eine große Steuerung

lars.eulitz

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Hallo,
hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Einsatz einer großen SPS-Steuerung, die mehere Maschinen steuert, anstatt dass jede Maschine ihre einzelne SPS hat.
D.h. eine große SPS-Steuerung steuert viele Maschinen, die keine eigene Steuerung haben.

Wo liegen vielleicht die Vor- und Nachteile?

mfg lars eulitz.
 
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Na ja - wie sieht es denn mit den Kosten aus - könnte mir vorstellen, dass das günstiger wäre.

Wo kann man sich denn sonst noch darüber informieren ?
Hab kaum etwas dazu gefunden.

mfg lars.eulitz
 
Morgen,

also gibt es ohne ende solchen Aufbau, weil warum für jede "kleine" Aufgabe immer eine Steuerung nehmen, wenn solche Steuerung in der lage ist hunderte gleichzeitig anzusteuern:-D und um einen Ausfall zu verhindern kann man sich die ganze Geschichte Redundant aufbauen und dann übernimmt eine andere Steuerung im Fall eine Ausfalls sofort den ganzen Programmablauf ohne das irgendwer was merkt. Also 2 Steuerungen sind schon empfohlen, aber eine reicht eigentlich auch...wann fallen die schonmal aus :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Mfg Krampe

PS: Meinst jetzt aber auch Steuerung inclusive Dezentrale Peripherie oder?
 
Na ja - wie sieht es denn mit den Kosten aus - könnte mir vorstellen, dass das günstiger wäre.

Wo kann man sich denn sonst noch darüber informieren ?
Hab kaum etwas dazu gefunden.

mfg lars.eulitz

Annahme: Man hat mehrere Maschinen die in einer Produktionslinie stehen und alle sind auch wirklich Maschinen die nicht nur aus einem Zylinder oder so bestehen (also auch ein gewissen Aufwand an I/Os benötigen).

Würde die "große" SPS wohl über ein Feldbus mit Feldbusknoten (Dezentrale I/Os) in den einzelnen Maschinen verbunden werden. Also je nach Hersteller gibt es diese Busknoten auch als SPS die Preisdifferenz beträgt bei TR z.B. ~50€ also einfach auszurechnen was die "große" SPS dann noch kosten darf also bei 10 Maschinen dürfte diese dann gerade mal 500€ (stark vereinfacht gerechnet) kosten das ist nicht wirklich viel.

Den einzigen Vorteil den ich sehe ist das man wenn die Maschinen mit einander kommunizieren müssen das eben einfach geht da ja alle eine Steuerung haben. Aber der Grund würde in meinen Augen die Risiken und Nachteile nicht aufwiegen.

Die meisten Anlagen unterliegen der Ständigen Änderung und da ist es eher ein Vorteil wenn man das pro Maschine zergliedern kann.
 
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Annahme: Man hat mehrere Maschinen die in einer Produktionslinie stehen und alle sind auch wirklich Maschinen die nicht nur aus einem Zylinder oder so bestehen (also auch ein gewissen Aufwand an I/Os benötigen).

Würde die "große" SPS wohl über ein Feldbus mit Feldbusknoten (Dezentrale I/Os) in den einzelnen Maschinen verbunden werden. Also je nach Hersteller gibt es diese Busknoten auch als SPS die Preisdifferenz beträgt bei TR z.B. ~50€ also einfach auszurechnen was die "große" SPS dann noch kosten darf also bei 10 Maschinen dürfte diese dann gerade mal 500€ (stark vereinfacht gerechnet) kosten das ist nicht wirklich viel.

Den einzigen Vorteil den ich sehe ist das man wenn die Maschinen mit einander kommunizieren müssen das eben einfach geht da ja alle eine Steuerung haben. Aber der Grund würde in meinen Augen die Risiken und Nachteile nicht aufwiegen.

Die meisten Anlagen unterliegen der Ständigen Änderung und da ist es eher ein Vorteil wenn man das pro Maschine zergliedern kann.

