Analogbaugruppe

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Da die Adresse >=128 sein soll wird es nicht ohne diesen Jumper gehen.
Hast du denn ein Erweiterungsgerät und die Baugruppe da drin stecken ?

Zum Thema P- und Q-Bereich (ohne Gewähr):
Der P-Bereich ist eine Erweiterung des Prozessabbilds um die Adressen 128-255, er muss mit PW/PY direkt angesprochen werden und wird nicht, wie das Prozessabbild, von der CPU eingelesen.
Der Q-Bereich ist m.W. eine nochmalige Erweiterung des Adressbereichs um 255 Bytes, auch er wird mit speziellen Befehlen gelesen/geschrieben (QB/QW). Um den Q-Bereich zu nutzen, muss m.W. das Erweiterungsgerät modifiziert werden (Brücken auf Rückwandplatine).

Grüße von HaDi

Super danke...für die guten Infos...!
Auch wenn ich die Baugruppe trotzdem net zum laufen bring kann...am End ist sie vlt def. !?! Der Infos sind / waren alle sehr hilfreich!!!

Mfg Lex
 
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Hast Du die Brücke A-B eingelegt?
Muss bei Einsatz in einem ZG

Hallo,

Ja die Brücke habe ich eingelegt...danke trotzdem...

HaDi hat mir den entscheidenen Tipp gegeben..

Ausgänge lassen sich ansteuern...2 sind leider defekt...muss da mal nachschauen...

Werd jetzt versuchen den Rest auch noch hinzubekommen...

Mfg Lex
 
Wenn du 128 als Baugruppenadresse eingestellt hast, solltest du mal T PY133 versuchen, um die Digitalausgänge anzusteuern (Handbuch, Kap. 7.5.2).

Grüße von HaDi

HaDi...echt genial von Dir...!!!
die Ausgäne lassen sich ansteuern. Leider sind 2 davon defekt...werd mal schauen ob sich das reparieren lässt...
Werd jetzt versuchen die anderen Funktionen zu testen!
(Ausgänge erst mal auf die Eingänge schalten....)
Wär ja nu net drauf gekommen das PY 133 anzusprechen...wenn ich 128 jumper...steht ja leider auch der fast letzten Seite...

Mfg Lex
 
Was bedeuten die einzelnen Bereichskennungen?

Hallo Lex,

erst einmal zu den Bereichen. Die Bezeichnungen stammen noch aus der Historie der S5:
P-Bereich : Peripherie-Bereich (PW 0 - PW 254)
Als dann größere Anlagen automatisiert wurden, reichte der P-Bereich nicht mehr aus und man erfand den
Q-Bereich : erweiterter Peripherie-Bereich (QW 0 - QW 254)
Warum Q ? Ich nehme an weil Q nach P im Alphabet kommt.
Später kamen dann noch der IM3- und der IM4-Bereich dazu.

Zu den Klemmen:
lt. Handbuch Seite 5-11 MUSS die Brücke X2 ADB7 immer eingelegt sein.
d.h., Deine Adresse ist (bei P-Peripherie) immer >= 128 und Du kannst die
Ausgänge nur indirekt ansprechen.
Willst Du den "Ausgang 128.7" ansprechen gehts nur so (oder ähnlich):
U Bedingung
= M x.7

L MW x
T PW 128

Grüße
Gebs

Hallo zusammen!

Ich lese an einer SIMATIC S7 315-2 PN/DP mit der SZL-ID '0D91' über AGLink die Baugruppenzustandsinformation eines Profibusteilnehmers aus.
Aus dem Bytepuffer lassen sich die Werte für adr, adr2, log. Adr und eastat ohne Probleme auslesen. Nur was bedeuten die Bereichskennungen
die im Handbuch 'System- und Standardfunktionen für S7-300/400 Band 2/2' für ber_bgbr genannt werden?

ET-Bereich: könnte ext. Peripheriebaugruppen entsprechen (z.B. ET200)?
P-Bereich: Peripherie-Bereich (PW 0 - PW 254)
Q-Bereich: erweiterter Peripherie-Bereich (QW 0 - QW 254)?
IM3-Bereich: ?
IM4-Bereich: ?

Was käme denn raus wenn im Bytepuffer ne 21 steht?
Überlegung:
-21h -> 33d
33d würde Bit 5 und Bit 0 entsprechen -> für Bit 5 steht IM3-Bereich
Bei dem anderen Bit bin ich mir nicht sicher ob das die Baugruppenbreite beschreibt.

Gibt es fundiertes Wissen oder Quellen, wo diese Bereiche gut beschrieben werden?

Danke schonmal im Vorraus!
 
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Hallo raCotS,

wie Du in meinem Beitrag gelesen hast, stammen die Bezeichnungen noch aus der S5-Zeit.
Die S5 hatte für die Adressierung der Peripherie nur 1 Byte zur Verfügung. Deshalb die
Beschränkung auf 0 - 255 Byte. Um dennoch mehr Peripherie ansprechen zu können hat man
dann Q, IM3 und IM4-Bereich erfunden. In der S5 konnte man über eine Anschaltung
die Steckplätze für die Zentrale Peripherie erweitern. Wenn man mit einer IM314 gearbeitet hat,
konnte man auf der Anschaltbaugruppe den Bereich mit nem Mäuseklavier einstellen.
Die gesamte Peripherie, die dann in diesem Erweiterungsgerät steckte, hatte dann
eine Adresse aus dem eingestellten Bereich.

Zu Deinem ber_bgbr:

Die Bits 0 - 2 kennzeichnen die Breite der Baugruppe
Die Bits 4 - 6 den Peripheriebereich.

Bei 21h hast Du, wie schon geschrieben die Bits 0 und 5. d.h. für den Peripheriebereich: 10 -> 2 dez -> ET-Bereich.
Alles, was größer ist als 2 braucht Dich bei einer S7 nicht zu interessieren.
-> gibt es schlicht und einfach nicht mehr!

Grüße
Gebs
 
Hallo Gebs!

Vielen Dank erstmal für die ausführliche Erklärung.
Ich stehe nur leider gerade etwas auf der Leitung weil ich den Zusammenhang zwischen der 21h und dem Peripheriebereich 'ET-Bereich' nicht verstehe. Würde mich sehr freuen, wenn mir das nochmal genauer erläutert wird.

Bei 21h hast Du, wie schon geschrieben die Bits 0 und 5. d.h. für den Peripheriebereich: 10 -> 2 dez -> ET-Bereich.
Alles, was größer ist als 2 braucht Dich bei einer S7 nicht zu interessieren.
 
Hallo raCotS,

wenn Du Dir den Aufbau des ber_bgbr bitweise vorstellst gehts (glaub' ich) einfacher:

21h -> 0 0 1 0 0 0 0 1
Baugruppenbreite sind die drei Bits ganz rechts. Die können wir ausblenden, ebenso, wie die Bits 3 und 7 (Reserviert).
Dann haben wir für die Bereichskennung: X 0 1 0 X X X X.
Diese 3 Bits für sich alleine genommen (010) und dezimal dargestellt ergeben 2. Und 2 bedeutet ET-Bereich.

Ich hoffe es hilft Dir weiter.

Grüße
Gebs
 
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