Hilfe bei s5, EPROM nervt

mega_ohm

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Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Ich möchte an einer bestehenden Anlage ein paar kleine Änderungen
im s5-Prog vornehmen.

Ich kann die Änderungen nicht online bearbeiten (editieren angewählt), obwohl mir der FB bzw. PB online angezeigt wird, ich kann die Bausteine
nicht übertragen.
Jedes Mal kommt die Meldung: " existiert bereits auf dem EPROM" und die
Aktion wird abgebrochen.
Selbst, wenn ich den EPROM abstecke, kommt dieser Quatsch.

Ich will das Prog ändern, das EPROM in der Werkstatt in Ruhe löschen, neu
schießen und dann (bei ausgeschaltetem Schaltschrank) wieder in das AG
steckseln.
Was mache ich verkehrt ???
 
einen S5- Eprom kannst Du nicht im AG ändern!
da musst Du zuerst einen RAM reinstecken (sofern der CPU Speicher nicht reicht) dein Programm umschreiben und erproben, dann wenn alles funktioniert mit der PG den EPROM (nach dessen Löschung mit UV-Lampe) schiessen und wieder reinstecken.
 
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Das liegt an der Bausteinkennung im Vorkopf der Bausteine.
Ich würde persönlich bei der SPS nur mit der Pufferbatterie arbeiten.

Schau mal hier: es trifft die Sache zwar nicht 100 prozentig Beitrags-ID:142320

Hier habe ich noch eine Erklärung zum Bausteinvorkopf im Anhang.

MFG

Bitverbieger
 

Anhänge

  • ANHANG_step5_vorkopf.pdf
    6,3 KB · Aufrufe: 96
vielleicht check ich es ja nicht aber zu

"Ich kann die Änderungen nicht online bearbeiten (editieren angewählt), obwohl mir der FB bzw. PB online angezeigt wird, ich kann die Bausteine
nicht übertragen."

kann man nur sagen: Ja, das ist so!
Was hat das mit der Bausteinkennung zu tun?
 
vielleicht check ich es ja nicht aber zu

"Ich kann die Änderungen nicht online bearbeiten (editieren angewählt), obwohl mir der FB bzw. PB online angezeigt wird, ich kann die Bausteine
nicht übertragen."

kann man nur sagen: Ja, das ist so!
Was hat das mit der Bausteinkennung zu tun?

Wo sich das Programm befindet hängt von der CPU ab.
1) Es gibt CPU's die kopieren den EPROM Inhalt im Anlauf in den internen Ram der CPU. Die Bausteine aus dem EPROM haben aber die Kennung 'Gültig im EPROM' sind damit sozusagen schreibgeschütz und lassen sich nicht ändern. Mit einem Hilfs FB ich meine FB170 von Siemens wird diese Kennung in 'gültig im RAM' geändert. Nun können auch Bausteine im AG geändert werden. Aber Achtung nach Netzausfall ohne Batterie lädt die SPS aber wieder das Programm aus dem EPROM, änderungen, und Parameter sind wieder die Ursprünglichen.

2) CPU besitzt sehr wenig Ram und Programm bleibt weitgehend auf EPROM und läuft im EPROM. Es läßt sich dann nichts nachträglich ändern. Man kann aber natürlich mit E DB, DB's im Ram einrichten.
 
SPS Typ CPU Typ!!!

Wichtig wäre mal an welcher Steuerung du hängst!!
Sag mal Typ und CPU
dann kann man es besser spezifizieren.

Was genau willst du ändern pb,ob,fb,sb,db,dx,fx????

So wie du den Fehler beschreibst denke ich du hängst an einer 135U mit CPU 928!!!!

Dann brachst du ein Ram da diese CPU nur ein DB-Ram hat!!! Dort kann man die DB`s ablegen aber halt nur db`s
 
Wichtig wäre mal an welcher Steuerung du hängst!!
Sag mal Typ und CPU
dann kann man es besser spezifizieren.

Was genau willst du ändern pb,ob,fb,sb,db,dx,fx????

So wie du den Fehler beschreibst denke ich du hängst an einer 135U mit CPU 928!!!!

Dann brachst du ein Ram da diese CPU nur ein DB-Ram hat!!! Dort kann man die DB`s ablegen aber halt nur db`s

Das stimmt so nicht ganz:
928er hat soweit ich mich erinnere- da gibt eine breite und eine schmale- die schmale ist die neuere serwohl einen internen RAM.
bei der schmalen 928er waren es glaub ich 48kB Daten- und 48kB Programm- Speicher

Aber was mich mehr interessieren würde: woran erkennst Du hier das AG (100,115,135,155) UND die CPU?
Wäre froh zu verstehen wie Du das siehst... mega_ohm hat ja nicht viel von Typen geschrieben.
 
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Das stimmt so nicht ganz:
928er hat soweit ich mich erinnere- da gibt eine breite und eine schmale- die schmale ist die neuere serwohl einen internen RAM.
bei der schmalen 928er waren es glaub ich 48kB Daten- und 48kB Programm- Speicher

Aber was mich mehr interessieren würde: woran erkennst Du hier das AG (100,115,135,155) UND die CPU?
Wäre froh zu verstehen wie Du das siehst... mega_ohm hat ja nicht viel von Typen geschrieben.


