habe ich nicht mehr genügend Zeit. Und wenn das Ganze so weiter geht, mit dem diskutieren in der Arbeit was ich machen könnte und so, dann ist die Prüfung rum und ich habe noch kein Projekt.

@Ralle: Ich werde das auch noch ein wenig auskundschaften und vielleicht sogar auch ausprobieren. Habe ja in der Arbeit einen direkten SPS-Lehrgang mit gemacht. Aber das kam leider nicht dran. So tief drufte ich dann doch nicht in die Thematik einsteigen. :( Und den Ausbilder kann ich auch noch einmal anphonen, aber der muss sich dann auch erst wieder groß schlau machen und das kostet Zeit. MEINE wertvolle Zeit. :( Habe noch ca 7 Wochen bis zur Abschlussprüfung... Das wird sicher eng...
 
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@Ralle

Bei Alten CPU's mit MC könnte sowas u.U. funktionieren, jedenfalls fast!

Zitat aus einem Siemens-Handbuch:
Prommen (RAM to ROM)
Prommen (RAM to ROM)

Beim Prommen werden aus dem Arbeitsspeicher die Aktualwerte der Datenbausteine als neue Anfangswerte der DB in den Ladespeicher übernommen.
Der Ladespeicher ist bei den neueren CPU's die MMC-Karte.

Urlöschen stellt nach Ziehen/Stecken der Micro Memory Card wieder definierte Verhältnisse her, um einen Neustart (Warmstart) der CPU zu ermöglichen. Beim Urlöschen wird die Speicherverwaltung der CPU neu aufgebaut. Alle Bausteine des Ladespeichers bleiben erhalten. Alle ablaufrelevanten Bausteine werden aus dem Ladespeicher erneut in den Arbeitsspeicher übernommen, insbesondere werden dadurch die Datenbausteine im Arbeitsspeicher initialisiert (erhalten also wieder ihre Anfangswerte).
Hier noch ein Siemens-FAQ was Ram nach Rom bewirkt:
http://support.automation.siemens.com/WW/skm/Resultmarker.asp?Loading=false&url=%2FWW%2Fllisapi%2Edll%2F15389520%3Ffunc%3Dll%26objId%3D15389520%26objaction%3Dcsopen%26siteid%3Dcseus%26skm%3D1%26lang%3Dde&Query=ram+nach+rom&SearchArea=alle&id=15389520&F11Marker=true&siteid=cseus&query2=&modelled=RAM&lang=de

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ehrlich, können die Siemens-Leute das nicht mal klar und eindeutig ausdrücken? Ich glaube die wissen selbst nicht genau, was passiert :ROFLMAO:.
Am besten selbst mal an der SPS testen :twisted:.

Das heißt also, "Ram nach Rom kopieren" wirkt nur auf DB. Die FC sind bei den neueren CPU immer im EEPROM gesichert.

Richtig?
 
Jein, die FC sind bei neueren CPU's immer auf der MMC,
und die ist bauartbedingt spannungsausfallsicher.

Mfg
Manuel
 
Also könnte blackvelvet7 maximal eine alte 315-2DP verwenden, in die ein EEPROM (MC-Karte) gesteckt wird.
Soweit ich mich erinnere hatte ich diesen Effekt bei einer 318 mit EEPROM-Karte. Akku leer, auf einmal tauchten uralte FC- in der 318 auf.
 
In dem Fall wäre es wohl so, solange die CPU keine Pufferbatterie besitzt wird diese sich das Programm in jedem Fall von der MC-holen,
da der interne Ladespeicher ja nach einem Spannungsausfall leer/undefiniert ist.

Von dieser Seite her sollte sich eine CPU mit MC nicht viel anders verhalten wie eine mit MMC.
Wesentlicher Unterschied bei der MMC-CPU scheint wohl zu sein das Aktualwerte von DB's,
bei Spannungsausfall mit Restladung eines Kondensators oder so, noch schnell auf die MMC-gerettet werden.
Und natürlich das Programmänderungen grundsätzlich auf der MMC landen, aber nicht grundsätzlich auf der MC.
Allerdings durch Urlöschen was jede CPU mit neuer Karte grundsätzlich anfordert werden auf der MMC die Anfangswerte als Aktualwerte übernommen.

Während diese bei MC-CPU's Batteriegepuffert im RAM liegen.

Was in dem Fall eine "hinterfotzige" Möglichkeit wäre, wäre z.B. eine 314IFM,
diese gab es mit einem integrierten EEPROM oder MC-Schacht.


Irgendwie ist dieses Speicherhandling von Siemens einfach dämlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo MSB,
ich habe das von dir jetzt schon dreimal durchgelesen. Kann dem ganzen leider nicht ganz folgen. Hatte noch keine Möglichkeit neben dem Grundlehrgang tiefer in die Thematik einzusteigen :(
Danke dir schon mal
 
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