Bitte um Hilfe bei Schulprojekt

Jetfix

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Hallo zusammen,

ich könnte eine gute Portion Hilfe gebrauchen.

Eingesetzt wird eine 315 2DP

Eine Messbrücke mit zwei Lasersensoren verfährt über eine Strecke und soll bei vorhandenem Messobjekt (Metallbleche) Messwerte im ASCII Format zur Verfügung stellen.
Das Sensormodul gibt kontinuierlich Punkt getrennte Werte im ASCII Format aus.
Die Werte wollte ich über eine SPS laufen lassen sprich die Triggerung, Startpunkt und Endpunkt der Aufzeichnung. Sie sollen der EDV Abteilung zur Verfügung gestellt werden, was aber nicht mein Problem ist...
Den Antrieb (SEW Servogetriebemotor mit Absolutdrehgeber) mit Frequi wollte ich ebenfalls über die SPS das Signal zum Start und Stop geben. Beschleunigungsrampe etc. wollte ich im Frequi programmieren.

So weit so gut, jetzt zu meinen Problemen:
Wir hatten im Untericht lediglich einfache Schrittketten.
Die habe ich programmiert, kann sie beifügen?
Habe versucht mich hier durch zu suchen jedoch hat mich vieles verwirrt, sprich ich weiß nicht ob ich damit was anfangen kann und wie ich es einsetze: Stichwörter UDT, dynamische Bit...

1. Vom Sensormodul zur SPS über RS 232
geht das so einfach? Wie weise ich das Triggersignal des Sensormoduls auf den SPS Eingang zu?

2. Mit welchem Baustein zeichne ich die Daten auf? Die Anlage soll automatisiert laufen, also nicht nur einmal Werte sondern fortlaufend Werte in Paketform die lediglich "durchgeleitet" werden sollen... Mit Datenbaustein? Mit UDT?
Datenbausteine sind doch mehr für Motoren etc. gedacht sprich für Ausgangsdaten und nicht Eingang oder?

3. Wenn ich mich mit der Master SPS über Profibus verbinde und da Eingänge abfrage muss ich meine dann auf Slave laufen lassen? Ich brauche nur ein, zwei Eingänge... was ist mit der Doppeldeutigkeit, sprich meine Eingänge und die Eingänge der Master.. E 0.0... wenn den beide haben ist das ein Prob?
Was muss ich noch beachten bei Profibus? Einstellungen an der SPS?

4. Ich möchte die Schrittkette in jeder Position durch Not-Aus in jeder oder durch Aus nach Kettenende anhalten.. wie bringe ich das mit rein? Diese dyn. Bits? Aus mit Sprung nach "letzem Schritt"? Wie Springe ich? Sinnvoll meine Gedanken?

5. Ich möchte die Schrittkette gerne überwachen um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Welche Überwachung eignet sich? Habe mich in der Hilfe in einige OB`s eingelesen... Prozeßüberwachung, Alarm etc...
Eine Zeitüberwachung wäre wünschenswert, wie realisere ich das?
------------------------------------------------------------------------
Ich poste später noch meine Schrittkette in AWL denke dann habt ihr eine Übersicht.... lieber als PDF (da sind meine Kommentare mit drin) oder geschrieben?

Vielen Dank
Ich hoffe ihr habt die Geduld mir diesbezüglich zu helfen....

Gruß Jetfix
 
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Was soll denn eigendlich gemessen werden? Die Länge des Messobjekts?

1. Für das Einlesen von Daten über RS232 benötigst du ein CP340. Damit kannst die empfangenen Zeichen in einem DB speichern. Was macht das Triggersignal des Sensormoduls? Soll das den Start der Zeichenkette signalisieren?