100% Ack, darf ich mal sagen :ROFLMAO:

Wir haben das mal für 2 identischen Maschinen praktiziert, eine SPS, ein OP, getrennte Einschaltung, getrennte Sicherheit usw. Ich fand das nicht so prickelnd, der Programmieraufwand stand m.E. in keinem Verhältnis zur Einsparung an Hardware.
 
Morgen,

also gibt es ohne ende solchen Aufbau...

Du hast doch die [IRONIE] [/IRONIE] Tags vergessen... oder du bist IMHO geisteskrank!

Das erinnert einen ja an den Logo-Fuzzy der das umgekehrt gemacht hat und mit einer Kaskade von LOGOs eine Anlage mit ca 4096 I/Os realisiert hat ;o)
 
Was genau meinst du mit "große Maschine"?
Komplette Produktion, Anlagen, Gruppen ?
Ich denke pauschal kann man das nicht beantworten, kommt drauf an wie flexibel die Programmierung aufgebaut ist. Zur Zeit bearbeite ich ein Programm das 4 Anlagenteile steuert, ein 317'er CPU brauchts dazu schon, da sonst der Speicherplatz einfach nicht reicht.
Aber tendenziell sehe ich in den meisten Fällen das auch eher so wie Zotos, vor allem was den späteren Service, Wartung oder Änderungen betrifft, die nun eben mal kommen werden.
 
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Hallo,
die Wahrheit liegt hier m.E. in der Aufgabe.

Handelt es sich beispielsweise um bessere Förderbänder (oder -Stationen) wo eine nicht ohne die andere kann, dann würde ich ggf. auch darüber nachdenken, das zusammenzufassen.

Habe ich aber eine Produktionsanlage (Beispiel : Beschickung , Bearbeitung , Verpackung), so sehe ich das so wie Zotos und Ralle. Es macht die Angelegenheit nicht eben übersichlicher, wenn man alles zusammenwirft (auch wenn es vielleicht geht).

Aber eigentlich ist dieses Thema doch viel auch philosophisch. Es kommt halt auf den Geschmack an und was man haben will ...:twisted:
 
Grosse/Kleine SPS

Hi,
noch eine Betrachtung:Annahme:
man hat eine Linie mit 10 Maschinen, die ständig laufen. Um kurze
Standzeiten zu ermöglichen, kauft man dann fürs Lager:
a) eine kleine Steuerung, kann ich an jede Maschine ersetzen
b) die grosse SPS, die alle Maschinen steuert

Man sieht, Variante b) verbuddelt eine Menge Geld ins Lager.

Gruss: Vladi
 
Hi,

wenn es um viele Maschinen geht die nicht untereinander kommunizieren müssen währe es schon sehr gestört das mit einer Steuerung zu Realisieren! Steuerung fällt aus, alle Maschinen stehen.
Ich glaub wenn ich das Praktizieren würde währ ich schon längst erschossen worden ;)

Gruß
Andreas
 
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aber kostengünstiger wäre es schon eine große SPS zu benutzen oder ?

Steck ich da eigentlich nur zusätzliche E/A-Baugruppen dran, an die ich meine einzelnen Maschinen hänge oder was muss ich da noch beachten ?

Reicht da überhaupt der Speicherplatz - das Programm ist doch dann bestimmt riesig.

Kennt ihr noch Quellen oder Internet-Seiten wo man sich darüber informieren kann, oder sogar ein erfahrungsbericht?

mfg lars eulitz
 
aber kostengünstiger wäre es schon eine große SPS zu benutzen oder ?

Steck ich da eigentlich nur zusätzliche E/A-Baugruppen dran, an die ich meine einzelnen Maschinen hänge oder was muss ich da noch beachten ?

Reicht da überhaupt der Speicherplatz - das Programm ist doch dann bestimmt riesig.

Kennt ihr noch Quellen oder Internet-Seiten wo man sich darüber informieren kann, oder sogar ein erfahrungsbericht?

mfg lars eulitz



du bist kein programmierer? gell?
lass mich raten, du hast bwl oder son kram studiert und bist der neue der meint sich beweisen zu müssen?
 
