Ist eine neue Simatic S Generation überfällig?

Findet ihr das es Zeit für eien neue Simatic S Serie mit viel Komfortabilität wird?

  • Es sollte nichts geändert werden.

    Stimmen: 22 31,0%
  • Die Simatic bedarf dringend einer technischen Weiterentwicklung.

    Stimmen: 40 56,3%
  • Ich bin zu dieser Frage unentschlossen.

    Stimmen: 6 8,5%
  • Ich arbeite nicht mit Siemens Produkten, es ist mir egal.

    Stimmen: 3 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    71
  • Umfrage geschlossen .
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# Mehr Speicher (mit fairem Preis/Leistungsverhältnis)

# Mehr Schnittstellen (Ethernet, MPI, Profibus-DP, RS232 sollte Standardmäßig dabei sein. Die ganzen Kommunikations CPs die echt viel kosten und wenig können sollte man mal überdenken.)

Das mit den Schnittstellen ist ein Punkt der mir auch immer wieder einfällt. Mit ein Grund warum ich die Saia CPUs der Siemens oft vorziehe.

Der Speicher ist so ne Sache. Die Speicherkarten sollten ja Industrietauglich sein. Wobei ich überzeugt davon bin das die Siemens MMC einfache umgelabelte MMC irgendeines Speicherkartenherstellers ist der die genauso herstellt wie die Karten für Handykameras.

Bei der Programmierung in FUP wünschte ich mir bei Siemens sowas wie SAIA hat. Also praktisch unbegrenzte Netzwerkgrösse, einfaches verschieben von Bausteinen etc.

mfG René
 
Und der Rückwandbus muss echt mal auf Zacken kommen.
Das ist ja traurig, die Technik ist da ja schon 20 Jahre alt.

Toll währe noch wenn man eingas / ausgangslisten direkt aus dem ELCAd holen könnte, bzw. diese ins Elcad Importieren.


Was ich mir mal überlegte (Kahm mir als ich mal eine Logo geneppt habe) das man in KOp bestimmte Bausteinbereiche (Falls es dies für S7 mal geben sollte) farblich hinterlegen kann und komentarfelder einfügen.

Toll währe es auch wenn man direkt an der CPU über ein kleines Display auch DP Teilnehmer abmelden kann. Oder eine Diagnose durchführen etc.
 
Bei uns war der mit ner Ethernetkarte, Glaub die 343-2, war es mal viel zu lahm. Haben dann extra auf nen Sündteuren MedienPC umsteigen müssen,
Bin da schon paarmal an die Grenzen gestossen.
Ist dann immer ein Sau nerviges Gefigge bis man dann etwas hinbekommt oder kapiert das es so nicht gehen kann.
 
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Bei uns war der mit ner Ethernetkarte, Glaub die 343-2, war es mal viel zu lahm. Haben dann extra auf nen Sündteuren MedienPC umsteigen müssen,
Bin da schon paarmal an die Grenzen gestossen.
Ist dann immer ein Sau nerviges Gefigge bis man dann etwas hinbekommt oder kapiert das es so nicht gehen kann.

Die meinst MEDION-PC, gelle :ROFLMAO:!
Wo ist der teuer, Aldi-PC ist doch preiswert :ROFLMAO:.
 
Richtig geil wäre es, wenn man diese tolle und äusserst sinnvolle Diskussion an den Stammtisch verschieben könnte, um damit ihre Bedeutung zu unterstreichen. Ausserdem würden dann diese anderen störenden und völlig sinnlosen Diskussionen diesen Thread nicht ständig vom ersten Platz in der Liste verdrängen.
 
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Richtig geil wäre es, wenn man diese tolle und äusserst sinnvolle Diskussion an den Stammtisch verschieben könnte, um damit ihre Bedeutung zu unterstreichen. Ausserdem würden dann diese anderen störenden und völlig sinnlosen Diskussionen diesen Thread nicht ständig vom ersten Platz in der Liste verdrängen.

Dem stimme ich 100% zu :twisted:
 
Eine neue S Generation
Software:
Sollte man es komplett neu aufziehen.

# Kein Bausteinnummernzwang (bzw. Abschaffung des Bausteinkonzepts) und echte Programme, Funktionen und Funktionsblöcke wie in der IEC61131-3

....

# Variablen als solche zulassen und nicht den Programmier dazu nötigen da einen absoluten Speicherbereich von Hand zu definieren.

ich möchte diesen Punkt nochmal aufgreifen und auf einen anderen Vorteil des Bausteinkonzeptes hinweisen: !!!ONLINE-CHANGE !!!
ich habe jahrelang für IEC1131-Steuerungen entwickelt; Online-Change hat eigentlich nie richtig funktioniert. Das liegt vor allem an der variablen Speicherverwaltung; sobald eine globale Adresse geändert wird, sind alle Referenzen darauf ungültig. Codesys hat versucht, das mit Vorher/Nachher-Vergleich auszugleichen, was aber gescheitert ist, sobald man im Büro mehrmals auf ein Testsystem geladen hat und dann in die Anlage musste. Wie das bei Codesys aktuell funktioniert, weiß ich nicht, da ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr damit arbeite.
Bei Step7 sind Programm-Änderungen im Run wesentlich einfacher zu realisieren, da die Bausteinlisten gemeinsam am Zykluskontrollpunkt aktualisiert werden.
 