2. Es gibt von Siemens einen Receive-Baustein für das CP340.

3. Wozu verwendest du Profibus?

4. Not-Aus darf nur mit Failsafe SPS programmiert werden. Sonst muss er Hardwaremäßig abschalten.

5. Was willst du genau überwachen?
 
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Hallo,
grundsätzlich zu dem Thema : du wirst hier im Forum sicherlich ausreichend Hilfe erhalten wenn du bereit bist genügend Eigeninitiative aufzubringen. Letzteres halte ich hier für das Schlüsselthema ...

Was dein Projekt angeht :
Schrittweise vorgehen.
Zunächst baust du dir eine Schrittkette, die den Verfahrvorgang erledigt. Dann baust du dir eine Routine, die die CP-Daten einliest und ggf. auswertet. Dann baust du dir eine Routine, die fortlaufend Werte in einem DB abspeichert. Schlieslich kombinierst du dann alles.

Gruß
LL
 
@Atze
1. Für das Einlesen von Daten über RS232 benötigst du ein CP340. Damit kannst die empfangenen Zeichen in einem DB speichern. Was macht das Triggersignal des Sensormoduls? Soll das den Start der Zeichenkette signalisieren?
Es soll mittels Differenzmessung (Keyence Laser Triangulationsmessköpfe) die Dicke von Blechen über die gesamte Blechbreite traversierend gemessen werden. Auf 40 ym Dicke und auf 5ym Profilgenauigkeit. Das Triggersignal vom Sensormodul kommt wenn die Differenzmessung los geht, also wenn der Wert von OFF auf einen Wert geht. Das Modul spuckt aber die ganze Zeit Daten aus, auch wenn er im OFF Bereich ist. Deshalb die Triggerung.
Geht das nur mit einer 340'er CPU oder ist das eine Karte für meine 315 DP2?

2. Es gibt von Siemens einen Receive-Baustein für das CP340.

3. Wozu verwendest du Profibus?
Wollte mt dem Profibus an die SPS der bestehenden Anlage ran um zwei drei Sensorsignale ab zu greifen

4. Not-Aus darf nur mit Failsafe SPS programmiert werden. Sonst muss er Hardwaremäßig abschalten.
Was ist das Fail Safe? Ist das ein Modul was man dazu kaufen muss? Hardewaremässig abschalten heißt Spannung abschalten?

5. Was willst du genau überwachen?

Hatte mir überlegt die einzelnen Aktoren zu überwachen, ihnen also einen Timer zu zu ordnen und den dann ablaufen zu lassen und wenn die Zeit abgelaufen ist und er noch kein Signal hat dann Meldung oder Alarm oder was macht man in der Praxis?

Hallo,
grundsätzlich zu dem Thema : du wirst hier im Forum sicherlich ausreichend Hilfe erhalten wenn du bereit bist genügend Eigeninitiative aufzubringen. Letzteres halte ich hier für das Schlüsselthema ...

Was dein Projekt angeht :
Schrittweise vorgehen.
Zunächst baust du dir eine Schrittkette, die den Verfahrvorgang erledigt. Dann baust du dir eine Routine, die die CP-Daten einliest und ggf. auswertet. Dann baust du dir eine Routine, die fortlaufend Werte in einem DB abspeichert. Schlieslich kombinierst du dann alles.

Gruß
LL
@Larry
Danke! Die bringe ich auf! Ich bitte euch nur um Erklärungen wie ich was bewerkstellige und ob mein Handeln Praxisgerecht ist, da mein Wissen sich auf einfache Schrittketten ohne Aus oder Not Aus beschränkt... Seit Tagen versuche ich fetzen aus Suche und Google zusammen zu setzen..
Aber so viel "Fachwörter"...

Ich habe angefangen meine Schrittkette so ab zu ändern wie du es meintest, sprich mit Routinen, habe Bausteine (FC's) für die einzelnen Aktionen angelegt. Meintest du das mit Routinen? Wie z.B. die Aus- Funktion. Ich könnte doch am Ende des Zykluses einfach sagen, wenn das AUS Signal kommt dann soll er in einen FC gehen und ich setze mit einem SR (Rücksetzen dominant) die durch Merker ersetzen Ausgänge alle auf 0.
1. wie rufe ich die Bausteine aus meiner Schrittkette auf?
Mit CALL FCx? Hört die Schleife dann auf wenn er den FC durchlaufen hat
oder geht er wieder zurück in den FB (Schrittkette)?
2. Wo packe ich die Merker- Ausgangszuweisungen rein? Da in den FC den ich dafür angelegt habe oder in meine Schrittkette? Weil ich dann ja immer hin und her müsste? Funktioniert das mit dem Springen?

