DP/DP-Kopplung zwischen alter 315-2DP und 416F

Yoshi79

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Hallo Leute!

Ich möchte eine alte CPU 315-2-DP (6ES7 315-2AF03-0AB0) mit einer CPU 416F über einen DP/DP-Koppler (6ES7 158-0DA01 Ausgabestand 2) koppeln. Es sollen in jede Richtung 224Bytes übertragen werden. Datenkonsistenz ist auch noch wichtig. Verwendet werden sollen dafür die SFC14/15.

Die 315 kann laut Siemens-Handbuch (Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP Stand 2001 )aber nur 32 Bytes konsistent übertragen.
Deshalb habe ich jetzt für jede Richtung 7 "Fächer" à 32 Byte im DPDP-Koppler als Eingänge/Ausgänge eingetragen.
Muss ich jetzt im Anwenderprogramm auch siebenmal die SFC14 bzw. auf der Gegenseite die SFC15 mit jeweils 32 Byte Länge ausführen oder reicht es, einmal eine SFC14/15 mit 224Byte auszuführen?
Testen kann ich das ganze noch nicht, da die bestellten DPDP-Koppler leider noch nicht da sind.
Schönes Wochenende
Jörg
 
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Grmbl! HMPF! RGHH! :evil: :evil: :evil: :evil:

Hallo Onkel!
Das war genau die Antwort die ich nicht hören wollte....
Denn das war nicht die ganze Wahrheit. Ich hab nämlich nicht eine, sondern 7 CPU315.
Das sind dann nach Adam Riese und Eva Zwerg 14*7= 98 SFC14/15 Aufrufe in der 416F.:sm6:

Zum Glück hab ich die Adressen in allen 315ern gleich angelegt. Das heißt auf dieser Seite nur Copy&Paste.

Vielen Dank für die Hilfe
Jörg
 
mach dir ahlt nen kommunikatiosnbaustein mit ner schleife, den instanzierst du 7x und gut ist..
 
Das Problem ist eher die Laufzeit, ein SfC14/15 -Aufruf benötigt in der 416 18,75microsec. Macht also bei 98 Aufrufen ca. 1,8ms zusätzliche Zykluszeit.
In der 315 braucht der Aufruf 180microsec. Macht 2,5ms bei 14 Aufrufen.
Da muss dann ein Zykluslastverteiler her.

Ein Schleifenkonstrukt ist zwar elegant, aber vom Kunden absolut nicht gewünscht, da nicht referenzierbar und für den Instandhalter zu kompliziert.

Gruß
Jörg
 
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Das Problem ist eher die Laufzeit, ein SfC14/15 -Aufruf benötigt in der 416 18,75microsec. Macht also bei 98 Aufrufen ca. 1,8ms zusätzliche Zykluszeit.
In der 315 braucht der Aufruf 180microsec. Macht 2,5ms bei 14 Aufrufen.
Da muss dann ein Zykluslastverteiler her.

Ein Schleifenkonstrukt ist zwar elegant, aber vom Kunden absolut nicht gewünscht, da nicht referenzierbar und für den Instandhalter zu kompliziert.

Gruß
Jörg


wat soll an der schleife kompliziert sein? also wer den sfc15 aufruf begreift, der sollte auch das verstehen. und überhaupt? wieso zum teufel will der instandhalter da dran rumfummeln? das hat rein garnichts mit logischen verknüfpungen und abläufen zu tun...

und wenn du den schleifenzähler im ob1-zyklus erhöhst, dann haste automatisch deinen zyklusverteiler.
 
Eine Sache darfst Du bei der ganzen Geschichte allerdings nicht außer Acht lassen - die 32-Byte Blöcke sind zwar in sich konsistent, aber nicht zueinander. Müssen also alle 224 Bytes konsistent zueinander sein, musst Du zusätzliche Maßnahmen treffen.

Wenn es dabei nicht unbedingt auf die Signallaufzeit ankommt, wäre z.B. denkbar, die Daten in 8 30-Byte-Blöcke zu zerlegen und die Daten über einen 32 Byte-Kanal zu multiplexen - das Thema konsistenz hast Du dann völlig selber in der Hand. Ach ja - und Du benötigst pro Verbindung nur je 1 mal SFC14 und 15 - zusätzlich je 2 mal SFC20 (diesen jedoch nicht zyklisch, und schon gar nicht beiden Aufrufe gleichzeitig). Nachteil: Du benötigst die Schnittstellendaten auf jeder Seite doppelt - und zusätzlich noch ein bisschen Verwaltung.

