Tipps für Hardware und Positionierung mit einer S7 300

DenEinen

Level-1
Beiträge
27
Reaktionspunkte
2
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo liebe Gemeinde,

ich wollte mal nach hören ob ihr mir einen Tipp geben könntet. Wir bauen einen Maschine die rundes Stückgut auf einen Förderer zentriert und dann auf einen 2. Förder auf eine feste Position fahren soll. Das mit dem zentrieren ist kein Thema, nur ist die Frage mit welcher Hardware man die Positionierung realisieren kann. Als CPU ist eine 315-2DP vorgegeben. Alle anderen Optionen sind frei.

Das Problem an der Sache ist, das das runde Stückgut im Durchmesser von 500mm bis hin zu 900mm varrieren kann. Aber der Mittelpunkt soll immer auf den gleichen Endpunkt liegen!

Die mechanische Vorgabe ist der Reimentrieb, auf der Antriebsachse soll ein Drehgeber sitzen. Dieser besitz also die gleiche Geschwindigkeit wie das Stückgut. Der Förderer ist ca. 1,20m lang und besitzt im Einlauf ein Lasersensor zur Start und Meß zwecken. Der Abstand zwischen Start (Lichtschranke) und Endposition ist immer fest ca.660mm!

Eine Umdrehung des Motors erzeugt ca. 200mm vortrieb. Das Werkstück soll innerhalb von ca.2sec positioniert werden. Wenn es schneller klappen sollte um so besser!

Jo das wars eigentlich erstmal - Achja der Motor ist ein Standard Motor mit FU - eine Ansteuerung über Analogausgang wäre top - aber wenn es über DP besser wäre dann raus mit der Sprache.

Also los - vielleicht könnt ihr mir ja einfach helfen!

Danke! :rolleyes:

Nach den ersten 1,5h keine reaktion bedeutet wohl eher schwierig oder eher kein Bock zu antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, so ganz klar ist den meisten hier wohl dein Aufbau nicht geworden, mir zumindest nicht.
Soll der Laser die Wegmessung starten? Soll der Laser die Wegmessung bei steigender Flanke starten, bei fallender Flanke die Dicke das Werkstückes berechnen, den Restweg ermitteln und dann entsprechend den Längsförderer anhalten? Wo mißt der Laser? Welche Auflösung hat der Weggeber, davon hängt u.a. ab, wie schnell ihr überhaupt fahren könnt, ohne Impulse zu verlieren. Wenn dem in etwa so ist, schreit das irgendwie nach SEW-FU mit IPOS. Da könnte man den Laser als Input nehmen, der Weggeber wäre am FU. Aber erklär das Ganze mal etwas genauer.

PS: 1,5h ist nicht viel, was erwartest du :ROFLMAO: .
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Jo ok -vielleicht bin ich auch etwas oberflächlich daran gegangen!:???:
Ja der Laser sieht das Werkstück (solange es drüber hinweg läuft), dadurch sollen die Impulse des Drehgebers gezählt werden. = Durchmesser des Werkstückes. Daraus den Mitelpunkt berechnen und den Restweg positionieren! Der Drehgeber hat einen Auflösung von 1024 inc/U. SEW-FU hört sich gut an aber leider darf ich IPOS nicht nutzen da sich keiner beim Kunden auskennt.

Gibt es keine möglichkeit über eine Positionierbaugruppe? MMHH:(

VLLT gibt es ja eine möglichkeit!

:ROFLMAO:JA JA is gut dachte nur man muß sich ja im Gespräch halten - 1,5h is top und wir sind ja auch nicht beim McDrive hier!:ROFLMAO:
 
Positionierbaugruppe geht sicher auch, aber das Problem dabei, du mußt die Daten in der SPS berechnen (Dicke des Werkstückes) und den Restfahrweg dann positionieren. Das wird sicher nicht so genau, wegen der Zykluszeit.

PS. Und ob sich deine Kunden mit einer FM besser auskennen?
 
Zuletzt bearbeitet:
also HDD und ich sich uns einig ... für regelmäßige chat-besucher sollte hier schon der fall klar sein, daß es sich dabei nicht um eine mal eben zusammengeschusterte lösung handelt ...

