315-f 2-dp

Roos

Level-1
Beiträge
226
Reaktionspunkte
25
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Guten Tag,

ich bin neu auf dem gebiet was Fehlersichere SPS angeht und habe jetzt ein projekt vor mir wo eine solche cpu eigebaut ist.
kann mir von euch jemand weiterhelfen?
Wie programmiere ich eine solche sps was ist zu beachten...?

Danke im voraus MfG roos
 
Hallo Roos,
ich habe schon einige 317F verwendet, als Einstieg hat mir das Siemens-Handbuch gut geholfen:
S7 Distributed Safety - Projektieren und Programmieren, Beitrags-ID:22099875

Sonst ist bei der S7-F der Begriff "Elektrobürokratie" angebracht: Immer alles schön nach Vorschrift und Schema F abarbeiten, mal fix nen Merker (die gibt es nämlich nicht) ändern oder in AWL mit Lokaldaten und Pointern rumsauen ist nicht. ;)

Einige Tipps noch:
- Es gibt diverse Siemens-Bausteine (Nothalt, Diskrepanzüberwachung, Rückmeldeüberwachung) in der Bibliothek. Ich verwende lieber diese fertigen als was selbstgestricktes, denn die Siemens-Bausteine sind "sicher".
- Es gibt keine sicheren Merker, dafür lege ich mir immer einen F-DB an, dessen Bits dann als Merkerersatz dienen.
- Diskrepanzüberwachung von zweikanaligen Eingängen mache ich immer mit dem fertigen FB190, nicht direkt über Hw-Konfig in der Karte, das ist m.e. flexibler.
- Störungsquittierung hat über den FB187 und die 6-9-Quittierung zu erfolgen, nicht über die allgemeine Störquittierung des unsicheren Teils.

Wenn du konkrete Fragen hast, melde dich einfach.


mfg
Jörg
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo!
Was bei der F-Steuerung grundsätzlich anders ist, Du kannst nicht mal eben Online etwas ändern. Du must die Änderung Offline durchführen, das Safety-Programm generieren und dann neu laden, wobei die Steuerung dann in den Stopp geht. Zum testem mal eben was ändern geht nicht! Ist eben eine Sicherheitssteuerung.
Wie mein Vorschreiber schon angemerkt hat, es gibt für viele Funktionen schon fertige Bausteine, die sind auch ganz OK.
Mal eine Gegenfrage: Was wilst Du denn damit steuern?
 
wir haben eine anlage für einen automobilzulieferer gebaut.
in dem ist eine Presse drinn.
Die ganze zeit wars konventionell mit sicherheitsschaltgeräten gemacht.
wir wollen aber jetzt die verdrahtung einsparen und somit war meine erste idee eine fehlersichere s7 315 oder 317.
denn das ist wenn mans hochrechnet allemal billiger als ne sicherheits sps von pilz vor ner normalen s7.

mfg roos
 
Das ist richtig. Du kannst jetzt alles mit der F-Steuerung erschlagen. Pressensicherheitsventile und deren Rückmeldungen, Not-Aus, Schutztüren, sicherheitsrelevante Taster oder/und Fusstaster, u.s.w.
Das ganze PILZ-Gedöns und wie sie alle heissen kannst Du jetzt vergessen.

Gruß
BUR
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo nochmal!

Das schöne ist, Programmänderungen gehen auch viel schneller als immer etwas umzuverdrahten. Lernt man dann zu schätzen, wenn der Kunde bzw. der Tüv-Onkel dreimal das Sicherheitskonzept ändern. Spart viel Zeit und schützt die Nerven bei der IBN.:p

mfg
Jörg
 
Aber aufpassen, Hardwareänderungen mal eben sind ohne das Paßwort für das gelbe Programm nicht drin, wie auch das Laden auf der MemoryCard.

In SCL geschriebene Bausteine sind nicht im Testbetrieb beobachtbar!

Kommt immer drauf an, was man absichern muß und wie komplex. Zwei oder drei PNOZe würde ich nicht gegen gelbe Bausteine tauschen.
 
Hallo,

ich häge mich mal mit einer Frage an die FS Experten dran. Mache gerade mein erstes F Programm.
Wie kopiert man sich aus der Distributet Saftey Bib, FBs ins Programm ohne das diese die Bib FB-Nr beibehalten. Also z.B. der FB185 F_TON soll im Prog als FB600 F_TON erscheinen. Das geht nur mit Änderungen in der Symbolliste und einer zweiten Einbindung in den Aufrufbaustein. Sehr umständlich.

Danke für einen Tip.
Gruß
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich pflege einen Baustein einzufügen mit der Nummer, die der zu kopierende Baustein hat. Dann kopiere ich den Baustein, werde gefragt ob ich überschreiben oder umbenennen möchte, verpasse dem kopierten FB die gewünschte Nummer und gut is. Denn Dummybaustein halt löschen.
 