Markus schrieb:
wieso zum teufel will der instandhalter da dran rumfummeln? das hat rein garnichts mit logischen verknüfpungen und abläufen zu tun...
100% ACK

mfg Maxl
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon:
Du schreibst das du die CPU über DP/DP Koppler anbindest,
dann muss du auf diese Einschränkung in der S7-400 doch überhaupt keine
Rücksicht nehmen.
Also tangiert die 32Byte Beschränkung die S7-400 überhaupt gar nicht, das diese die Daten nicht auf die S7-300 schreibt, sondern nur in den DP/DP-Koppler.

Mfg
Manuel
 
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Abgesehen davon:
Du schreibst das du die CPU über DP/DP Koppler anbindest,
dann muss du auf diese Einschränkung in der S7-400 doch überhaupt keine
Rücksicht nehmen.
Also tangiert die 32Byte Beschränkung die S7-400 überhaupt gar nicht, das diese die Daten nicht auf die S7-300 schreibt, sondern nur in den DP/DP-Koppler.
soll man diesen Beitrag nun ernsthaft kommentieren?
 
Zugegebnermaßen war das ein klein wenig schnell geschossen,
aber ein Modul kann bis zu 64 Worte groß sein, jedenfalls laut Hardware-Konfig.
Das wären dann also noch 2 SFC15 Aufrufe.

Die einzelnen Module zueinander sind ohnehin inkonsistent, ohne Tricks ala Handshake oder ähnlichen.

Eigentlich meinte ich das bereits so, also bitte kommentier doch mal.

Mfg
Manuel
 
Habs auch probiert - es lässt sich tatsächlich so projektieren. Muss aber zugeben dass ich keinerlei Erfahrungen hab mit 64-Wort Modulen - und wie die 315-2DP (speziell die AF-Variante) darauf regiert.

Denkbar wäre, dass das Betriebssystem die 128 Bytes in 4 in sich konsistente 32 Byte-Blöcke teilt, die zueinander nicht konsistent sind.
Aber es ist auch denkbar, dass das Betriebssystem die SFC14/15-Aufrufe abweist (dies lässt sich mittels Versuch einfach testen).

Ich denke mal, hier sind im Zweifelsfall die Profis bzw. der Support gefragt.


Wenn die Konsistenz mal geklärt ist, dann gibts da viele Möglichkeiten, wie man das ganze lösen kann..................

mfg Maxl
 
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Hui!

Jetzt kommts doch noch dick! Beim Übersetzen mechert HW-Konfig
Die konsistente Eingangs-Datenlänge von 32 Bytes ist beim Slave "(3) DP/DP-Koppler, Ausgabest" (DP-Mastersystem 1) am Steckplatz 1 überschritten.
Die konsistente Ausgangs-Datenlänge von 32 Bytes ist beim Slave "(3) DP/DP-Koppler, Ausgabest" (DP-Mastersystem 1) am Steckplatz 2 überschritten.

Also - es ist definitiv nicht möglich!

mfg Maxl
 
Hui!

Jetzt kommts doch noch dick! Beim Übersetzen mechert HW-Konfig


Also - es ist definitiv nicht möglich!

mfg Maxl


Bei Konsistenz über gesamte Länge sind Blöcke mit 64 Worten nicht möglich, bei Konsistenz über Einheit kann man allerdings Blöcke mit 64 Worten bilden.

Damit ist aber die geforderte Konsistenz über den gesamten Bereich nicht mehr gegeben.
 
Bei Konsistenz über gesamte Länge sind Blöcke mit 64 Worten nicht möglich, bei Konsistenz über Einheit kann man allerdings Blöcke mit 64 Worten bilden.

Damit ist aber die geforderte Konsistenz über den gesamten Bereich nicht mehr gegeben.

Das AnlagenKonzept hat sich hier wieder mal geändert, wir übertragen jetzt fast nur noch Visu-Bits/Bytes/Worte über die Koppler. Damit ist das Thema "Konsistenz über den gesamten Bereich" ad acta gelegt und Konsistenz über Einheit wird ausreichen und wir benötigen nur noch zwei SFC14/15 Aufrufe statt sieben.

Viele Dank für eure tatkräftige und engagierte Hilfe!
Jörg
 
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