Du hast doch die [IRONIE] [/IRONIE] Tags vergessen... oder du bist IMHO geisteskrank!

Ich hatte jetzt angenommen er steuert ein paar teilnehmer mit jeder Steuerung und will die nun zusammenwerfen in eine große...

aber->Das erinnert einen ja an den Logo-Fuzzy der das umgekehrt gemacht hat und mit einer Kaskade von LOGOs eine Anlage mit ca 4096 I/Os realisiert hat ;o)

das ist dann doch schon kranke :ROFLMAO: muss man halt sehen was dort abläuft und was erreicht werden will. OK?

Mfg dasding
 
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Ich studiere Automatisierungstechnik und wollte mich einfach mal darüber informieren. Sorry dass ich eure Kompetenzen noch nicht erreicht habe, bin aber trotzdem für jede Hilfe dankbar.

mfg lars.eulitz
 
also gut dann nochmal:

eine einzige steuerung macht wenn überhaupt nur dann sinn wenn es sich um eine zusammenhängende produktionsanlage handelt. sprich eine linie mit vielen stationen die alle am gleichen produkt rumbasteln. und die ganze linie auch von der funktion jeder einzelnen station abhängig ist.

das kann isbesondere dann vorteile haben wenn zwischen den stationen viele daten ausgetauscht werden müssen. allerdings ist es dann auch möglich jeder station eine kleine sps zu verpassen. und eine zusätzliche kleine sps als kopf zu verwenden die den transport und die kommunikation zwischen den stationen handelt.

speicherplatz ist das eine, es hängt immer davon ab was für eine maschine es ist.ich habe schone 315er mit lediglich 2 e/a karten vollprogrammiert.
eine sps mit mehreren hundert e/a kann fast leer sein wenn nur simple bitverknüpfungen drin sind.

wie ralle schon gesagt hat steigt auch der programmieraufwand bei einer sps, zwar ist die kommunikation einfacher, aber viele funktionen wie automatik-start, lichtgitter, schutztüre, not-aus sollen ggf. nicht global wirken. (nein nicht die sicherheit, nur die reaktion der sw!)

wenn ich lauter kleine sps habe und eine ordentliche softwarstructur dann kann ich viel kopieren.

die e/a brauchst du so oder so, die feldbusanschaltung eventuell nur wenn du eine große cpu hast.

ein programmierer kostet am tag etwa soviel wie eine 300er cpu, mal abgesehen davon das du diesen tag früher fertig sein kannst.


mehrere maschinen die nichts miteinander zu tun haben über eine cpu zu verbinden sollte mit dem tot bestraft werden, ich denke du kommst selber drauf warum...
 
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Ich studiere Automatisierungstechnik und wollte mich einfach mal darüber informieren. Sorry dass ich eure Kompetenzen noch nicht erreicht habe, bin aber trotzdem für jede Hilfe dankbar.

mfg lars.eulitz

Die Aufgabe die die Maschine/Anlage zu erfüllen hat wird ja analysiert und zu in einzelne Aufgaben zergliedern.

Der Bereich der Automatisierung ist vielfältig. Es gibt daher auch viele Konzepte die mehr oder weniger auf einen speziellen Bereich angepasst sind.

Also bei uns hat eine Maschine:
-1 Steuerung
-1 Not-Aus Kreis
-1 Schaltplan
-1 Tischplatte
-1..6 Funktionseinheiten

Jede Funktionseinheit ist Betriebsarten mäßig Autonom (Hand-/Auto-/Sonder-/Tippbetrieb) im täglichen Betrieb merkt man davon nichts da ja alle im Automatikbetrieb laufen. Bei Störungen und der Inbetriebnahme verhält sich aber jede Funktionseinheit wie eine eigene Maschine (Ausnahme z.B. Not-Aus) der Gedanke Verschiedene Aufgaben mit einer SPS zu lösen ist ja weit verbreitet bei anderen Herstellern gibt es keine Funktionseinheiten sondern Stationen (die meist gemeinsam eine Betriebsart haben).

