Frage: CPU315 PN/DP

AndreK

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Ich benötige für das nächste Projekt eine DP_Master Schnittstelle für die ET200M und einen Ethernet CP für die Kommunikation zum übergeordneten Leitsystem. Zusätzlich hängt noch ein OP177 mit dran (dies müßte dann auch über Profibus, so wie ich das verstehe kann die 1. Schnittstelle entweder MPI oder Profibus).
Da ich diesen CPU Typ noch nicht eingesetzt habe, ist die Frage:
Gibt es aus der Praxis irgendwelche Problemchen mit einer solchen Konfig? Würde mir jemand aus irgendwelchen Gründen eher zu einer 315DP raten mit zusätzlichem Ethernet CP?
 
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Setzen die 315-2 PN/DP als Standardsteuerung ein und hatten damit bisher keinerlei Probleme. Im Gegenteil, im Vergleich zur einfachen 315 DP ist diese sogar um einiges Leistungsfähiger.
 
xcru > en
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Auch wir setzen fast nur noch CPU's mit PN/DP ein. Läuft problemlos. Damit kannst Du dann das Panel über Ethernet anbinden, hat auch ein paar Vorteile wie z.B. beim Update vom Betriebssystem oder nutzen der PC-Runtime zur Diagnose.
 
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315-2PN/DP + OP177B (via DP) + ET200S (via DP) + WinCC Flex PC RT (via Ethernet).
Dies ist unser minimum konfiguration.

Einzigster nachteil mit der Panel an DP, ist das der DP performance mit ein Faktor 10 verringert wird (!).
 
Noch ein nachteiln, die PN kann nicht so viele Verbindung wie die 343-1,
also vorher beachten wieviele Verbindung man braucht.
 
Noch ein nachteiln, die PN kann nicht so viele Verbindung wie die 343-1,
also vorher beachten wieviele Verbindung man braucht.

Das ist wahrscheinlich das einzige Kriterium was man wirklich in Betracht ziehen müsste.

Ansonsten ist die CPU315-2 PN/DP nicht nur technisch günstiger, sondern auch preislich. Die Alternative mit dem CP343-1 ist um ganze 545,-€ kostenintensiver. Selbst gegenüber der CP343-1-Lean-Variante schneidet die PN/DP-CPU um 75,-€ günstiger ab, bei wesentlich mehr Rechenleistung und doppelt so viel Arbeitsspeicher. Die Kosten für eine (vermeidbar) größere Speicherkarte habe ich mal ausser acht gelassen. Ich glaube gelesen zu haben, dass die Onboard-Schnittstelle gegenüber dem CP-Rückwandbus auch noch einmal Vorteile bringt, bzgl. Geschwindigkeit und Stabilität.

Das Bedienteil würde ich, sofern möglich, über Ethernet anschließen. Fernwartung, SmartAccsess und SmartService lässt sich über Ethernet nutzen.


Gruß, Onkel
 
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Nabend zusammen!

Ich hab euch grad per Suche gefunden, ich hab ne 315-PN-DP mit nem MP277 über Ethernet. Dazu nen AccessPoint für mich zum Programmieren per WLan. Nun soll ich noch eine Verbindung zur Leitwarte aufbauen, bin mir aber nicht sicher, ob ich nicht doch ein CP343-1 mitnehmen soll. Sind es wirklich nur die Anzahl der Vebindungen, die den Unterschied zwischen dem CP und dem Anschluss an der CPU ausmachen?

Dann bräucht ich den CP ja gar nicht.
 
Nabend zusammen!

Ich hab euch grad per Suche gefunden, ich hab ne 315-PN-DP mit nem MP277 über Ethernet. Dazu nen AccessPoint für mich zum Programmieren per WLan. Nun soll ich noch eine Verbindung zur Leitwarte aufbauen, bin mir aber nicht sicher, ob ich nicht doch ein CP343-1 mitnehmen soll. Sind es wirklich nur die Anzahl der Vebindungen, die den Unterschied zwischen dem CP und dem Anschluss an der CPU ausmachen?

Dann bräucht ich den CP ja gar nicht.

Nein, nicht nur. Ich glaube, der CP kann doch noch etwas mehr als die PN-CPU - zb. eine H1-Verbindung ist nur mit dem CP möglich. Zudem bringt der CP noch eine Erweiterte Fehlerdiagnose.
Für ein paar wenige TCP Verbindungen kann die PN-CPU problemlos eingesetzt werden.
 
VIPA CPU 315SB oder 315SNET

Noch ein nachteiln, die PN kann nicht so viele Verbindung wie die 343-1,
also vorher beachten wieviele Verbindung man braucht.

Wenn dir nur eine OP-Verbindung auf das Panel reicht, dann schau dir doch mal die VIPA CPU 315SB an.

Hier die Daten:

Artikel Nummer: 315-2AG12
DC 24V, 1MByte, erweiterbar bis 2MByte Arbeitsspeicher (jeweils 50% Programm/50% Daten), MPI, MMC-Slot, Echtzeit-Uhr
Interface:
Profibus-DP-Master, 12Mbit/s, bis zu 125 Slaves/PtP RS485, potentialgetrennt, ASCII, STX/ETX, 3964R, Modbus-Master, USS-Master, Ethernet-Interface für PG/OP-Kommunikation bis zu 4 passive Verbindungen

Vorteile:

- doppelt so viel Speicher
- keine MMC Karte notwendig
- bis 30 mal Schneller
- sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Wenn man den Listenpreis betrachtet ist die VIPA CPU mit 1240 Euro zur Siemens CPU (incl. MMC-Karte) von 2035,30 Euro schon sehr interessant. Benötigt man dann doch eine aktive Verbindung, dann wird der Ethernetteil der VIPA CPU wie ein CP 343-1 behandelt. Auch hier hat dann die VIPA CPU 315NET (in Summe 12 Verbindnugen) einen guten Listenpreisvorteil von 1780,- Euro zu wiederum 2035,30 Euro.

Nimm doch einfach mal Kontakt zu VIPA auf. Die leihen dir das Teil auch zum Test.

Viele Grüße
Micha732
 
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