Danke
Gruß Jetfix
 
Mal ein paar Hifestellungen:

- ein UDT ist einfach eine Struktur, die Du frei erstellen und immer wieder verwenden kannst. in Deinem Fall könnte es ein Array of CHAR sein

- ein Datenbaustein hat prinzipiell nichts mit Ein- oder Ausgängen zu tun, sondern enthält einfach nur die Daten, die Du brauchst.
Diesen DB kannst Du selbst erstellen, z. B. durch UDTs.

Bei dem SEW Regler ist mir folgendes unklar..
- Wie wird er angesteuert?
Über Profibus oder Klemmen?
Das wird im Verlauf der Programmierung ziemlich wichtig !!!

Du schreibst, Du hast eine 315 2DP.
Was ist dann die Master-SPS und was Deine ?

@hATZEnbrECHT:
Auch wenn Du Fail-Safe programmierst sollte irgendwo bei NOT AUS irgendwas HARDWARESEITIG abschalten!
Es hilft wenig wenn die SPS NOT AUS erkennt aber nirgendwo ein Schütz abfällt...
 
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Ach ja, fällt mir gerade ein...

Bei Not-Aus hälst du am Besten die Schrittkette einfach an.

Also etwa

u #Schritt_x
u #weiterschaltbedingung
UN #NOT_AUS
S #Schritt_x+1

Bei einfachem AUS fähst Du ganz normal weiter bis dat Dingen wieder in Grundstellung steht und sagst, es geht erst weiter wenn EINgeschaltet ist.

Die Timeoutüberwachung der Aktoren mache ich, wo nötig, auch so.

Zum Thema NOTAUS nochmal:
Im Normalfall heist Hardwareseitig abschalten Spannung weg.
Es gibt auch andere Situationen, die lassen wir aber mal ausser acht.
 
Mal ein paar Hifestellungen:

- ein UDT ist einfach eine Struktur, die Du frei erstellen und immer wieder verwenden kannst. in Deinem Fall könnte es ein Array of CHAR sein
meinst du einen UDT um die Daten ein zu lesen?
Habe Array of CHAR gegoogelt... das Datenformat CHAR definiert Zeichen
wäre das Format float (definiert Gleitkommazahlen) nicht geeigneter?
Oder wofür war der UDT angedacht?

- ein Datenbaustein hat prinzipiell nichts mit Ein- oder Ausgängen zu tun, sondern enthält einfach nur die Daten, die Du brauchst.
Diesen DB kannst Du selbst erstellen, z. B. durch UDTs.

Bei dem SEW Regler ist mir folgendes unklar..
- Wie wird er angesteuert?
Über Profibus oder Klemmen?
Das wird im Verlauf der Programmierung ziemlich wichtig !!!
Wir haben die Möglichkeit den Frequenzumrichter für den Servogetriebemotor über Profibus an zu schließen, das ist uns frei gestellt... kostet ca. 100 Euro mehr und ist ein Upgrade..
Was meinst du ist geeigneter? Was verwendet man in der Praxis?

Du schreibst, Du hast eine 315 2DP.
Was ist dann die Master-SPS und was Deine ?
Die jetzige der Anlage ist eine 315 DP2... kann man nur gleiche mit dem Profi Bus System verbinden? Und wenn sie nicht gleich sind muss ich dann die Zykluszeiten anpassen? oder ist das für die Funktion der beiden egal? (jetzt nicht Programmabhängig..)

