AWL In Kop anzeigen lassen ????

thony77

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Hallo

Ich habe folgendes Problem nach Übergabe einiger Neuen Anlagen, ist mir aufgefallen das sehr viel in AWL Programmiert wurde.
Ich habe die Anlagen nicht abgenommen!!!!
Nun bin ich nicht der Beste in AWL-Programmierung:???:.
Es klappt natürlich nicht im Programm auf kop umzustellen.......

Und da will ich doch mal fragen ob es nicht andere möglichkeiten gibt (irgendwelche Programme oder andere Dinge vielleicht noch sehr viel einfacher :) ???) sämtliche AWL-Programmierungen in Kop Um zu Wandeln???

Danke im Voraus :rolleyes:
 
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Awl <-> Kop

Das Problem haben wir diesmal auch.

Ein Kunde kriegt dieses mal den SPS-Source mitgeliefert. Der Krempel wurde halt so verkauft, was tut man nicht alles für den Kunden. Und die wollen das natürlich in KOP, während wir alles in AWL machen.

Grundsätzlich gilt, dass für eine Ausgabeanweisung =, R , S , ... ein Netzwerk verwendet werden muss. Was schon mal nicht mit unserem üblichen Programmierstil zusammenpasst.

Ein Anruf bei der Hotline lieferte die Empfehlung, jedes einzelne Netzwerk in AWL zu programmieren und immer wieder die Ansicht nach KOP umzuschalten, um gleich zu sehen, wo es hackt. Und wenn dann mal irgendwas nicht konvertiert werden kann, solle man doch mit NOP und BLD Befehlen rumtricksen. So richtig verstanden haben wir das nicht und so richtig zufriedenstellend ist das alles auch nicht. Der Kunde wird den Grossteil in KOP kriegen, aber bestimmte Teile sind einfach in KOP nicht darzustellen.
 
Grundsätzlich gilt, dass für eine Ausgabeanweisung =, R , S , ... ein Netzwerk verwendet werden muss.

na, ob das wohl stimmt? :rolleyes:

z.b.:

Code:
U E0.7
S M1.0
U E0.8
R M1.0
NOP 0

oder:

Code:
U M1.0
= A2.0
= A2.1
= A2.2

die nicht darstellbaren, sind dann wohl nur die in AWL verfügbaren, aber bei solchen code-abschnitten kann man ja eine abgeschlossene funktion bauen, die kann, mit entsprechend ausführlichen kommentar auch gern in AWL sein...
 
Hallo,
es lassen sich viele AWL-Befehlsfolgen auch so eingeben, das sie in KOP und/oder FUP auch darstellbar sind. Das ist meisst kein Problem, wenn man es direkt beim Erstellen des Programms berücksichtigt. Im Nachhinein kann das zur Sissiphus-Arbeit werden - ist aber machbar.

In der Grundlage ist es hier schon genannt worden: Du musst halt an der richtigen Stelle in Verknüpfungen "NOP 0"-Befehle bzw. Klammern einfügen. Da könnte man aber ein Buch darüber schreiben. Da ich viel mit Instandhaltung zu tun hatte/habe weiss ich einige der Befehlsketten:
Code:
Timer:
U E0.0
L S5T#1s
SE T100
NOP 0
NOP 0
NOP 0
NOP 0
 
oder 
 
U E0.0
L S5T#1s
SE T100
NOP 0
NOP 0
NOP 0
U T 100
= A 10.0
 
oder
 
U (
U E0.0
L S5T#1s
SE T100
NOP 0
NOP 0
NOP 0
)
U E 4.7
= A 10.1

Code:
Zähler:
 
U E 0.1
ZV Z10
NOP 0
NOP 0
NOP 0
U E 0.2
R Z10
NOP 0
NOP 0
NOP 0

Code:
Vergleicher:
 
U (
L MD 100
L MD 200
>= D
)
= M 10.0

bei Sprung-Befehlen gibt es grundsätzlich Probleme bzw. es geht gar nicht. Manche Rechen-Operationen, die in AWL machbar sind gibt es in KOP oder FUP gar nicht.

und noch viele mehr ...

Aber wie schon gesagt, wenn du ein vorhandenes Programm daraufhin umarbeiten willst, dann ist das viel Arbeit. Vielleicht solltest du dir doch ein bisschen AWL angewöhnen ...

