s5 (115 - 944B ); bei Spannungsausfall werden die DB's aus dem EPROM geladen ?

mega_ohm

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Hallo,

oben beschriebene CPU lädt nach einem Spannungsausfall am Schaltschrank immer die DB's, die ich mal auf dem EPROM gespeichert habe. Leider sind die Rezepturen, Einstellungen etc. in 99% nicht entsprechend der Produktion, die vor dem Spannungsausfall getätigt wurde.

Die CPU hat 2 Batterien.
Sollten diese Batterien die DB's, remanenten Merker etc. nicht puffern ?
Für was sind diese Batterien denn sonst da ?

Über dem Batteriefach sind 2 gelbe LED's ... keine von beiden leuchtet.
Also sollten die Batterien, die ich vor einem knappen Jahr erst gewechselt habe (damals wurde Batt-Low angezeigt ), doch OK sein ?

Was ist da los ?
 
Cpu 944

Guten morgen,
eine CPU 944, und übrigens auch andere, laden immer bei Spannungswiederkehr das auf dem Eprom geladene Programm mit allen Bausteinen.
Abhilfe :
1. Möglichkeit wäre das Eprom so zu ändern, daß nur die unveränderlichen Bausteine auf das Eprom gebrannt werden.
2. Möglichkeit wäre das Eprom zu entfernen und das Programm in den Speicher zu laden.
Dann sollte man allerdings des öfteren eine aktuelle Programmaufnahme machen.
Das wären zwei Lösungsmöglichkeiten, wenn ich das Problem richtig verstanden habe


Gruß:cool:
 
Na die Merker werden gehalten, Und die Bausteine die "nicht" auf dem Eprom sind bleiben erhalten. Also die Rezept DBs nicht mit aufs Modul brennen.
 
Also wir haben ein Krananlage, dort wird folgendes gemacht,

bei einem Neustart wird geprüft ob z.B. DB101,DB102 usw vorhanden sind.

Auf dem Emprom sind die DB`s 201,202 usw... (Nummer sind jetzt willkürlich)

Wenn der DB 101 nicht da ist, so wird er erzeugt, und mit werten aus dem DB201 versorgt, Ist der DB aber vorhanden, so passiert nichts und die Anlage arbeitet mit dem DB102.

Sämtliche Paramter stehen im DB 101,102 usw.. Der DB 201 usw.. enthält Defaultwerte mit denen die Anlage "erstmal" lauffähig ist
 
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Guten morgen,
eine CPU 944, und übrigens auch andere, laden immer bei Spannungswiederkehr das auf dem Eprom geladene Programm mit allen Bausteinen.
Abhilfe :
1. Möglichkeit wäre das Eprom so zu ändern, daß nur die unveränderlichen Bausteine auf das Eprom gebrannt werden.
2. Möglichkeit wäre das Eprom zu entfernen und das Programm in den Speicher zu laden.
Dann sollte man allerdings des öfteren eine aktuelle Programmaufnahme machen.
Das wären zwei Lösungsmöglichkeiten, wenn ich das Problem richtig verstanden habe


Gruß:cool:
Ich verstehe die 1. und die 2. Möglichkeit nicht.
1. Möglichkeit wäre das Eprom so zu ändern, daß nur die unveränderlichen Bausteine auf das Eprom gebrannt werden.
Nachdem ich das italienische Progi in soweit erfolgreich ändern konnte, (das war richtig harte Arbeit, das Progi ohne Symboltabelle, nur aus dem AG gezogen, überhaupt zu verstehen... ) daß verschiedene Funktionen per Knopfdruck bzw. Schalterdrehung funktionieren... Es gibt z.b. [neu] einen Schalter, den der Maschinist für "Adapterbetrieb" einfach einschaltet, danach dreht er noch an 3 Schrauben... und die Verlege- Position ist auf die Adapterhöhe eingestellt, das Zugmoment begrenzt... etc....

Nachdem ich das Alles zurecht gefrickelt hatte... habe ich das ganze Progi mit DB's auf den EPROM "gebrannt", mit den damals aktuellen Produktionsdaten....