Danke euch... alleine würde ich das nicht hin bekommen!
Gruß Jetfix
 
Mal kurz zu UDT:

Ein Datenbaustein kann beliebige Daten enthalten. Es gibt einfache Datentypen und zusammengesetzte, diese sind in diesem Fall von Siemens für die S7 definiert worden, also Word, DWord, Char, Bool usw.

Wenn du einen Datenbaustein anlegst, kannst du darin deine Variablen definieren und später dann darauf zugreifen. Wenn du immer wieder gleichartige Variablensätze in einem oder mehreren DB benötigst, kannst du diese in eine UDT schreiben und dann diese UDT in Datenbausteinen immer wieder verwenden, das ist also eine sehr praktische Hilfe. Außerdem und das ist ein weiterer Vorteil einer UDT, kann man so eine, in einem DB eingesetzte UDT, auch einem FB, dessen Schnittstelle (z.Bsp. INOUT) ebenfalls diese UDT enthält, übergeben und in diesem FB dann direkt mit den Variablennamen, die in der UDT definiert wurden, arbeiten. (Entschuldige diesen Schachelsatz) Aber das muß man nicht so machen, man kann es einsetzen.

SEW:
Ich würde für den Servo lieber Profibus einsetzen, allerdings gibt es dann ein Problem, die SPS muß Master sein und kann nicht mehr ohne weiteres mit der Anlagen-SPS über Profibus verbunden werden. Evtl. Master-Master-Kopplung, darüber können hier vielleicht andere Leute noch was sagen. (seh gerade, dazu braucht man auf einer Seite eine 400-er oder eine CP342-5 an einer der 300-er :-| ) Auch ein DP/DP-Koppler oder eine CP342-5 kommt für eine Kopplung in Frage, aber das geht wieder zu Lasten der Kosten.

Fazit: Wenn der Servo nur starten/stoppen und mit fester Geschwindigkeit arbeiten soll, dann in diesem Falle vielleicht doch kein Profibus und die SPS als Slave in das Profibusnetz eingebunden, um die Daten mit der übergeordneten SPS auszutauschen.
 
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Ein CP340 ist eine Karte für die S7-300. CP=Kommunikationsprozessor

So wie ich verstanden habe gibt das Sensormodul also ein Signal wenn die Messung beginnen soll. Dieses Signal kannst du als Freigabe für den Empfabgsbaustein des CP verwenden. Alle nachfolgenden Zeichen werden dann in einem, von Dir ausgewählten Datenbaustein gespeichert. Wahrscheinlich wird der Trennungspunkt auch mitgespeichert. Da musst du dann im Nachgang die Daten aufbereiten.

Wenn Du deine Steuerung als Slave laufen lassen willst, musst du die Adressbereiche deiner Ein- und Ausgänge denen der Mastercpu anpassen. Es darf also in einem Netz nur einen E0.5 geben. So besteht das Problem der Doppeldeutigkeit nicht.

Failsafe ist eine Bauform der Steuerung. Frei übersetzt heißt das Fehlersicher. Wie dtsclipper bereits erwähnt hat muss bei NotAus der Strompfad der betreffenden Aktoren spannungslos geschalten werden. Failsafe kommt für deine Anwendung sicher nicht in Frage, weil relativ teuer
.

Wenn du den Umrichter nur Starten und Stoppen willst, würde ich mit binären Signalen arbeiten und nicht mit Profibus. (wie Ralle auch schon vorgeschlagen hat)

Laufzeitüberwachungen von Antrieben programmiere ich meist mit einfachen Timern. Da gibt es aber eventuell bessere Lösungen
 
Danke! Die Sicherheitseinstellungen verhindern eine Textformatierung deshalb fasse ich mich jetzt ein wenig kürzer damit ihr keinen Augenkrebs bekommt ;-)Wie kann ich aus meiner Schrittkette (FB)in andere Bausteine(FC's) reinspringen und diese dann abarbeiten lassen und wieder in meine Schrittkette zurück springen? Mit dem Sprung Befehl? Hat jemand evtl. ein Beispiel?Gruß Jetfix
 
Na ja, ich würde das anders handhaben. Du setzt in der Schrittkette in Schritt 5 einen Merker (M10.0). (kommt natürlich darauf an, wie deine Schrittkette denn letztendlich aussieht, such mal hier im Forum nach "Schrittkettte" da haben schon einige Leute ihr System vorgestellt.

