Frage Frage zur Regelung eines Asynchronmotors

ETim

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Hallo,
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erstmal gehört es sich, dass ich mich kurz vorstelle. Ich bin Student der Elektrotechnik und arbeite zurzeit an einem Projekt zur Entwicklung eines Motorenprüfstandes. Und nun folgen mit meinem ersten Eintrag gleich 3 Fragen:

Zur Regelung des Motors habe ich eine S7 300 (Bestellnummer: 6ES7 307-1EA00-0AA0) mit einem Analogein-/-ausgabemodul SM 334 (Bestellnummer: 6ES7 334-0CE1-0AA0). Die Regelung soll über die Drehzahl laufen die von einem Messaufbau von der Welle des Motors in Form einer Frequenz kommt.

1. Frage: Kann das Analogmodul nur die Amplitude unterscheiden oder auch die Frequenz?

2. Frage: Hat jemand schonmal einen Regler mittels Analogmodul in Step 7 programmiert? Auch Ideen und Ansätze würden mich weiterbringen.

3. Frage: Gibt es vielleicht sogar einen Standardbaustein?

Im Voraus schonmal vielen Dank...
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Zuletzt bearbeitet:
Hi ETim,

zu deinen Fragen:

1). Verstehe ich nicht ganz. Frage ist was dein Messaufnehmer für ein Signal ausgibt, in der Regel 4..20mA. Dies müsstest du mit den entsprechenden S7-Bausteinen skalieren 0..100%, oder 0..50Hz oder 0..1500U/min

2+3). Die Reglerbausteine findest du in der Standard Library/PID Control Blocks, dort den Baustein CONT_C FB41. Der verarbeitet deinen Sollwert den Istwert und generiert den Stellwert für deinen FU, ist also ein PID-Software Regler, siehe Hilfedatei zum Baustein
Gruß
 
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1. Was willst du eigentlich genau messen.
Ein Analogmodul gibt dir Auskunft über die Höhe der Spannung / Strom, im Normalfall auf (0-10V bzw. 0-20mA) bezogen
Das macht das Analogmodul mit mehr oder weniger großen Wandlungszeiten, näheres dazu im Handbuch (wie lange das ist)

2. FB41 auf Standard-Library (PID Function Blocks) Forensuch sollte einiges zu Tage fördern ...

Mfg
Manuel
 
Danke für die schnellen Antworten...

Zu Frage 1:

Der Messaufnehmer gibt mir eine konstanste Wechselspannung aus. Je nach Drehzahl wird lediglich die Frequenz der Spannung verändert. Das Analogmodul gibt mir Auskunft über die Höhe der Spannung. Da die aber konstant bleibt bringt mir die Info nicht viel. Die Frequenz der Spannung ist entscheident. Ist es also möglich mit dem Analogmodul die Frequenz zu erfassen um den Wert dann weiter zu verarbeiten?

Ansonsten müsste ich einen Messwandler zwischen Messaufnehmer und Analogmodul setzen... allerdings wäre es ohne schöner.

Zu Frage 2/3: Besten dank...
 
Hi,

im Anhang mal ne priziepieele Darstellung der Regelung. Der Regler muss natürlich noch mit KP,TI Sollwert.... versorgt werden.

Gruß
 

Anhänge

  • FB10.pdf
    18,4 KB · Aufrufe: 46
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Naja, für Wechselspannung ist das Analogmodul im Grund überhaupt nicht geeignet,
die höhe der Spannung ist bei Wechelspannung nicht wirklich gleich, also würdest du einen sehr stark schwankenden Wert erhalten.

Allerdings dürften die meisten Analogmodule (dein SM334 definitiv) viel zu Langsam sein,
um da eine Frequenz vernünftig auszuwerten.

Von der doch relativ komplizierten errechnung der Selbigen aus Spannungswerten über den Zeitraum x mal abgesehen.