SEW Umrichter - IPOS - und alles wird gut!
 
also HDD und ich sich uns einig ... für regelmäßige chat-besucher sollte hier schon der fall klar sein, daß es sich dabei nicht um eine mal eben zusammengeschusterte lösung handelt ...

SEW Umrichter - IPOS - und alles wird gut!

Hä -was willst du mir sagen. Das es nicht anders möglich ist? Ja dann is gut!
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hä -was willst du mir sagen. Das es nicht anders möglich ist? Ja dann is gut!

nein, sicher ist es anders möglich, aber die einfachste, sicherste und komfortabelste lösung ist eben, das in den FU zu packen ... da brauch auch keiner ahnung vom IPOS haben... zum einen gibt es standardapplikationen, zum anderen SEW-mitarbeiter die gute und praktikable lösungen für nen schmalen pfennig mitverkaufen
 
Is nur schade das, wenn man es mit der Einstellung macht nicht weit kommt. Die KFZ Werkstatt um die Ecke hilft die auch wenn du mit deinem dicken BMW liegen geblieben bist, egal ob Sie Mercedes oder VW Vertragshändler sind!

Vielleicht gibt es noch jemanden der mir einen brauchbaren Vorschlag geben kann.

Dir schonmal danke aber du hilfst mir nicht weiter!

Toni
 
Hallo!

Du könntest dir ja eine Interuptfähige Eingangskarte nehmen da wo du deinen Sensor anschließt. Wenn der das Werkstück sieht löst du einen Interrupt aus und in diesem OB startest du dann den Zähler von deiner Zählerkarte. (Die du sowieso brauchst um die Impulse vom Drehgeber zu erfassen)
Nachdem der Sensor eine negative Flanke auslöst löst du wieder einen Interrupt aus und stoppst den Zähler. Mit dem Zählwert kannst du in diesem Interrupt die breite deines Werkstückes berechnen. Nach berechnen der halben Breite und zusammenzählen der 660mm setzt du den Zähler wieder neu mit dem Vergleichswert den du berechnet hast. Mit den Vergleichswert wieder Interrupt auslösen und dann dein Band Stoppen. Du kannst auch zwischendurch im normalen Zyklus den Zählstand abfragen und mit dem FU immer langsamer werden.
(Du kannst aber auch die 660mm in die Anzahl der Impulse von vornhereine umrechnen dann musst du nicht soviel herumrechnen zwischen Impulse und mm und dein Ergebnis wird genauer)

Den FU würde ich über Profibus anschließen!

godi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Danke für diese Antwort.

Habe iaber nie gdacht das es so "kompleziert" wird. Nun gut gibt nun 2 Möglichkeiten. (Bis jetzt)

Entweder Interrupt oder den Kunden zu IPOS überzeugen!

Danke schonmal - falls jemand noch eine Idee hat immer her damit!

Gruß
 
Hi,

so wie ich das sehe kommst du um eine vernünftige Positionierung mit Lagerreglung nicht herum. Immerhin soll etwas in 2 Sek. in Position gebracht werden. Ich kenne das Material auch nicht, aber klein ist euer Teil ja nicht gerade. Bei der Lichtschranke sehe ich übrigens gar kein Problem. Ist halt nur die Frage wie oft das im Programm abgefragt wird, und wie genau es werden muss. Nur mit Fu + Encoder + Zähler programmierst du dir ggf. nen Wolf um auf eine ausreichende Genauigkeit auch bei unterschiedlichen Teilen zu kommen.
Ausserdem ... wenn dein Motor das Teil bei einer Umdrehung 200 mm befördert, hoffe ich doch das da noch ein Getriebe dran kommt.
Drehstrommotoren arbeiten bei 1-3 Hz nicht gerade im idealen Bereich :)
Ich vermute aber eher dass ich das noch nicht richtig verstanden habe was ihr da machen wollt.
Es geht auch immer einfach, fragt sich nur was günstiger wird und was hinterher besser funktioniert.

