An SM334 ein Poti anschließen?

S7_Mich

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Hallo,

ich habe zwar die Suche schon verwendet, aber ich werde auf die Antworten daraus nicht schlau.

Ich habe eine CPU 314-IFM und eine Analogeingabebaugruppe SM334
6ES7 334-0CE01-0AA0. Ich möchte nun an dieser Baugruppe ein Poti mit 5kOhm anschließen. Ich brauche dafür eine 10V Spannungsversorgung. Diese bekomme ich momentan aus einem Analogausgang, der auf 10V eingestellt ist. Den Schleifer des Potis schließe ich wiederum an den Analogeingang an. Zusätzlich noch die 0V des Analogausgangs an den Analogeingang. Ob dies überhaupt nötig ist, ist schonmal die Frage?

Gibt es eine Möglichkeit an diese Baupgruppe das Poti direkt anzuschließen, also ohne das ich eine 10V Spannungsversorgung brauche? Dann würd ich mir den letzten Analogausgang sparen.

Viele Dank für euere Antworten!!!

Gruß
Michael
 
Die Baugruppe kann keine Widerstände messen.
Wenn Du eine andere nimmst, gehen für die Widerstandsmessung immer zwei Analogeingänge drauf.
Je nachdem wie genau die Messung reicht, kann man mit einem Netzteil auf 0-10V wandeln (z.B. Phönix oder Murr), oder einen Spannungsteiler Bauen, oder eine Konstantspannungshalter einbauen und die 10V selber machen.
 
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Hallo,

vielen Dank für die Nachricht.

Habe ich mir fast schon gedacht. Werd mal sehen, ob wir in der Arbeit ein Netzteil haben. Ich bräuchte eigentlich nur so ein Teil, das die Spannung von 24V auf 10V wandelt. Hab keine 230V zur verfügung.

Aber ich glaub, wenn ich mir ein Netzteil kaufe, ist es immer noch besser, als wenn ich einen Analogausgang verschwende.

Gruß
Michael
 
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Messumformer

Hallo,
ich hatte kürzlich das gleiche Problem.
Ich habe einen Messumformer von Phönix eingebaut, Typ MCR-T-UI-NC, das ist eigentlich ein Temperaturmessumformer der sich als Potimessumformer programmieren lässt und dann den Potiwert 0....100% als Normsignal, z,B. 4...20mA ausgibt.
Vielleicht hilft dir das ja weiter.
 
Zusätzlich noch die 0V des Analogausgangs an den Analogeingang. Ob dies überhaupt nötig ist, ist schonmal die Frage?
Das wirst du wohl so machen müssen, da die meisten Karten ja Potigetrennt sind.

Gehe mal davon aus das du es so machen willst aber trotzdem:
Nicht vergessen solltest du auch den zweiten Endpunkt des Potis ebenfalls an diese Masse anzuschließen damit du einen Spannungsteiler und nicht nur einen Vorwiderstand am Eingang hast ;)
1= +10V 3= GND 2= Schleifer an AI
 
Solange es nicht zu genau werden braucht kannst du doch auch einen Vorwiderstand an der + Seite in Reihe zum Poti schalten und die +24V verwenden.

Oder eben die Lösung mit einem Konstantregler z.B. 7810 (und 2..3 kleinen Kondensatoren!) direkt am Poti gelötet, kannst du ja auch aus den 24V versorgen.
So kostet es nur Pfennige gegen deinen Wandler für einige EUR mehr...
 
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moin,

letztere methode (10V-festspannungs-laengsregler 7810 mit abblockkondensatoren hoffentlich auf der nicht sichtbaren unterseite der platine) benutzt sogar phoenix selbst in seinen starterkits, um mit einem poti in einem kleinen hutschienengehaeuse mit durchsichtigem deckel und schraubklemmen aus 24V eine variable 0..10V-spannung zur ansteuerung von analogeingaengen zu machen.
 
Genau, sauber aufgebaut spricht sicher nix gegen eine "Selbstlötlösung" sogar im produktiven Einsatz.
Wir haben früher mal kleine Hutschienenträger mit Klemmen für solche Potis mit M10? Befestigung gehabt. Das sah dann wirklich ganz passabel aus und hatte sogar Platz für zusätzliche Bauteile, ich weiß nur nicht mehr
woher die kamen..
 
Hallo,

und vielen Dank für eure zahlreichen Tipps.

Tatsächlich haben wir bei uns in der Arbeit diesen Murr DC/DC Wandler auf Lager.

Zum Vergleich wollte ich mir heute noch den DC/DC Wandler von Phoenix ansehen, aber leider finde ich den Vergleichstypen, wie jabba schreibt, nicht.

Wahrscheinlich wird auch beim Preis kein großer Unterschied sein oder?

Wer kennt von euch den DC/DC Wandler von Phoenix Contact 24V auf 10V?

Gruß
Michael
 
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hallo,
von phoenix gibt es da gleich was fertiges, 24v eingangsspannung, können verschiedene widerstände dran angeschlossen werden, ausgang 0-10v und 4-20ma hab ich schon gesehen, eine saubere sache.
 
Ich würde ein kleines Panel nehmen dann kannst auch noch einiges mehr machen das mit dem poti ist doch ein gefummel!

HDD
 
Der Wandler von Phönix ist nicht einfach zu finden.
Artikel-Nr.:2766685TypMCR-PS- 24DC-10DC EAN4017918066796 KatalogseitenangabeSeite 356 (IF-2007) Verpackungsmenge1 Stück Zolltarifnummer85044081 Gewicht/Stück0,1095 KG Listenpreis 88,30 EUR / 1
 
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DC/DC Wandler (Schaltregler) sind nicht unbedingt geeignet:
1. Sie sollten schon mit einer gewissen Last betrieben werden, damit die Regelung gut funktioniert.
2. Sie "verseuchen" möglicherweise den Analogeingang und benachbarte Eingänge mit Resten der Schaltfrequenz.

Linearregler wie der 7810 sind besser geeignet. Um ein einzelnes Poti zu versorgen gibt es dann noch die Low-Power-ersion 78L10. Aber Vorsicht: Die Toleranz ist +/- 5%. Wenn dein Analogeingang nicht, wie bei Siemens eine "Reserve" hat sondern bei 10V am Anschlag ist oder Überlauf meldet und du ein Exemplar mit positiver Abweichung erwischst, hast du ein neues Problem.

Wenn schon gelötet wird und ein Vorwiderstand verwendet werden soll, den Widerstand etwas kleiner nehmen und dem Poti eine Z-Diode parallel schalten, oder zwei in Reihe, 2x4V7 (Normwert)=9,4 V, da läuft auch kein AE über...

Da der Spannungsabfall an LEDs auch sehr konstant ist, kann man auch eine passende Kombination von LEDs statt der Z-Dioden nehmen. Im Zusammenhang mit dem transparenten Gehäuse von Phönix wäre das ja vielleicht was für "case modder"!

Wenn es ohne Löten gehen soll, nehme ich gerne eine Beckhoff Busklemme 9510:
24 V DC rein, 10 V DC ± 1% raus, bis 0,5 A reicht für ein paar Potis und das Ding kann auch einzeln auf eine Hutschiene gesetzt werden.
 
Danke für eure Ausfürhungen. Wir haben auch den Phoenix DC DC Wandler auf Lager. Kostet etwas 30 Euro weniger als der von Murr. Das ist schonmal gut.

Das Poti wird bei einem Fahrzeug für die Lenkung verwendet. Also einmal wird vom Lenkkranz die Position abgefragt und einmal die Sollposition im Handbetrieb.

Gruß
Michael
 
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