Möglichkeit ein komplettes PRG zu schützen??

Olafius

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Hallo,

habe ich bei Step 7 die Möglichkeit ein komplettes Programm auf einmal mit dem Know-Hoe-Schutz zu versehen, oder muß ich das für jeden Baustein extra ausführen ?

Danke schonmal

Gruß
Olaf
 
Mal ganz davon abgesehen, daß das Setzen vom Know-How-Schutz im Anwendungsprogramm IMHO unter Strafe gestellt gehört, ist das eh sinnlos, da der Schutz nach meinen Erfahrungen ziemlich leicht geknackt werden kann ...

Gruß Axel
 
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Wenn du das ganze Programm schützen willst dann kannst du auch in der Hardwarekonfiguration bei den Eigenschaften der CPU einen Passwortschutz vergeben.

godi
 
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Schutz oder nicht?

Hallo,

ob der KnowHowSchutz wirklich ein vernünftiges Zugangsmanagement ersetzen kann, sei mal dahingestellt. Vor unbeabsichtigtem oder leichtfertigen Fummeln durch nicht ausgebildetes Personal schützt er allemal. Mit geeigneter Ausrüstung und genügend Erfahrung finden böse Buben und Mädchen überall ein Schlupfloch.
 
Vor unbeabsichtigtem oder leichtfertigen Fummeln durch nicht ausgebildetes Personal schützt er allemal.
Wie man aus versehen und ganz unabsichtlich Step7 starten, Bausteine öffnen, ändern und wieder in die SPS laden kann, ist mir nicht ganz schlüssig. Leichtfertig rumgefummelt wird IMHO meistens von Leuten, die zumindest der eigenen Meinung nach eine dafür ausreichende Fachkompetenz besitzen ...

Mit geeigneter Ausrüstung und genügend Erfahrung finden böse Buben und Mädchen überall ein Schlupfloch.
Genau darum sollte man das ja auch lassen. Wenn irgendwelche Siemens-Bausteine geschützt sind, die für jeden (käuflich) verfügbar sind, dann ist mir das egal. Aber wenn ein SPS-Programmierer seine für das Projekt selbst geschriebenen Bausteine schützt, damit kein anderer was an dem Projekt ändern kann, dann sollte ihm der zahlende Kunde mal ordentlich in den A.... treten. Allein der Versuch sollte schon strafbar sein. :twisted:


Gruß Axel
 
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JA,
afk spricht mir da aus der Seele.

Aber warum sollte der Maschinenhersteller der zb Standartmaschinen macht nicht wollen das seine Bausteine geschützt sind oder ein Passwort vergeben wird wenn er den Quellcode dazu nicht verkauft?

Bei Sondermaschinen bin ich aber auch voll dafür das man keinen Schutz vergibt weil es sonst echt mühsam ist einen Fehler zu finden oder man kann nicht mal kleine Änderungen durchführen.

godi
 
Beim Thema Know How Schutz koch hier regelmäßig das Blut.

Ich kenne keine Möglichkeit ein ganzes Projekt unter Know How Schutz zu stellen. Aber wie der werte Kollege godi bereits erwähnt hat kann man die CPU mit einem Passwort versehen.
 
Beim Thema Know How Schutz koch hier regelmäßig das Blut.
Das liegt vielleicht ganz einfach daran, daß der Know-How-Schutz alles andere als sachdienlich ist, da er ja in wenigen Sekunden ausgehebelt werden kann.

Trotzdem gibt es mehr als genug SPS-Programmierer, die ganz einfach nicht wissen, wie es geht, oder die auf der Baustelle in Hinterindien feststellen, daß sie vergessen haben, die entsprechenden Tools auf's neue Notebook zu kopieren. Und in solchen Fällen kostet der Sch... einfach nur unnötig Zeit und Geld.

Was Standartmaschinen angeht (gibt es sowas wirklich, oder ist das auch so ein unausrottbares Gerücht wie das mit dem Weihnachtsmann ? ;)), da würde ich mir einen effektiveren Schutz suchen.


Gruß Axel
 
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Was Standartmaschinen angeht (gibt es sowas wirklich, oder ist das auch so ein unausrottbares Gerücht wie das mit dem Weihnachtsmann ? ;)), da würde ich mir einen effektiveren Schutz suchen.