Wie wärs mit irgend einem 08/15 Inkrementalgeber, den auf ne Zählerkarte und ab dafür.
Dürfte a) Schneller b) Genauer c) Bezogen auf die SPS viel leichter zu verarbeiten sein.

Mfg
Manuel
 
Naja, für Wechselspannung ist das Analogmodul im Grund überhaupt nicht geeignet,
die höhe der Spannung ist bei Wechelspannung nicht wirklich gleich, also würdest du einen sehr stark schwankenden Wert erhalten.

Allerdings dürften die meisten Analogmodule (dein SM334 definitiv) viel zu Langsam sein,
um da eine Frequenz vernünftig auszuwerten.

Von der doch relativ komplizierten errechnung der Selbigen aus Spannungswerten über den Zeitraum x mal abgesehen.


Wie wärs mit irgend einem 08/15 Inkrementalgeber, den auf ne Zählerkarte und ab dafür.
Dürfte a) Schneller b) Genauer c) Bezogen auf die SPS viel leichter zu verarbeiten sein.

Mfg
Manuel

Mit einer Zählerkarte meinst Du ein Zählermodul für die SPS?
Ich weiß nicht ob ich das zur Verfügung habe. Ich fürchte ich muss es so realsieren. Evtl. dann mit einem Messwandler. Aber bin schonmal froh das es den FB 41 gibt, dass war mir näömlich nicht bewusst.
 
Mit einer Zählerkarte meinst Du ein Zählermodul für die SPS?
Ich weiß nicht ob ich das zur Verfügung habe. Ich fürchte ich muss es so realsieren. Evtl. dann mit einem Messwandler. Aber bin schonmal froh das es den FB 41 gibt, dass war mir näömlich nicht bewusst.

Ich weiß nicht ob das wirklich 100% so rüberkam,
es geht nicht nur um die Zählerkarte z.B. FM350, sondern
zunächst mal das du deinen "Wechselspannung-Frequenzmodulator" gegen einen Inkrementalgeber austauscht.
Also z.B. sowas: http://ifm.de/ifmde/web/dsfs!RC1014.html

Mfg
Manuel
 
Hallo ETim,

alternativ zum Inkrementalgeber kannst du auch einen Frequenz-/Analogwandler verwenden, der deinen Frequenzwert in einen Analogwert wandelt. Gibt es zum Beispiel von IFM, PhoenixContact u. a.

Gruß Hagen
 
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@Hagen
Präzise gefragt, hast du da mal ein konkretes Gerät,
welches die Frequenz einer Wechselspannung erfassen und ausgeben kann?

Das wäre mir offen gestanden nämlich relativ neu ...
 
Hallo MSB,

das Gerät, das ich im Kopf hatte ist z. B. das "DD2001" von IFM. Habe aber gerade festgestellt, das es keine echte Wechselspannung umwandelt, sondern eine gepulste Gleichspannung bis 5 kHz. Ist natürlich nicht ganz das selbe. Sorry!

Wir hatten das Gerät aber vor einiger Zeit genutzt um mit einer Gabellichtschranke und einer rotierenden Lochscheibe die Frequenz eines Motors zu erfassen und in ein Analogsignal umzuwandeln.

Gruss Hagen
 
Hallo zusammen,
sollte das mit den Encoder nicht hinhauen, gibt es noch eine
alte Variante (Meßumformer Frequenz zu Normanalogsignal [0..10, 0..20 oder 4..20] von Phoenix).
Diese Variante hat den entscheidenden Nachteil: etwas langsamer und auf jeden Fall um einiges (ca 5-6%) ungenauer.
Gruß
 
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Ich habe gerade erfahren das die Drehzahlerfassung eine gepullste Gleichspannung ausgibt. Das machts dann doch etwas leichter.

Ich denke mit einerZählerbaugruppe FM 350-2 sollte ich das Signal dann angenehm weiterverarbeiten können.
 
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