Aber an sich unabhängige Maschinen mit einer SPS zu steuern ist grober Unfug.

Und:
aber kostengünstiger wäre es schon eine große SPS zu benutzen oder ?

Steck ich da eigentlich nur zusätzliche E/A-Baugruppen dran, an die ich meine einzelnen Maschinen hänge oder was muss ich da noch beachten ?
...

Also viele Maschinen kommen ja schon heute nicht mehr mit den E/A Baugruppen über den Rückwandbus klar und nutzen Feldbussysteme und dezentrale E/As. Wenn Du Dir gedanken über Preise machst überleg mal was es kostet verschiedene Maschinen mit einer zentralen SPS und E/A-Baugruppen zu verdrahten. Bei em Gedanken wird mir schlecht.
 
Es gibt noch einen Aspekt, der noch nicht beschrieben wurde.
Wenn in einer Fabrik 10 Maschinen stehen kann es durchaus sein, dass eine erneuert wird, bzw eine verkauft wird.
Wenn das alles in einer CPU läuft fällt es mir schwer eine sinnvolle Lösung zu finden so ein Ding zu verkaufen.

Maschinensteuerungen (mit Maschine meine ich Extruder, Wickler, Absackmaschine, Mühle, Kälteanlage, etc.) gehören getrennt und BASTA.

Der Kostenfaktor- Teil einer grossen CPU oder eigene CPU- spielt bei einer Maschine (die kostet ja auch was) eine Rolle im homäopathischen Bereich.
 
Also auch ohne viel Plan von der Programiererei, oder wie mans nimmt garkeinen, würde ich auch bisher Vorgeschlagene Dezentrale vernetzung über Profibus setzen.
Jeder Anlagenteil 1* Zuleitung 1* Busleitung. Keine 200 Leitungen/Kabel über zig Meter gebündelt, was m.E. die induzierten Spannungen minimiert, bzw. die Schirmung weniger präziese erfolgen muß. Dann Berücksichtigung des Spannungsfalls, was bei weit entfernten Anlagenteilen und z.B. 15Kw Motor auf 100m locker 1-2 Querschnitte größer erfordert, und bei Momentanigen Kupferpreisen autsch tun kann.
Dann Einsatz von Frequenzumformer.....
Ebenso ist bei einer Anlage die aus 10 312´er CPU´s besteht unwarscheinlicher das mehr als 2 gleichzeitig ausfallen, als wie eine 4xx die alles machen muß. Preisunterschiede von 3* 312 aufm Lager gegenüber 2* 4xx aufm Lager wissen hier denk ich mal andere ehr.
Das wären alles Überlegunge, die eine Zusammenhängende Anlage betrifft.
Wenn einzelne Anlagen sag ich auch nur Kopfschuss. Ersteinmal Produktionsausfall von 10 Anlagen, wobei evtl nur 2 zusammenhängende Stillstand hätten.. Da ja nicht gleich gesagt werden kann das es CPU oder E/A Karte ist, oder nur ein popeliger Endschalter ergibt das je nach Betriebsgröße auch mal etwas Zeit.
Ich würde nicht gerne Verantwortlicher sein, wenn bei Tagesproduktion 1 Million€, 100tsnd€ wegen Stillstand von 10 Maschinen entstehen, nur um bei 1000€ Material mehraufwandt, eigentlicher Ausfall bei 7tsnd€ gelegen hätte, wenn die anderen Maschinen weiter hätten laufen können.
Die Sache geht solange gut, wie es immer wieder die ein und selbe E/A Karte schreddert, aber dann wenn der Warungsaufwandt zu hoch wird ist schicht im Schacht.
Also kurz um, kleinere Anlagenteile sind besser zu warten, als eine Monsteranlage, die nur aus Erstellungskosten getätigt wurde.
 
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