In diesem Schritt verbleibst du ja, bis alle Bedingungen erfüllt sind, um in den nächsten Schritt zu springen, in diesem (hier Nr. 6) setzt du deinen Merker wieder zurück.

Außerhalb der Schrittkette kannst du dann deinen FC anspringen, z.Bsp. mit

U M 10.0
CC FC10

oder auch

U M 10.0
SPBN MNIX

Call FC10

MNIX: NOP 0

PS: Ein FC/FB wird ja linear durchlaufen, also der "Rücksprung" endet immer hinter dem Aufruf des FC/FB!
 
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So ... jetzt von mir noch etwas zu deiner Problemstellung ...
Bei der geschilderten Aufgabe würde ich mich spontan für einen Servo-Antrieb (gesteuert und abgefragt über Profibus) entscheiden. Hierdurch würde sich für dich dann zusätzlich die Möglichkeit bieten, dass du die gemessenen Dickenwerte gleich auch einer Position zuordnen kannst, da du i.d.R. die Ist-Position der Servo-Achse abfragen kannst.
Was mir ein bißchen komisch vorkommt, ist die Art und Weise, wie du zu deinen Messwerten kommst. Haben die genannten Mess-Taster wirklich "nur" die Möglichkeit, ihre Werte über eine RS232-Schnittstelle abzugeben - das erscheint mir etwas langsam. Ich würde es hier für sinniger halten, wenn die Werte auch über PB (z.B.) in die Steuerung kämen. Vielleicht gibt es da ja noch eine Möglichkeit.

Wie du deine Schrittkette anlegst liegt 1.) an der Aufgabenstellung und 2.) an dir selbst. Ich würde die SK so bauen, dass sie die Verfahr-Routine erledigt und die Trigger- und ggf. Auswerte-Bedingungen für das Daten-Einlese-Programm liefert. Wird sie abgebrochen (z.B. über Not-Stop), dann kommst du normalerweise nicht um eine neue Referenzfahrt deiner Einrichtung Drum-herum. Ergo würde (bei mir) so ein Ereignis die SK komplett rücksetzen.
Mit diesem Teil würde ich an deiner Stelle starten (hatte ich aber - glaube ich - auch schon geschrieben).

Ganz grundsätzlich (gerade wenn du erst einsteigst) solltest du die Aufgabe in so überschaubare Stücke zerlegen als es nur eben geht. Die Gefahr, die Übersicht zu verlieren, ist sonst zu groß. Genauso kannst du sonst auch mit zuvielen Informationen überrollt werden. Ich befürchte, du hast da jetzt schon zuviel losgetreten ...

In diesem Sinne - erstmal viel Erfolg
Gruß
LL
 
Hallo,

ich habe Step 1 geschafft! Habe eine Schrittkette in AWL programmiert mit einer AUS Funktion. Die AUS Funktion habe ich über eine alternativ Verzweigung realisiert. Habe alles in Sim Try simuliert und es funktioniert einwandfrei...
Habe meine Schrittkette mit den Bemerkungen angehangen (PDF)

Die SPS lasse ich als Master laufen. Ich werde sie nicht mit der "Betriebs -SPS" koppeln. Werde einen induktiven Sensor an den unteren Schlitten befestigen, er übernimmt die Triggerung.

Die Verbindung zum Keyence Steuerungsmodul möchte ich über die RS232 Schnittstelle realisieren. Die CP 340'er Karte nehme ich mit in die Kalkulation auf.