Gruß
LL
 
ich hab damit eigentlich keine probleme...

Code:
Network C
 
      U   M0.3
      SPB ende
 
....
 
Network Y
 
ende: U M0.3
      R M0.3

funktioniert in KOP, FUP und AWL

:confused: :confused: :confused:
Sollen wir jetzt versuchen für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel zu finden ?
Das von dir genannte Beispiel funktioniert natürlich. Ich habe das ja auch nicht vollkommen ausgeschlossen ...
 
:confused: :confused: :confused:
Sollen wir jetzt versuchen für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel zu finden ?
Das von dir genannte Beispiel funktioniert natürlich. Ich habe das ja auch nicht vollkommen ausgeschlossen ...

"grundsätzlich Probleme" ... klingt schon ziemlich ... naja ... endgültig ... aber wir wollen ja nicht spitzfindig sein :rolleyes:

mich würde aber schon interessieren, bei welchen sprungbefehlen du probleme vermutest ... nicht das ich das nächste mal darauf stoße und extra einen thread auf mache...
 
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@Vierlagig:
SPL , LOOP ...

darüber hinaus wirst du grundsätzlich Schwierigkeiten haben so manche in AWL erschaffenen Sprung-Konstellationen KOP/FUP-fähig auf x Netzwerke zu verteilen (z.B. bei Schleifen-Bearbeitung). Es ist aber in vielen Fällen durchaus machbar ... ob da aber der Aufwand das Ergebnis rechtfertigt halte ich für fraglich, da man sich da auch schnell das im Moment noch funktionierende Programm abschiessen kann ...

Und dann hätte ich da noch etwas schönes :
Meinst du, dass wenn man das Folgende KOP/FUP-fähig macht man noch ohne weiteres den Sinn dahinter versteht ?
Code:
U M 100.0
UN M 100.1
SPBN nCnt
 
L MD200
L 1
+D
T MD 200
 
nCnt: U M 100.0
        = M 100.1
 
Ist zwar ein bischen OT, aber was sind das denn für bescheuerte Kunden, die unbedingt das gesamte Programm in KOP darstellbar haben wollen.???

IMHO sollten solche Auftraggeber sich ihr "verwurschteltes" Programm gleich selber schreiben und nicht professionelle Programmierer mit ihren sehr zweifelhaften Vorgaben nerven.

Ich halte es jedenfalls so, dass ich Kunden mit derlei ominösen Vorgaben rechtzeitig in die Schranken weise, oder den Auftrag ablehne (wenn es noch nicht zu spät ist).:s3:
 
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@OHGN:
Der Wunsch des Verfassers ist in gewisser Weise für mich nachvollziehbar.
Ich war selbst mehr als ein Jahrzehnt für die Instandhaltung in einem großen Betrieb verantwortlich. Viele Fehler an den Anlagen liegen irgendwann zwar nicht mehr am Programm, sind aber aufgrund der Komplexität der Anlagen in der Regel nur mit dem Programm zu finden. Hier ist meisstens der Schichtelektriker der Erste vor Ort und der kann zwar oft mit dem PG umgehen, aber versteht in der Regel nur einfache Zusammenhänge (KOP mit nicht zu vielen Parallel-Zweigen). Da ich selber nicht unbedingt Lust dazu hatte, bei auftretenden Störungen immer mitten in der Nacht auszurücken, habe ich dann schon zugesehen, dass die Programme (zumindestens meine eigenen) für die Schichtelektriker so verständlich wie nur möglich waren (Selbstschutz). Und ich muss dir sagen ... wenn man sich da ein bißchen Mühe gibt, dann lässt sich da schon eine Menge erreichen.
So nebenher würde ich mich auch nicht davor scheuen einem externen Programmier vorzuschreiben, wie das Programm auszusehen hat. Die Anderen habe es ja auch viele Jahre bei mir so gemacht und es hat mienen Programmen auch nicht geschadet ...