Stimmt der Online Change (also im Runmodus) scheint ein harter Brocken zu sein wenn man sich von dem Bausteinkonzept lösen will. Aber ich bezweifle das es unmöglich ist.

Ich möchte jetzt auch nicht über die Notwendigkeit des Online-Change streiten. Viele haben sich dran gewöhnt und wollen es nicht missen. Wobei es auch hier gute Ansätze gibt wie man ohne diesen auskommt.
 
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Nur mal so zum Rückwandbus der S7-300: 187,5 KBit/s.
Alles klar ?

für viele Anwendungen ist der Rückwandbus der S7-300 wirklich der Flaschenhals; wenn z.b. große Datenmengen übertragen werden (meistens über Ethernet-CPs) oder schnelle Alaramreaktionszeiten benötigt werden
Der P-Bus ist zwar schneller getaktet (im MBit-Bereich), aber die Adreßfenster sind nur jeweils 16 Byte pro Baugruppe. Damit muß man große Daten häppchenweise übertragen, was die Übertragung auch nicht viel schneller macht.
Habt Ihr euch schon mal unser Speedbus-Konzept angesehen? (Paralleler Rückwandbus links von der SPS-CPU)....da geht schon eher die Post ab ;-)
 
Ändern im RUN ist ein absolutes Muß in der Verfahrens und Prozesstechnik!

Ich will mich auch nicht streiten. Ich behaupte nur das man nicht zwangsläufig am Bausteinkonzept festhalten muss um ein Online Change zu realisieren.
Desweiteren ist es so das man auch nicht beliebige Änderungen beim Baustein Konzept im Online Change machen kann. Die Schnittstellen zwischen Bausteinen sind auch hier der Schwachpunkt.
Und Datenspeicher kann man auch gut anders regeln, so heilig sind die DBs dann auch wieder nicht.
 
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Ich will mich auch nicht streiten. Ich behaupte nur das man nicht zwangsläufig am Bausteinkonzept festhalten muss um ein Online Change zu realisieren.
Desweiteren ist es so das man auch nicht beliebige Änderungen beim Baustein Konzept im Online Change machen kann. Die Schnittstellen zwischen Bausteinen sind auch hier der Schwachpunkt.
Und Datenspeicher kann man auch gut anders regeln, so heilig sind die DBs dann auch wieder nicht.

ich will mich natürlich auch nicht streiten! aber so ne speicherverwaltung ist echt nicht ohne! mal angenommen, man hat globale variablen, wie sie bei IEC1131 üblich sind; eine Variable wird geändert (schlimmstenfalls ändert sich ihre Größe; z.b. von WORD auf DWORD). dann mußte die Variable auf ne neue Adresse legen; den ganzen Code durchsuchen nach Referenzen auf die neue Variable und die neue Adresse eintragen; dann runterladen des ganzen Krams auf einmal in die SPS und das ganze on the fly im Run der Anlage und alles zusammen an einem umschaltpunkt gültig setzen; alles auch noch, ohne die Zykluszeit und Alarmreaktionszeiten allzusehr zu beeinflussen; wenn das geschafft ist...irgendwann brauchste den Speicher der alten Variablen wieder (Stichwort: Speicher-Defragmentierung); also fängt man an, Variablen im Speicher zu verschieben, was wieder Änderungen aller Referenzen im Code zur Folge hat....die alten Code-Leichen musste dann vielleicht auch aufräumen; und das ganze auch noch absolut zuverlässig; ich fürchte, wegen diesem thema haben sich schon einige systementwickler die kugel gegeben :lol:
 
# Mehr Speicher (mit fairem Preis/Leistungsverhältnis)


Der Speicher ist so ne Sache. Die Speicherkarten sollten ja Industrietauglich sein. Wobei ich überzeugt davon bin das die Siemens MMC einfache umgelabelte MMC irgendeines Speicherkartenherstellers ist der die genauso herstellt wie die Karten für Handykameras.

Für den Ladespeicher ist das richtig, da kann man Standard-MMCs nehmen (was VIPA ja auch macht)

Für den Arbeitsspeicher (woraus das Programm zur Laufzeit arbeitet), geht das nicht so einfach. Die MMC-Karten sind Flash-Karten, also kann man nicht direkt darauf beliebige Schreib/Lesezugriffe machen (Blockweises Löschen, Lebensdauer...) außerdem viel zu langsam wegen Flash-Erase/Write und seriellem Karteninterface.
Also muß der Arbeitsspeicher CPU-intern sein. Normales DRAM wäre günstig und gibt es riesengroß, allerdings hat man keine Netzauspufferung. SRAMs kann man puffern (Batterie, Akku), aber der Stromverbrauch steigt mit der RAM-Größe und die Bausteine sind im Vergleich sehr teuer; oder im Moment des Netzausfalls Sichern auf MMC (was Siemens macht). Problem hierbei: mit der Speichergröße steigt der Zeitbedarf zum Sichern auf MMC, also braucht man große Elkos/Goldcaps und viel Zeit bei Netzaufall.
Es gibt also sehr wohl technische Gründe, warum in einer SPS der Speicher relativ klein bzw. relativ teuer ist
 
1 Million % ACK

Ändern im RUN ist ein absolutes Muß in der Verfahrens und Prozesstechnik!



1 Million % ACK :D



CIR = Configuration im Run ===>>> wer hat das noch, außer SIEMENS

Perfekter ONLINE-CHANGE ...und der hängt an der FC/DB/FB - Nummer
[außer bei CFC !!! , da gehts nicht immer]


...
 
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