s5 an s7 system anbinden

Stefan123

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Hallo!

Ich habe die Aufgabe an ein bestehendes s7 System eine bestehende s5 anzubinden. Diese beiden Steuerungen sollen dann Daten austauschen, die zur Zeit noch binär über Ein- / Ausgänge ausgetauscht werden.
Das S7 System besteht aus folgendem: CPU 414-2, 2 Profibus Mastersysteme: An einem hängt ein TP170b und 6X ET200S - Stationen, am anderen eine ET200M Station.
Die s5 ist standalone (was da für eine CPU drin ist weiss ich jetzt nicht, sorry, bin gerade nicht vor Ort).
Nun wurde bereits eine Profibus - LWL Leitung mit 2 OLM´s an beiden Enden verlegt, mit der dann die Kommunikation realisiert werden soll. Auf s7 Seite ist der OLM schon an der Profibus Leitung angeschlossen, an der auch die ET200M ist.
So, nun geht es um die S5: Um die mit dem Profibus zu verbinden, wurde bereits eine SINEC CP5431 FMS Karte angeschafft. Und ich soll die jetzt einbinden und die Kopplung Programmieren. Sowas habe ich noch nie gemacht.
Meine Frage nun: Geht das überhaupt mit diesem Aufbau? Wie Projektiert man das, gibt es dazu irgendwo Beispiele?
Gegoogelt und hier gesucht habe ich schon den ganzen Morgen, ohne brauchbares zu finden. Die Handbücher der CP 5431 helfen mir irgendwie auch nicht weiter.

Mfg, Stefan
 
hej stefan,

so wie es du beschreibst gehts um Profibus in der Ausprägung DP. Dann musst du der Einfachheit halber auf der S5-Seite eine IM308C, als Profibus-DP-Slave konfiguriert, einsetzen.
Dann sind die Signale direkt auf EAs abgebildet. Ob du mit dem CP5431 weiterkommst kann ich dir leider nicht sagen da ich nicht weiss ob er neben FMS auch DP beherrscht.

Grüsse aus dem wilden Süden

Corrado
 
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Hi,
eigentlich war die 5431 eine Baugruppe für Profibus FDL oder FMS.
Die S7 Onboard Schnittstellen unterstützen diese Protokoll aber nicht sondern nur DP.
Die 5431 beherrscht auch Profibus DP, aber nur mit Einschränkungen.
Da ich mom. kein HB bei mir habe nur soviel: die Anzahl der Slaves und die Datenmenge sind stark eingeschränkt bei der 5431.

Wie schon gesagt wurde, eine 308C ist hier bei der S5 ganz klar die bessere Wahl.

[Edit]
Das Ganze läuft im HB unter dem Begriff Zyklische Kommunikation (ZI).
In den Technischen Daten steht folgendes zu ZI:

Anzahl Verbindungen: 32
Max. Telegrammgröße: 32 Byte
Eingänge: 256 Byte Q/P
Ausgänge: 256 Byte Q/P

Auch hier musst du Verbindungen projektiern, die du dann über die CPU mit HTB's ansteuerst.

Ich denke es ist viel zu Aufwendig und für den Arbeitsaufwand bekommst du sicher schon eine 308C
[/Edit]

Gruß Centi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt wurde, eine 308C ist hier bei der S5 ganz klar die bessere Wahl.

Da ich auch immer mal wieder vor dieser Frage stehe (bisher zum Glück "nur" in Angeboten, noch nicht realisiert), stehe ich vor dem Problem, dass die IM308C (6ES5308-3UC21) im aktuellen Katalog CA01 von Siemens nicht mehr auftaucht.

Weiss jemand, ob diese noch lieferbar ist (und wenn ja, zu welchem (Listen-)Preis, und bis wann noch in etwa?)

Gruss Michael aka Dumbledore
 
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Weiss jemand, ob diese noch lieferbar ist (und wenn ja, zu welchem (Listen-)Preis, und bis wann noch in etwa?)

Gruss Michael aka Dumbledore

Der Listenpreis beträgt momentan 1372,-
Die Baugruppe wird zum 1.10.2007 Typgestrichen und zum 1.10.2015 Abgekündigt.

Also du wirst die Baugruppe schon noch ein Weilchen bekommen.

Gruß Centi
 
Vielen Dank erstmal für die Antworten!!

