Spannungsfestigkeit von Siemens SPSen

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Hallo!
Heute ist mir ein arger Fehler unterlaufen. Ich habe etwas an der Verdrahtung an meinem Schulprojekt geändert. Und als ich die Anlage wieder in Betrieb nahm, wurde (durch einen Verdrahtungsfehler) ca. 100V DC über ein Relais an die +24V Versorgungsleitung der SPS gelegt. Natürlich war dann gleich mal alles aus (Sicherung und FI).
So, Verdrahtungsfehler behoben und wieder eingeschaltet. PS hat gleich wieder funktioniert, nur die CPU 314C-2 DP nicht. Darum habe ich das Teil gleich zerlegt und festgestellt, dass dort eine Sicherung hinüber war. Auch diese getauscht und siehe da die CPU funktionierte wieder. Man kann Eingänge abfragen und auch über MPI kommunizieren, scheint alles zu funktionieren. Abgesehen von der inkludierten Ausgangsbaugruppe. Hier sind auch 2 Sicherungen hinüber. Doch diese müssen erst bestellt werden, darum kann ich das noch nicht testen.
Doch ich bin echt froh dass die CPU diese Tortur gut überstanden hat.

Wie sieht es mit euren Erfahrungen aus, konntet ihr auch schon feststellen, das Siemens SPSen gut fehlergeschützt sind?
 
also, ich hab ne verbrannte Analog-Eingangskarte (Auf Funktion Zweidraht gesteckt und Vierdraht angeschlossen oder so ähnlich, war in der Anfangszeit)
Und dass bei den 200ern die Transistorausgänge nicht kurzschlussfest sind, haben wir auch bereits "nachgeprüft".
Ach, ja, vor Urzeiten - eine 95U, die eine Brücke zwischen schwarzem und dunkelblauem Stromkreis nicht überlebt hat - haben wir nicht selbst repariert.
 
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230V von vorm Hauptschalter auf 24V DI raucht und macht Schaltschrank schwarz ... durch die Wärmeentwicklung sind die Karten links und rechts davon auch übern Jordan gegangen
 
Bei und hat mal ein Elektriker eine 24V-Leitung ausgeklemmt, die fiel ihm aus der Hand und unglücklicherweise die Litze genau in die 220V - Klemme eines Schützes. Ich glaub es waren 15 TDM schaden, so etwa. Servosteuerkarten, SPS, etc., es war wohl sehr viel hin. S5-Karten (E/A) waren bei Vertauschen der 24V-Anschlußspannung auch sofort hin, da ist mal ein ganzes Rack abgepfiffen, war ordentlich verdrahtet :ROFLMAO: , aber S5 ist ja schon lang her ;) .
 
Spannungsfestigkeit

Ein guter Kollege (ehemals) hat mal versehentlicherweise bei der Schrankkontrolle einen Hochspannungstest am 24V Netz im Schrank gemacht....*vde*

leider hat´s die komplette SPS zerlegt. AI/AO/DI/DO Schrott incl Panel.
...Burn Baby Burn...

also 2kv mögen die Dinger auf keinen Fall.
 
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230V AC mögen die 24V DC Ausgänge von einer 313C CPU auch nicht. Hat mal ein ehemaliger Kollege von mir getestet! :)
Was ich so gesehen habe war nur auf der Ausgangsplatine ein Microcontroller (oder was auch immer) von Infineon kaputt. Der Rest hat eigentlich normal Funktioniert.

godi
 
Also dann habe ich ja noch richtig glück gehabt. (Wenn ich die Ausgabebaugruppe noch zum laufen bringe, hat's die SPS eigentlich ohne größeren Schaden überlebt.)
 
Also 230V Steuerspannung hält eine 315 2DP aus kommt wohl auf die zeit an wie lang die spannung anliegt

M und +24V Vertauschen hält eine IM 153 auch durch

230 V auf ausgänge schalten ist nicht so glücklich


Und 500V Zwischenkreisspannung auf 24VDC zu klemmen ist fatal lol

was man so alles sieht .....
 
Na wenn wir grad dabei sind,

Siemens Servomotorstecker ---> Verbindung Motorphase zu Bremsenansteuerung ---> ET200S 24V Ausgangskarten brannten gut :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
Anscheinend hat die SPS doch nicht alles so schadfrei wie anfänglich gedacht überstanden.

Die CPU selbst funktioniert, nur die Ausgabe-Baugruppe nicht. Ich habe dort die 2 durchgebrannten 10A Sicherungen durch 5A Sicherungen ersetzt, aber diese brennen sofort durch.
Das kann doch nicht normal sein das da gleich 5A ohne wirkliche Belastung benötigt werden.
 
weißt ja nicht was da so für ströme fließen!
auf einem motherboard in einem PC sind auch mal gerne 40 A drauf ;)
 
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Die CPU selbst funktioniert, nur die Ausgabe-Baugruppe nicht. Ich habe dort die 2 durchgebrannten 10A Sicherungen durch 5A Sicherungen ersetzt, aber diese brennen sofort durch.
Das kann doch nicht normal sein das da gleich 5A ohne wirkliche Belastung benötigt werden.

Aber wenn nur die Ausgänge im Eimer sind, kannste ja jedenfalls noch den Rest verwenden, neue Ausgangskarten sind ja schnell besorgt ;)
 
Hehe... :)

Was Siemens SPSen wohl auch nicht sonderlich mögen, ist wenn 230V AC auf die 0V der 24V kommen... :ROFLMAO:
Isolierungsfehler in der Maschine, hat es wohl kurz pfazz gemacht, komplette SPS, E/A Karten, ETs, IMs, CPs in Rauch aufgegangen... :ROFLMAO:
Das einzige was es von Siemens überlebt hat, ist das Sitop 40... ;)
 
Na, der Schaden hat sich dann aber ausgezahlt. Wer hat dann eigentlich für diesen Fehler aufkommen müssen?
 
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Irgendso'n Depp aus meiner Firma hat mal ein Zuleitungskabel eines Schaltschranks falsch angeschlossen : Phase und Null vertauscht --> 400V statt 230V auf Versorgungs-Anschlüsse einer s7-222. Nach dem Austauschen einer internen Feinsicherung lief das Ding zwar wieder,allerdings ist seitdem sämtliche Kommunikation fast unmöglich.Mit ganz viel Glück kann man ab und an eine Verbindung zum PG aufbauen...
 
Wir hatten mal erhebliche Probleme als wir 4 – Draht Messumformer an eine S7 anschließen wollten. Die Analogbaugruppen fingen alle das Rauchen an. Sie funktionieren aber immer noch:rolleyes: Die Messumformer überlebten es jedoch nicht. Es gab ein Problem mit der Masse Verbindung. Als wir die Messumformer mit einer externen Spannungsversorgung versorgten funktionierte alles ohne Probleme.
 
Hab mal eine teure S5-CPU948 durch bloses berühren der PG-Schnittstelle zerschossen.:cry:

Grund: Statische Ladung!!! Es gab ein Funkensprung als ich das PG-Kabel einstecken wollte.:sm23:

Gruss Hoyt
 
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