Die Standard F_Baustenen darf mann nicht umbenemmen. Z.B. die FB215 F_ESTOP1 ruft FB186 F-TOF an. In die hilfe file von FB215 steht eine WARNUNG dass der F-Aplikationsbauwstein F_TOF die Nummer FB 186 haben must und darf nicht umnummeriert werden!
Ich brauche fur dass Standard programm de FC/FB nr von 1..150 oder >300 so habe ich kein probleme mit die F_standard bausteine.
Um eine F-Baustien auf die Bibliotheken in das programm zu laden geht durch in de Editor in die Übersichten auf die Baustein in der Bibliotheek zu klicken welche Sie gebrauchen will und er steht in Ihre programm.

Gruss,

Joop
 
@westermann
Derjenige, der das Programm geschrieben hat, kennt doch auch das Passwort oder etwa nicht?

Wo man drauf achten muss, ist, dass die fehlersicheren Eingagngskarten keiner Temperatur größer 40°C ausgesetzt werden. Dann fangen die nämlich regelrecht an zu spinnen.
Ich hatte letztes Jahr bei einem Kunden in Brasilien fehlersichere Eingangskarten in der dezentralen Periferie (ET200). Im brasilianischen Sommer wurde es ziemlich warm in dem Klemmkasten und ich bekam die tollsten Fehlermeldungen. Ich war schon verzweifelt. Jetzt kommts: Ich hatte dann im Handbuch gelesen, dass die Karten im waagerecht eingebauten Zustand eine Temperatur von max. 40°C und in senkrecht eingebauten Zustand eine Temperatur von max. 60°C ab können. Letztendlich hatte ich ein Klimagerät auf dem Klemmkasten gebaut.

Gruß
BUR
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Aber aufpassen, Hardwareänderungen mal eben sind ohne das Paßwort für das gelbe Programm nicht drin, wie auch das Laden auf der MemoryCard.

In SCL geschriebene Bausteine sind nicht im Testbetrieb beobachtbar!

Kommt immer drauf an, was man absichern muß und wie komplex. Zwei oder drei PNOZe würde ich nicht gegen gelbe Bausteine tauschen.


SCLß???????????

Die F-Steuerngen unterstützen im fehlersicheren Teil nur KOP und FUP nicht einmal AWL!!!!!
 
Ich meinte ja kein F-SCL, das gibt's nicht. Aber will man SCL-Bausteine Online beobachten, muß das F-Programm vorher beendet werden.
Ich habe gerade eine 317-f. Dort verwende ich auch SCL-Bausteine, kann diese jedoch nicht beobachten, weil ohne F-Programm keine Leistung, etc.
Somit kann ich immer nur davon ausgehen, daß das funktioniert, was ich in SCL zusammentippe, bzw. Fehler durch hypnotisches Betrachten des SCL-Codes finden.
 
F-Prog_beenden

Versteh ich nicht????

Also welchen Grund gibt es genau für das beenden des F_programms??? Nörgelt Step 7 rum oder hat die cpu nicht genügend leistung??

Geht das beobschten den im deaktivierten Sicherheitsbetrieb??
IST ja für IBN durchaus zulässig

Das wäre ja dann mehr oder weniger ein Totschlagargument wenn das bei allen CPU`s so wäre.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
In der HW Konfig unter Eigenschaften CPU gibt es im Register Schutz eine Einstellung für den Testbetrieb. Vieleicht hilft das auch bei SCL. Bei AWL und beim beobachten in der Variablentabelle hat es geholfen.

Gruß Christian

Zitat Hilfe:
Betrieb
Nicht relevant für S7-400, CPU 318-2 und für den Sicherheitsbetrieb einer F-CPU mit Sicherheitsprogramm.
Im Prozeßbetrieb werden die Testfunktionen wie Programmstatus oder Variable beobachten/steuern so eingeschränkt, daß die eingestellte zulässige Zykluszeiterhöhung nicht überschritten wird. Das Testen mit Haltepunkten und schrittweise Programmausführung können nicht ausgeführt werden.
Im Testbetrieb sind alle Testfunktionen über PG/PC ohne Einschränkung nutzbar, die auch größere Verlängerungen der Zykluszeit bewirken können.
Wichtig: Wenn sich die CPU im Testbetrieb befindet, müssen Sie dafür sorgen, daß die CPU bzw. der Prozeß große Zykluszeitverlängerungen "vertragen" kann.
Mit der Option "Prozeßbetrieb" verhindern Sie, daß im Programmeditor der Testbetrieb und die Aufrufumgebung eingestellt werden können.
 
Nehme alles zurück...

...und behaupte das Gegenteil:

In SCL geschriebene Bausteine sind nicht im Testbetrieb beobachtbar!

Weiß ja nicht, was ich letztes mal falsch gemacht habe, aber wenn in der Hardwarekonfiguration der Testbetrieb aktiviert ist und in SCL unter dem Menüpunkt Test und Betrieb der Testbetrieb markiert ist, kann man doch SCL-Bausteine beobachten.
 
Zurück
Oben