Ich habe den Entscheidungsträger nun von einer IM308-C Baugruppe überzeugen können.
Nun versuche ich jetzt das so zu programmieren. Kriege ich aber nicht hin.
So wie ich das jetzt verstanden habe, muss ich nun auf der S7 Seite einfach im Hardwaremanager die IM 308 raussuchen und an das Mastersystem packen. Als Steckplätze wähle ich dann z.B. "16 Byte DE (Konsistenz 1 Byte)", sowie "16 Byte DA (Konsistenz 1 Byte)" aus. Soweit sogut.
Auf der S5 Seite muss ich ja nun die Memory Card beschreiben (mit COM Profibus V5.1). Also lege ich mir einen default Master an, und suche mir als Slave die IM308 für die entsprechende CPU (CPU 928B) und packe die mit an diesen Bus. Dann habe ich noch die gleiche Adresse (4) und Baudrate (1,5 Mbit) eingestellt, die ich auch auf der S7 Seite eingestellt habe. Nun soll ich ja noch die Adressen Konfigurieren. Dort habe ich dann das gleiche gewählt wie auf der S7 - Seite ("16 Byte DE (Konsistenz 1 Byte)", sowie "16 Byte DA (Konsistenz 1 Byte)") Aber da geht es schon los. Jetzt soll ich noch eine "E-Adresse" bzw eine "A-Adresse" eingeben. Aus dem Handbuch weiss ich, dass da "Kacheln" (???) und P´s und Q´s verlangt werden. Was sind das denn für Dinger? Ich möchte ein EB oder MB oder DW oder sowas übertragen. Wie ist der Zusammenhang zwischen einem Eingangsbyte oder Merkerbyte der S5 und diesen P und Q Adressen??? Dazu habe ich in keinem Tutorial oder Handbuch was zu gefunden. Was muss ich im S5 Programm zusätzlich einbinden?

Mfg,
Stefan
 
Hi,

vergiss das erstmal mit der Kacheladressierung, ist für deinen Fall sicher nicht notwendig.
Der P-Bereich entspricht dem normalen Peripheriebereich der S7 und geht von Byte 0 bis Byte 127 (P000 bis P127).
Der Q-Bereich ist eine Besonderheit der S5 und ist ein erweiterter Peripheriebereich falls der normale P Bereich nicht reichte.
Er geht von Q000 bis Q127.

Hier findest du das Handbuch:
https://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll?query=im308c+handbuch&func=cslib.cssearch&content=skm%2Fmain.asp〈=de&siteid=csius&objaction=cssearch&searchinprim=0&nodeid0=4000024&x=0&y=0
 
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Hallo!
Da es bei uns einen Brand gegeben hat, bin ich erst jetzt wieder damit beschäftigt. Ich kriege es aber immer noch nicht hin.
Die Profibus Anbindung an sich läuft inzwischen fehlerfrei, also keinen Busfehler.
Auf der S5 Seite habe ich nun mit COM Profibus das gleiche gewählt wie auf der S7 - Seite ("16 Byte DE (Konsistenz 1 Byte)", sowie "16 Byte DA (Konsistenz 1 Byte)").
Beim Master der 308 kann ich nun bei "16 Byte DE " die E- Adresse festlegen, und bei "16 Byte DA" die A- Adresse. Da habe ich dann bei beiden "P080" eingetragen.
Beim Slave der 308 kann ich nun bei "16 Byte DE " die A- Adresse festlegen, und bei "16 Byte DA" die E- Adresse. Da habe ich dann auch bei beiden "P080" eingetragen.
Im S5 - Programm habe ich dann im OB1 den FB 30 mit SPA aufgerufen, und in diesem dann "L PY 80" und "T MB 150" eingetragen. Und das klappt sogar. Wenn ich nun auf der S7 Seite einen Ausgang force, springt das entsprechende bit im MB 150 auf 1. Toll. Lasse ich die Programmierung aber weg ("L PY 80" und "T MB 150"), und schaue mir nur das EB80 an, sehe ich nichts, also das klappt nicht.
1. Frage: Warum nicht? Was fehlt dafür?

Aber nun zu den Ausgängen. Wenn ich jetzt in meinem FB 30 "L MB 150" und "T PY 80", geht die CPU in Stop. Versuche ich es ohne dem, also setzte einfach ein bit im AB 80, kommt auf der S7 Seite nichts an.