Gruß Axel

Ja Standartmaschinen gibt es wo immer die selbe Software drinnen ist!
Da werden eben die Maschinendaten nur mehr über das OP eingestellt und eventuell noch wenn ein Zuförderband oder Abförderband dazukommt auch übers OP eingestellt und das wars.
 
ein relativ effizienter Schutz wäre für mich, dem Endkunden nur den undokumentierten Code mit nichtssagenden Symbolen zur Verfügung zu stellen. Bis der nachvollzogen ist, kann man das auch neu schreiben ... behaupt ich mal. Bei know-how-Schutz allein liegen ja immerhin noch die Symbole der Instanz im Klartext vor - relativ viel Nahrung für böse Mädchen, die den Code trotz know-how-schutz doch aufdecken können.
 
ein relativ effizienter Schutz wäre für mich, dem Endkunden nur den undokumentierten Code mit nichtssagenden Symbolen zur Verfügung zu stellen. Bis der nachvollzogen ist, kann man das auch neu schreiben ... behaupt ich mal. Bei know-how-Schutz allein liegen ja immerhin noch die Symbole der Instanz im Klartext vor - relativ viel Nahrung für böse Mädchen, die den Code trotz know-how-schutz doch aufdecken können.

Hoffentlich zahlt ein Kunde solchen Programmierern auch mit ungedeckten Schecks.
 
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ein relativ effizienter Schutz wäre für mich ...
... wobei man bei der Frage zwischen dem ob und wie differenzieren sollte. Sicherlich ist der 90% oder meinetwegen auch der 99%-Fall ordendlich dokumentierter Code.

Bei dem in diesem Forum veröffentlichten Tankanlagenprogramm wäre ich allerdings sofort dafür, die Menschheit davor zu schützen:ROFLMAO:
 
was soll ein PRG-Schutz bewirken

Bei dem Thema stellen sich mir ständig die Haare auf.
Warum will ein Programmierer sein Programm schützen.
1.)
Er möchte nicht, das unqualifiziertes Personal in seinem Programm rumpfuscht.
OK. Kann ich nachvollziehen. Viel schlimmer als unqualifiziertes Personal ist aber jemand, der von sich aus behauptet tierisch Ahnung zu haben und nur weil er mal das Wort "SPS" gehört hat denkt, er kann jetzt programmieren.
Sollte ein Kunde in einem funktionstüchtigen Programm rumpfuschen und es kommt dadurch zu einer Störung, ist er selber schuld!!
Ein Bausteinvergleich brachte bisher immer noch die Wahrheit ans Licht.

2.)
Er hat jede menge Zeit und Geld in Entwicklung und Optimierung des Programmes investiert und möchte nicht, das ein anderer seine Ideen "klaut".
Aber. der Kunde hat die Anlage gekauft (und hoffendlich auch bezahlt) und erwartet eine ordentliche Dokumentation. Dazu zählt auch eine ordentliche Dokumentation des Programmes.

Wer mir eine Anlage verkauft und dazu den undokumentierten Code liefert,
bekommt nie wieder einen Auftrag von mir.
 
Bei dem Thema stellen sich mir ständig die Haare auf.
Warum will ein Programmierer sein Programm schützen.
1.)
...

2.)
...

Wer mir eine Anlage verkauft und dazu den undokumentierten Code liefert,
bekommt nie wieder einen Auftrag von mir.

Hallo Pizza,

volle Zustimmung.

Böse Zungen behaupten, es gäbe noch einen dritten Grund für den
KnowHow - Schutz:

3.)
Der Programmierer programmiert so grottenschlechten Spagetthicode,
das er verzweifelt versucht, diesen vor dem Rest der Menschheit zu
verbergen.... :rolleyes:

CU

Jürgen.
 
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Na ja, da kann man viel drüber streiten, die Chinesen meinen ja, Kopieren ist die höchste Form der Würdigung. Wenn ihr aber eure eigenen Standardbausteine bei der Konkurrenz im Programm wiederfindet oder ein ganz schlauer Instandhalter euren Baustein mit wenigen Anweisungen, so vernichtet hat, daß der eigentliche Zweck nicht mehr erfüllt werden kann? Das sind zwei Punkte, die ich problemlos akzeptiere, aber das auch nur bei Standardbausteinen, welche immer wieder genau so und sehr häufig eingesetzt werden. (Ventilanschaltungen etc.)

@pizza
Ein Bausteinvergleich brachte bisher immer noch die Wahrheit ans Licht.
Von wegen, der alte Stand ist schneller wieder auf der CPU als du "STOP" sagen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralle,

aber der alte Stand ist dann ja wieder "fehlerfrei".

CU

Jürgen.

Es ging ja darum:

Sollte ein Kunde in einem funktionstüchtigen Programm rumpfuschen und es kommt dadurch zu einer Störung, ist er selber schuld!!
Ein Bausteinvergleich brachte bisher immer noch die Wahrheit ans Licht.

Wenn der Kunde eine Programmänderung macht, die zur Beschädigung der Maschine führt, spielt er den alten Stand ein und fertig. Wer will ihm dann was nachweisen? Aber das geht ja so oder so, egal ob mit oder ohne Know-How-Schutz :???:. Dagegen hilft nur der Passwortschutz der CPU und das geht ja eigentlich gar nicht, es sei denn, du wohnst gleich neben der Anlage. Sowas will natürlich auch kaum ein Kunde in seiner Anlage haben.
 
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