Wie schon geschrieben wurde: SEW schreibt dir auf deine Anforderung gerne ein kleines Programm in einen ihrer Umrichter, so das das Teil nur noch auf eine Freigabe von der SPS wartet muss. Die Parameter ziehst du aus dem FU, oder lässt sie dir auf nem USB-Stick geben und niemand muss sich damit auskennen beim Kunden. Beim FU-Tausch neu einspielen (Kabel kaufen nicht vergessen) und fertig ist das...Wenn du z.B. den Offset der Lichtschranken oder so einstellen möchtest, kann man das z.B. über Profibus machen. Muss man nur so bei SEW anfragen.

Torsten
 
Hi,

....
Ausserdem ... wenn dein Motor das Teil bei einer Umdrehung 200 mm befördert, hoffe ich doch das da noch ein Getriebe dran kommt.
Drehstrommotoren arbeiten bei 1-3 Hz nicht gerade im idealen Bereich :)
Ich vermute aber eher dass ich das noch nicht richtig verstanden habe was ihr da machen wollt.
Es geht auch immer einfach, fragt sich nur was günstiger wird und was hinterher besser funktioniert.
......

Torsten

Das ist richtig ein Getriebe ist vorgesehen! Die Genauigkeit soll im mm Bereich liegen. Das Werkstück wird von der Endposition in eine Prüfmaschine gehoben und nachher wieder abgestzt und abtransportiert.

Naja, wenn das immer so einfach wäre mit den Kunden. Ich merke das ihre eure besser im Griff habt. :ROFLMAO:

Also ich versuch mal den Überredungsversuch - ohne aussicht auf Erfolg. Ansonsten Zählerbaustein und Programmiernen bis ich kotze!

Danke euch - über geniale Einfälle freue ich mich natürlich weiter!
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Erstmal Sorry für doppelpost! Aber das habe ich noch zu sagen.
Jo hier nochmal eine kleine Skizze - vllt ist dann meine Erklärung logischer.



Der Einlauf ist von links -> Der kleine rote Punkt ist der Laser (Laser wegen dem kleinen Punkt) - Der gelbe Punkt ist die Endposition. Der grüne Kreis soll das kleinst mögliche Werkstück darstellen -> Der gelbe Punkt soll das größt mögliche Werkstück darstellen -> im endefekt muß ich nur zwischen 295mm und 130mm positionieren (im mm Genauigkeitsbereich) Habe mir das Easy Motion Control mal angesehen - denke das könnte klappen. Hat jemand vllt bedenken oder kann mir Tipps geben.
Danke lorenz2512 für den Tipp!
hallo,
im handbuch von
Easy Motion Control
von siemens kannst du dir mal durchlesen was es alles gibt zu positionieren.
 
Wir haben mit EMC und Frequenzumrichtern schon gearbeitet, wenn man sich mit Motion und Lageregelung auskennt kann man damit schon einiges erreichen. Die Lageregelung von EMC mit Micromaster lag bei uns bei ca. 0.01mm (hängt im wesentlichen aber von Mechanik etc. ab).
Aber die Genaugkeit in deinem Fall hängt natürlich im wesentlichen von dem Jitter für die Erfassung des Lasersignals ab.:ROFLMAO:

Ich denke es könnt mit der entsprechenden Erfassungsart (Interrupt oder Zählerbaugruppe Signal latchen) mit EMC möglich sein.
Allerdings bei den Vorgaben deiner Daten(Weg/Zeit) die Dynamik nicht unterschätzen (Massen/Antriebsauslegung etc)

Wenn du allerdings die Kosten für EMC, Zählerbaugruppe, evtl. Analogbaugr. rechnest und sowieso eine CPU315 einsetzen willst/mußt, dann würde ich gleich auf eine CPU315T zusammen mit SINAMICS CU310DP+PowerModul gehen(den Asynchronmotor verwenden und in Servoregelung betreiben).

Dann hast Du eine hochgenaue Motion Lösung direkt in der CPU315T. Der Laser wird als Messeingang am SINAMICS angeschlossen und mit einem S7-FB hochgenau ausgelesen. Speziell für deinen Enkunden wenn er eine S7-Losung möchte(Instandhaltung) eine schöne Sache, da die Programmierung der Positionierbausteine einfach mit Step7 erfolgt, die Bausteine sind nach PLCopen und "easy zu händeln".;)

Gruß
Watchdog
 
Zurück
Oben