Jetzt habe ich schon versucht an den Adressen was zu ändern:
Einmal habe ich beim Master bei beiden (DA und DE) "P080" eingegeben und beim Slave bei beiden "P100" ---> geht nicht.
Dann habe ich bei beiden DA´s (Master und Slave) "P080" eingegeben, und bei beiden DE´s "P100" ---> geht nicht.
Dann habe ich bei beiden E- Adressen (Master und Slave) "P080" eingegeben, und bei beiden A- Adressen "P100" ---> geht nicht.
Was für Adressen muss ich denn da nun eingeben, wenn die gesteckten E und A Baugruppen der S5 nur bis ca. EB oder AB 60 gehen? (Also es gibt garantiert kein EB 80 / AB 80 oder höher).
Und was muss ich machen, damit ich im S5 Programm einfach mit z.B "U E 80.0" oder "= A 81.0" arbeiten kann?

Mfg, Stefan
 
Also, soweit mich meine S5 Kenntnisse nicht trügen ( schon etwas länger her das ich mich damit befasst habe ) solltest Du folgendes beachten:

Im Moment hast du bei der S5 den E-/A-Bereich in die Preipherie gesetzt ( Pxxx ). Ich glaube, den P-Bereich kann man nur wortweise ansprechen, da er nicht im PAE abgebildet wird.

An den Befehl T PY... kann ich mich nicht erinnern, aber wenn Du damit die Eingänge lesen kannst heist der Ausdruck für die Ausgänge wahrscheinlich nicht so...

Wenn Du im P Bereich bleiben willst wird Dir nichts anderes übrig bleiben als über Merkerwörter o. Ä. zu gehen.

Ich schau mal nach ob ich was finde...

Hoffe erstmal weitergeholfen zu haben.
 
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Zur Erinnerung

Hallo,

dtsclipper schrieb:
Ich glaube, den P-Bereich kann man nur wortweise ansprechen, da er nicht im PAE abgebildet wird.

An den Befehl T PY... kann ich mich nicht erinnern,

Um die Erinnerung dann mal aufzufrischen : T PY ... ist genau der Befehl, um byteweise in den Peripheriebereich zu schreiben.

Gruß

Question_mark
 
@bitverbieger: Ich habe mir diese Projektierung mal angeschaut, und mir ist aufgefallen, dass du dort immer andere Adressen eingegeben hast. Ausserdem hast du die Slave Adressen in den Q Bereich gelegt. Alles das habe ich auch probiert, klappt aber nicht. Ich kann nach wie vor die Ausgänge nicht steuern. Mir würde es helfen, wenn du mal postest, wie du die Eingänge / Ausgänge im S5 Programm angesprochen hast.

Der Befehl "T PYXXX" verursacht bei mir einen CPU stop. (Adressierungsfehler)
Ausserdem, sobald ich meinen Test - FB30 (in dem zur Zeit nur "L PY 80 , T MB 150" steht --> das klappt ja) vom OB1 aus aufrufe, leuchtet an der CPU die Diode QVZ (Quittierungverzug).

Mit welchen Befehlen setzt man einen Ausgang, der dann in der S7 als Eingang ankommt?

Mfg,
Stefan
 
Als, ich würde erstmal den E-Bereich von 0 bis 127 meiden.
Der ist eigentlich für alle Digitalen Ein-und Ausgänge gedacht.
Der Bereich von 128 bis 255 ist der sogenannte P-Bereich.
Dort werden Analoge Ein-und Ausgänge, falls vorhanden, adressiert.
Entweder dort im P-Bereich oder, wie ich es dort im Beispiel gemacht habe,
im Q-Bereich sucht man sich einen freien Bereich für die Datenübertagung.
Denke daran, der Q-Bereich sowie der P-Bereich dürfen sich nicht Adressmäßig
überschneiden Beispiel: PW128 bis pW142 = Analogkarte,QW128 bis QW 142.
Frag nicht nicht nach dem Sinn, ist aber so. (Darüber gibt es hier auch einen Beitrag).
Auf der S5 Seite schreibe ich dann z.B.

L MW 198
T QW 158
= Datenübertragung S5 --> S7

L QW 198
T MW 166
= Datenübertragung S7 --> S5

Wenn du so vorgehst, müsste es funktionieren.
Sag mal Bescheid über das Ergebnis.
 
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???

Hallo,

stefan123 schrieb:
(in dem zur Zeit nur "L PY 80 , T MB 150" steht --> das klappt ja) vom OB1 aus aufrufe, leuchtet an der CPU die Diode QVZ (Quittierungverzug).

Dann wird wohl auch keine Peripherie(eingangs)baugruppe mit der Adresse 80 im Gerät vorhanden sein, oder ???

Gruß

Question_mark
 
Jo, es klappt!!! Also die Version, die Bitverbieger geschildert hat.
Danke, danke, danke an alle die mir weitergeholfen haben!
Mfg, Stefan
 
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