Folgende Steps verbleiben:
1.Bei der Verbindung von SPS zum Frequenzumrichter bin ich mir noch unsicher! Wo liegen die Vorteile bei Verbindung mit Profi Bus zu Ansteuerung mit Binär codierten Informationen?

2. Not-Aus... was ist ein Fail Safe und wie funktioniert er? Lohnt sich die investition? Es sollte schon VDE Konform laufen... also muss ich doch die Spannung abschalten oder?

3. Die Daten vom Modul über die RS 232 einlesen... wie bewerkstellige ich das? Mit einem DB!? Wie muss ich ihn programmieren? Kann ich das simulieren?

Ich danke euch!
Gruß Jetfix
 

Anhänge

  • FB2 (1).pdf
    30,8 KB · Aufrufe: 30
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2. Not-Aus... was ist ein Fail Safe und wie funktioniert er? Lohnt sich die investition? Es sollte schon VDE Konform laufen... also muss ich doch die Spannung abschalten oder?

Grob: Failsafe-SPS-Komponenten erlauben es dir, dass NOT-AUS an deiner Anlage noch eingeschränkt Steuerungsaufgaben erledigen _darf_, da sie so ausgelegt ist, dass sie gegen Störungen abgesichert ist. Normale SPS Komponenten dürfen das nicht!
Dies ist im Normalfall aber nicht notwendig, ein einfacher Halt durch spannungsfreimachen des/der Antriebsregler(s) reicht. Passend dazu verwendest du einfach ein fertiges NOT-AUS Relais, dann bist du sowohl preislich als auch sicherheitstechnisch billig und schnell dabei.
 
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... Passend dazu verwendest du einfach ein fertiges NOT-AUS Relais, dann bist du sowohl preislich als auch sicherheitstechnisch billig und schnell dabei.

Hallo,
ein paar kleinere Bemerkungen:

Zu Jokey's Aussage sei noch angemerkt, dass eine Achse zum anhalten, Bremsrampe fahren etc. eine gewisse Zeit braucht. Für solche Fälle nehmen wir hier Not-Aus Relais die verzögerte Kontakte haben (mS-Bereich). So haben wir die Möglichkeit Achsen in einen sicheren Zustand zu fahren, ohne das diese "austruddeln" bevor die Spannung weg ist.

Zu deinem FB:
Für was brauchst du einen FB? Du verwendest keine einzige Variable. So wie ich das sehe kannst du das auch in einem FC lösen. Weiter finde ich für meinen Teil es übersichtlicher wenn du dein Problem in mehrere Baustein aufteilst. z.B. FC100 für Bedingungen, FC101 für Zeiten, FC102 für Ausgabe, FC103-FC... für deine Schrittketten... :cool: so als Beispiel

Gruß Philipp
 
Morgen,ok dann entscheide ich mich für das Not Aus Relais mit einer kleinen Verzögerung, das wird wirklich ausreichen. Dann programiere ich das beim Frequi mit. Werde das mal versuchen in FC`s auf zu teilen! Die Netzwerke einfach in verschiedene Bausteine aufteilen und diese dann einfach durch den Call Befehl im OB aufrufen? Den FB habe ich gewählt da er einen Instanz DB hat, dachte ich benötige ihn für die Datenaufzeichnung.Was mir jetzt noch fehlt und ich in meinem vorherigen Beitrag vergessen habe ist die Zyklus-Überwachung. Das würde ich gern als nächstes angehen lassen...
 
1.Bei der Verbindung von SPS zum Frequenzumrichter bin ich mir noch unsicher! Wo liegen die Vorteile bei Verbindung mit Profi Bus zu Ansteuerung mit Binär codierten Informationen?

Du hast hier bei einer PB-Anbindung m.E. einfach mehr Möglichkeiten der Steuerung bzw. an zusätzliche Informationen zu kommen. Das ist bei einem FU vielleicht nicht so relevant, aber bei Einsatz einer Servo-Steuerung wäre das schon von großem Vorteil ...