Ich verstehe also nicht, welche Daten Du mit "unveränderlich" meinst.
Die Produktion ändert sich ca. wöchentlich mit Rezepturen und Antriebsparametern.
Welche Daten wären denn unveränderlich ??
( Außer natürlich die Maschinenparameter... min. Verlegungshöhe, max. Verlegungshöhe, die Spulendaten, die Antriebs- Daten... )
Die Produktions- Einstellungen ändern sich doch ständig...

2. Möglichkeit wäre das Eprom zu entfernen und das Programm in den Speicher zu laden.
Dann sollte man allerdings des öfteren eine aktuelle Programmaufnahme machen.
Dann wäre doch aber eigentlich nur zu hoffen, das die Batterien die Daten und Merker puffern...
Genau das ist doch aber mein Problem ???
( Batterie ist scheinbar OK... trotzdem alles weg ? )

Ich weiß nicht weiter...

Natürlich könnte man mit dem jetzigen Zustand auch irgendwie leben...
Es müssen ja nur die aktuellen Produktionsdaten ( wiederholt ) eingegeben werden... der eine Maschinist weiß das die 4 anderen aber nicht.

Mich würde einfach interessieren:
Nach Spannungsausfall => Anlage einschalten (Steuerspannung= EIN),
warten bis CPU in "RUN" => und danach "Start" => fertig.
Warum funktioniert das nicht so ?
Das zumindest auf dem EPROM die DB's gespeichert werden, ist mir klar... sonst würden ja nicht die Prod.daten aktuell, die ich vor ca. 1,5 Jahren gespeichert hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na die Merker werden gehalten, Und die Bausteine die "nicht" auf dem Eprom sind bleiben erhalten. Also die Rezept DBs nicht mit aufs Modul brennen.
:confused:
Aber dann wären doch gar keine Produktionsdaten da ?

Das Problem ist:
Es werden nach einem Spannungsausfall Produktionsdaten geladen... aber eben die vom EPROM.
Und die sind eben nicht die Daten, die vor dem Spannungsausfall eingegeben wurden.
Die Anlage muß also eigentlich neu "umgebaut" werden....
( Und das ist Quatsch)

Meine Frage ist :
Was puffern die 2 Batterien, die lt. Anzeige- LED und Wechselzyklus [4 Jahre] eigentlich nicht leer sein können ??
 
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Also wir haben ein Krananlage, dort wird folgendes gemacht,

bei einem Neustart wird geprüft ob z.B. DB101,DB102 usw vorhanden sind.

Auf dem Emprom sind die DB`s 201,202 usw... (Nummer sind jetzt willkürlich)

Wenn der DB 101 nicht da ist, so wird er erzeugt, und mit werten aus dem DB201 versorgt, Ist der DB aber vorhanden, so passiert nichts und die Anlage arbeitet mit dem DB102.

Sämtliche Paramter stehen im DB 101,102 usw.. Der DB 201 usw.. enthält Defaultwerte mit denen die Anlage "erstmal" lauffähig ist
Die Default- Werte werden dann aus dem EPROM geladen ?
( denn in meinem Fall scheint es so zu sein, als würde eben nichts batteriegepuffert. )

Es werden alle DB's aus dem EPROM geladen... neben Prod.-Daten auch Referenzpositionen für Antriebe etc.

Beim "Schießen" des EPROMS hatte ich nicht darüber nachgedacht, das dieser Fall mal eintreten könnte.
Schließlich gibt es bei uns eine Wartungperson, die in die Schaltschränke reinschaut, eben irgendwelche Melde- LED's erkennt.
Die Batterien sind beide i.O.
Ich habe sie gemessen ( pro Batt. = 3,6 V )

Ich war bisher immer der Meinung, daß... solange die Pufferbatterie i.O. ist, das Progi mit seinen Merkern, DB's etc. erhalten bleibt... nur bis zum Wiedervorhandensein der Betriebsspannung nicht mehr abgeaerbeitet wird.
 
Meine Frage ist:
Warum werden die DB's aus dem EPROM geladen, obwohl Pufferbatterien vorhanden sind ?

Wenn mir jemand verrät, daß das bei dieser s5-CPU einfach so ist...:cool:

gebe ich sofort Ruhe, baue die Batterien aus, werf' sie weg und bestelle nie wieder diese blöden Batterien im AA-Format mit 3,6V. ( die doch recht teuer, weil nicht handelsüblich sind )
Dann weiß ich wenigstens, daß keine aktuelle Produktion geladen werden kann, mache einen Aushang für die Maschinisten => und fertig.
 