Gruß
LL
 
@OHGN

und du gehörst zu den lieferanten die wir nicht gebrauchen können :rolleyes:

nichts gegen AWL, aber für die instandhaltung ist es nicht so einfach zu sehen...

deswegen vertreten wir die philosophie: was geht, wird in KOP gemacht und was in AWL muss, gehört ordentlich kommentiert ... soweit mal grob, wenn da mal ein awl netzwerk dazwischen rutscht, passiert, aber über längere strecken sollte dann doch eine funktion erstellt werden, die in sich abgeschlossen, getestet und ordentlich kommentiert ist ...

grund: nicht jeder schichtelektriker und anlagenverantwortliche ist programmierer, bei der fehlersuche fällt er bei AWL schnell auf die nase
 
... ich habe gerade mal bei Vierlagig ins Profil gelinst ...
und ...
gleicher Job - gleiche Einstellung zu den Dingen.
Ist also was dran und ich stehe da nicht alleine da ...:rolleyes:
 
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Viele Fehler an den Anlagen liegen irgendwann zwar nicht mehr am Programm, sind aber aufgrund der Komplexität der Anlagen in der Regel nur mit dem Programm zu finden. Hier ist meisstens der Schichtelektriker der Erste vor Ort und der kann zwar oft mit dem PG umgehen, aber versteht in der Regel nur einfache Zusammenhänge (KOP mit nicht zu vielen Parallel-Zweigen). Da ich selber nicht unbedingt Lust dazu hatte, bei auftretenden Störungen immer mitten in der Nacht auszurücken, habe ich dann schon zugesehen, dass die Programme (zumindestens meine eigenen) für die Schichtelektriker so verständlich wie nur möglich waren (Selbstschutz). Und ich muss dir sagen ... wenn man sich da ein bißchen Mühe gibt, dann lässt sich da schon eine Menge erreichen.

100% ACK

Für den Programmierer ist es eine Leichtigkeit in AWL oder FUP zu schreiben (KOP lass ich aus Persönlicher Abneigung weg) aber für die Instandhalter nützt ein umfangreiches AWL Programm wenig, wenn es um die schnelle ortung einer Störung geht, denn oftmals verschlingt die Zeit zum Einlesen ins AWL -Programm kostbare Zeit, die man aber bei einer Störung nicht hat. Deshalb ist FUP (meinetwegen auch KOP), je nach Anwendung sinnvoller als AWL. Logisch ist auch, dass dies nicht immer funktioniert.

Bitte jetzt keine Belehrung über die Nachteile von FUP und KOP ---> die kenne ich !!!!!


@vierlagig: Wittstock = Heiligengrabe = Kronotex ????
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar ein bischen OT, aber was sind das denn für bescheuerte Kunden, die unbedingt das gesamte Programm in KOP darstellbar haben wollen.???

IMHO sollten solche Auftraggeber sich ihr "verwurschteltes" Programm gleich selber schreiben und nicht professionelle Programmierer mit ihren sehr zweifelhaften Vorgaben nerven.

Ich halte es jedenfalls so, dass ich Kunden mit derlei ominösen Vorgaben rechtzeitig in die Schranken weise, oder den Auftrag ablehne (wenn es noch nicht zu spät ist).:s3:

Hoffentlich findest Du auf Dauer noch Kunden. Hast sicher keine eigene Firma ?
 
@Larry,
Code:
NW: Larrys Code in KOP übersetzbar (Ctrl+1)

      U(    
      U     M    100.0
      UN    M    100.1
      SPBNB _00b
      L     MD   200
      L     1
      +D    
      T     MD   200
      UN    OV
      SAVE  
      CLR   
_00b: U     BIE
      )     
      U     M    100.0
      =     M    100.1

NW: kürzerer Code, auch übersetzbar

      U     M    100.0
      FP    M    100.1
      SPBNB _013
      L     MD   200
      L     1
      +D    
      T     MD   200
_013: NOP   0
ich gebe zu, dass der obere Code in AWL schrecklich aussieht, aber in KOP/FUP für jeden Wartungselektriker verständlich sein sollte.
Ich will jetzt nicht wieder den Glaubenskrieg lostreten, habe dazu bisher auch immer geschwiegen, aber die "Superprogrammierer", für die nur AWL das Wahre ist, sind oft so super nicht.
Liefervorschriften sind kein Selbstzweck und dort wird nicht ohne Grund meist FUP verlangt.
mfG. Jo
 
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