3. Die Daten vom Modul über die RS 232 einlesen... wie bewerkstellige ich das? Mit einem DB!? Wie muss ich ihn programmieren? Kann ich das simulieren?

Du mußt dir hier zunächst vielleicht erst eine "Lese-und-Anzeige"-Routine bauen.
Eine 2. Aufgabe wäre dann eine "Schreibe-Daten-in-DB"-Routine, die die eingelesenen Daten aufgreift, in einen DB schreibt und den Schreibzeiger für den DB für den nächsten Datensatz erhöht. Hierzu findest du im Forum einige schöne Beiträge (Stichwort z.B. "Kurvenaufzeichnung").
Eine 3. Aufgabe wäre dann die aufgezeichneten Daten auszuwerten oder aufzubereiten. Das ist garantiert für dich auch noch ein Thema ...

Gruß
LL
 
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Zum PNOZ:

Wir haben gerade für FUs mit dem PNOZ X3.1 von PILZ gute Erfahrungen gemacht.

Wie PhilipL schon erwähnte, FUs mögen es gar nicht wenn in voller Fahrt der Saft abgedreht wird. Das Austrudeln ist nicht das schlimme, im Extremfall kann es aber den Zwischenkreis von den Dingern feuern, wenn man es zu oft macht...

Die Schrittkette sieht schon ganz manierlich aus, ist aber noch ein bisschen durcheinander.
Gewöhne Dir am besten gleich an mit Kommentaren UND Symbolinformationen zu arbeiten, z.B.
S "SM2" //Aufwärmphase

Das Macht es später einfacher.

Hast Du schon einen ProgrammAblaufPlan erstellt ???

( langsam kommen Erinnerungen hoch... )
 
Zum PNOZ:

Wir haben gerade für FUs mit dem PNOZ X3.1 von PILZ gute Erfahrungen gemacht.

Wie PhilipL schon erwähnte, FUs mögen es gar nicht wenn in voller Fahrt der Saft abgedreht wird. Das Austrudeln ist nicht das schlimme, im Extremfall kann es aber den Zwischenkreis von den Dingern feuern, wenn man es zu oft macht...
Ach deshalb! Danke für die Erklärung! Werde es mit aufnehmen in die Liste...
Die Schrittkette sieht schon ganz manierlich aus, ist aber noch ein bisschen durcheinander.
Gewöhne Dir am besten gleich an mit Kommentaren UND Symbolinformationen zu arbeiten, z.B.
S "SM2" //Aufwärmphase

Das Macht es später einfacher.
Habe die Schrittkette jetzt in 2 FC`s aufgeilt. Bin gerade dabei eine Überwachung der Schrittkette zu schreiben. Habe dafür ebenfalls zwei FC`s geschrieben, einmal Bedingungen und einmal die Ausgänge..
Habe noch einen kleinen Bug bei der Überwachung drin, bei einem funzt es bei dem anderen nicht.. arbeite aber dran.
Habe mir einfach die "Motor Merker" geschnappt und sie mit einer Einschaltbedingung versehen. Das Verfahren ist Zeitgebunden und wenn dort mehr als 5s abgelaufen ist kann was nicht stimmen.
Aber was mache ich mit dem Ausgangssignal? Habe es jetzt einfach auf eine "Störungsleuchte" gelegt!
Der Rest der Bedingungen bezogen auf Aktionen ist zeitlich nicht einteilbar...
Was überwacht man sonst noch? Und mit welchen Bausteinen?
Brauche ich die verschiedenen OB`s zur Überwachung?
Wenn ja welchen? Und wie binde ich sie mit ein?
Was kann man sonst noch zur Überwachung und Thema Sicherheit tun?

Alles klar das mit den Symbolinformationen werde ich noch übernehmen!
Ist eine gute Idee! Dank dir

Hast Du schon einen ProgrammAblaufPlan erstellt ???

( langsam kommen Erinnerungen hoch... )
Grausam oder :-D ;)

Wir machen Grafcet....wollte ich zum Schluss machen

Gruß Jetfix
 
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