Zu Superb Möglichkeit 1:
Lösche alle DB's vom EPROM, bzw. spiele diese nicht mit drauf.
Heißt konkret:
Auf dem EPROM sind nur OB, PB, FB, SB ... kurzum alles was sich NIE von seibst oder durch Prozess/Rezept etc. ändert.
Die DB's spielst du dann erst bei bereits gesteckten EPROM in die Steuerung.

Zu Superb Möglichkeit 2:
Das wäre auch möglich, bedingt aber das das vollständige Programm im Arbeitsspeicher platz hat,
was bei der 115 nicht unbedingt der Fall sein muss.


Die S5-115 lädt nunmal einmalig bei jedem Hochlauf ALLE Bausteine aus dem EPROM (also auch die DB's),
bzw. dürften die ganzen PB/FB etc. direkt vom EPROM gelesen werden, auch während des Normalbetriebs.

Also jetzt musst du dich entscheiden, da du das Prgramm ja hast sind beide Möglichkeiten beim Pufferbatterieausfall (und Netzausfall),
mit einem PG-Einsatz verbunden, und somit funktionell gleichbedeutend.

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zu Superb Möglichkeit 1:
Lösche alle DB's vom EPROM, bzw. spiele diese nicht mit drauf.
Heißt konkret:
Auf dem EPROM sind nur OB, PB, FB, SB ... kurzum alles was sich NIE von seibst oder durch Prozess/Rezept etc. ändert.
Die DB's spielst du dann erst bei bereits gesteckten EPROM in die Steuerung.

Zu Superb Möglichkeit 2:
Das wäre auch möglich, bedingt aber das das vollständige Programm im Arbeitsspeicher platz hat,
was bei der 115 nicht unbedingt der Fall sein muss.


Die S5-115 lädt nunmal einmalig bei jedem Hochlauf ALLE Bausteine aus dem EPROM (also auch die DB's),
bzw. dürften die ganzen PB/FB etc. direkt vom EPROM gelesen werden, auch während des Normalbetriebs.
Aha... das ist eine ganz entscheidende Ansage für mich.
Also jetzt musst du dich entscheiden, da du das Prgramm ja hast sind beide Möglichkeiten beim Pufferbatterieausfall (und Netzausfall),
mit einem PG-Einsatz verbunden, und somit funktionell gleichbedeutend.
Ich habe mich grad' eben entschieden:
Beim jetztigen IST- Zustand benötige ich kein PG (auch bei "Low-Batt" nicht )... es müssen nur die Rezepte, Einstellungen ( z.Bsp.: auf dem EPROM sind die Daten für die Produktion von Ø12,0mm gespeichert ) neu eingegeben werden ( bei jeder, von den gespeicherten Daten, abweichenden Produktion ).
Das eigentliche Problem ist , daß nicht jeder Maschinist das auch kann. Deswegen wollte ich gern diese Neueingabe nach Spannungsausfall vermeiden, wenn die Anlage nicht planmäßig "umgebaut" wird. ( weil dann auch die Leute da sind, die das können )
Also irgendwie ... jammere ich auf hohem Niveau :rolleyes: ( habe ich gerade festgestellt )
Zurzeit werden bei uns weitere 3 neue Anlagen aufgebaut... dementsprechend sind z.Zt. Abschaltungen / Umschaltungen in der MS-Spannungsebene mal etwas häufiger... aber da wird es sicher auch mal wieder ruhiger werden ( nach den Aufbauten).

Also lasse ich diese Batterien noch runter"klappern" - und danach kommen einfach keine neuen Batterien mehr rein.
Das Progi und die Daten werden dann eben vom EPROM geladen, was aber sowieso bei jedem Spannungsausfall gemacht wird...
Dann kann ich aber eine "Arbeitsanweisung" an die Anlage hängen (z.B. "Achtung, nach Spannungsausfall müssen die Produktionsdaten geprüft werden..." ), spare mir das Geld für die nächsten Batterien und kann den Wartungszyklus für die Schaltschrank- Revision vergrößern (Nach den Batterie- LED's muß niemand mehr schauen, Schaltschränke reinigen => alle 3 Monate, Prüfung ortsfester Geräte und Anlagen = 2 Jahre ).

MfG
 
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