Richtig ich vergass: Es gibt ja die alte 928 A/B breiet bauform da braucht man immer ein Ram oder Eprom die neue CPU "schmale Bauform" der 928 A/B hat ein internes Ram dort passen auch nur noch Memory Cards!!

Also das mit den Typen habe ich aus meine Wissen mal so "erahnt"

Soweit ich weiß arbeiten alle cpù`s der 100U und 115U auch ohne RAM oder Eprom!! (oder ich habe noch keine gesehen)

Diese Problematik kenne ich nur von der 135U
Mit der 155U hatte ich erst 1x zu tun und die hatte auch eingebauten Speicher (war das auch immer so?) von daher habe ich auf diese Konstellation getippt!! Oder ich kann hellsehen ;-)
 
einen S5- Eprom kannst Du nicht im AG ändern!
da musst Du zuerst einen RAM reinstecken (sofern der CPU Speicher nicht reicht) dein Programm umschreiben und erproben, dann wenn alles funktioniert mit der PG den EPROM (nach dessen Löschung mit UV-Lampe) schiessen und wieder reinstecken.
Das man in s5 einen EPROM nicht einfach so mit dem PG beschreiben (verschiedene FB od. PB überschreiben) kann, ist mir bekannt. Der Plan
war ja auch, das EPROM für den E-Fall so zu belassen, wie es ist. Ich wollte das Prog nur im RAM ändern. Die Probleme dabei, wie schon beschrieben.
 
Wichtig wäre mal an welcher Steuerung du hängst!!
Sag mal Typ und CPU
dann kann man es besser spezifizieren.
Es geht um eine s5 115U mit CPU 944B.

Was genau willst du ändern pb,ob,fb,sb,db,dx,fx????
Es geht um den PB1, den PB53 und den FB33

So wie du den Fehler beschreibst denke ich du hängst an einer 135U mit CPU 928!!!!

Dann brachst du ein Ram da diese CPU nur ein DB-Ram hat!!! Dort kann man die DB`s ablegen aber halt nur db`s
Ich habe das Problem auf die brutale Weise "mit der Brechstange" gelöst.

1. Anlage (Maschine) anhalten, Alles übertragen (AG => Datei)
Damit bezwecke ich, daß die DB's aktuell sind.
2. Bausteine vergleichen (ein DB wurde bemängelt, also Kontrolle, was da
so Schönes steht; die Referenzpunkte der Antriebe => die sind nach
einer Referenzfahrt wieder da, also nicht sooo wichtig)
3. EPROM raus
4. Batterien raus
5. SPS ausschalten
6. Batterien wieder rein, SPS einschalten
7. Alles übertragen (Datei => AG)
8. Referenzieren

Danach konnte ich ohne weitere Schwierigkeiten meine Änderungen machen. Am Montag werde ich das EPROM (mit UV) löschen und danach neu schiessen.
 
In diesem Zusammenhang habe ich aber noch eine andere Frage:

Code:
// Änderung im PB1
U E 67.5 // Kontrolle NotAus- Relais; war schon vorhanden
U E 67.6 // Kontrolle Relais für Schutztüren; war schon vorhanden
U M 193.1 // Merker für NotAus- Taster; war schon vorhanden
U A 64.5 // mein neuer Ausgang für eine LED
= M 0.1 // Sicherheit ok; war schon vorhanden
// ich hänge mich in dieses NW, weil ich mir dann um FU- Freigaben und alles andere
// keine Sorgen machen muß. Ich will ja die Anlage auch ausschalten, nur das eben die
// Lüfter noch nachlaufen sollen, weil die Motoren während des Betriebes sehr heiß
// werden und Stauwärme vermieden werden soll.
 
// Änderung im FB33
// Taster für  Ein/ Aus der Anlage
U E 33.0 // mein neuer Taster
UN M 255.1 // Flankenmerker für den Taster
UN A 64.5 // 
S M 255.0
U E 33.0
UN M 255.1
UN A 64.5
R M 255.0
U M 255.0
= A 64.5 // mein neuer Ausgang für eine LED
 
// Flanke basteln
U E 33.0 // mein neuer Taster
= M 255.1 // Flankenmerker für den Taster
 
// Zeit für Lüfternachlauf
U E 67.5 // Kontrolle NotAus- Relais
U A 64.5 // mein Ausgang
L S5T#2H // in s5 steht da natürlich KT 720.3
SA T 70 // Timer für Nachlauf der Motorenlüfter
 
// im PB53, Lüfter steuern
U M 0.1 // Sicherheit ok; war schon vorhanden
U ??.? // irgendwelcher anderer Kram; war schon vorhanden
UN ??.? // irgendwelcher anderer Kram; war schon vorhanden
O 
U T 70 // mein Timer für Nachlaufzeit
U E 67.5 // Kontrolle NotAus- Relais
= A 70.0 // Lüfter für einen Hauptantrieb
 
// Die restlichen Lüfter werden genauso angesteuert.
Ich habe mittels "Dokumentation" im s5-Prog geprüft, welche Merker verwendet werden. Ab MB250 wurde kein Merker mehr verwendet, trotzdem wurden meine Merker (M 255.0, M 255.1, M255.2) immer dann von irgendwo zurückgesetzt, wenn ein Antrieb über seinen Referenz- Ini fuhr.
Ich habe den Taster jetzt gegen einen Drehschalter (0 - 1) getauscht und das Prog dementsprechend geändert. Damit fallen meine Merker weg.
Trotzdem würde mich mal interessieren, ob meine Vermutung, das diese Merker z.b. über einen Alarmbaustein zurückgesetzt wurden, möglich ist. Wenn ja, dann interessiert mich, für was das gut ist.
Würde in der Dokumentationsliste irgendwas angezeigt werden, was mir z.b. den Befehl "L MW 253" verraten würde ?


 
Zuletzt bearbeitet:
Also Merker ab M200.0 zu verwenden ist bei einer S5 sehr gefährlich!
Die Programmierer waren damals auch schon sehr geschickt und haben allerhand trickreicher Programme gemacht (vor allem Siemens Bausteine).
Diese verwenden allesamt den Bereich ab Merker 200.0, vor allem die ganz hohen wie Du: M255.x
Nimm einen anderen Merker!

Nähere Info:
Statt der S7- Temp Variablen wurde der sogenannte Schmiermerkerbereich verwendet (M 200.0 - 255.7).
dies kann auch mit indirekter Adressierung passiert sein (gabs auch damals), daher findest Du in der Referenz nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich würde eigentlich NIEMALS Ausgänge in einer Verknüpfung verwenden, ich meine

U A 64.5
.....

Das kann u.U. zu nachträglichen Problemen führen.
Aber ich kann nicht das gesamte Prog nach eventl. freien Merkern durchpflügen. Dieses Prog ist sehr, sehr umfangreich. Fast alle Merker setzen neue Merker und werden teilweise von 10 und mehr NW gesetzt.
Es gibt zu diesem Programm keine Doku mehr, es existiert keine Symboltabelle. Ich habe das Programm aus dem AG übertragen.
Ich habe schon mehrere Progs von Masch.baufirmen gesehen. Dort werden auch Ausgänge verknüpft.
Ich möchte nicht behaupten, daß man so, wie ich meine Änderungen gemacht habe, programmiert, aber an dieser Anlage sehe ich keine andere Möglichkeit für nachträgliche Änderungen. Diese Masch.bau-Firma existiert nicht mehr so, wie zu dem Zeitpunkt des Baues der Anlage (Bj. 1995).
Es gibt für die Anlage nur die Ausschalt- Möglichkeiten:
- NotAus (alle Antriebe werden weggeschaltet, die Spannungsversorgung
verschiedener Ausgänge der SPS wird weggeschaltet)
- Anlage aus (Das Hauptschütz im Schaltschrank wird weggeschaltet =
alles ist finster)
- Hauptschalter entriegeln (der Hauptschalter fällt, auch alles finster)

Es gab bisher leider keine Möglichkeit, die Anlage auszuschalten, die Motoren aber noch eine gewisse Zeit nachzukühlen. Die Schlußfolgerung war, die Anlage auch über das Wochenende eingeschaltet zu lassen. Es liefen dann aber auch mehrere Hydraulikstationen mit, die beim Platzen einer Hydraulikleitung ausschalten, wenn der Fehler "Ölmangel" gesetzt wird.

Welche Probleme könnten denn auftreten, wenn ich Ausgänge mit verknüpfe ?
 
zB.: Der Ausgang heisst zB "Motor Rückmeldung" und ist auch ein Lamperl, das mit der Lampenprüftaste angesteuert wird... den Rest kannst Du Dir denken... Lampenprüftaste drücken... Ausgang kommt...usw.

zu Deinen Merkern:
es wird doch irgendwo was zwischen 1.0 und 199.7 frei sein.
wenn nicht:
mach einen DB auf....
 
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Hallo,
es können auch Merker indirekt adressiert werden(verwendetes B MW XXX kann ein Hinweis sein). Dann findest Du sie meist nie:( ohne das Programm zu analysieren. Werden die S-Merker verwendet? Dort oder in freien BR oder BT - Bereichen (siehe Handbuch)findet sich meist noch ein Plätzchen für neue Merker.
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es sich ja um eine 115U handelt, können wir ja schon mal die
S-Merker ausschliessen.
Ich gehe davon aus, das das aktuelle Programm auf dem PG vorhanden ist.
Schaue unter Dokumente-> Belegungsplan nach einem freien Merker.
Um indirekte Merkerzugriffe weitgehend auszuschliessen( diese werden
eigendlich nur komplett Byte/Wortweise angesprochen) suche dir einen
freien Merker in einem Byte aus, wo schon Merker belegt sind.
Dan müsste es klappen.
Wie hier schon gesagt wurde : Möglichst keine Merkerbereiche ab 200 und
keine Ausgänge "verunden oder verodern".

MFG
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