Verbindungskontrolle bei TCP-Kommunikation mit TRCV

sixt

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Hallo, ich arbeite momentan an einem Funktionsbaustein, der über TCP-Kommunikation und einer S7-400 mit integrierter Ethernet-Schnittstelle Daten von einem Identifikationssystem auswerten soll.

Dabei verwende ich eine CPU 414-3 PN/DP und Step7 v.5.4 und versuche im Moment eine Verbindungskontrolle einzurichten, indem ich die Statusmeldung des FB64 "TRCV" (80C4) auswerte, die einen temporären Kommunikationsfehler anzeigt.

Das ganze funktioniert auch, wobei ein Fehler erst ca. 30 Sekunden nach Ziehen des Ethernet-Kabels erkannt wird.
Wenn ich nun das Ethernet-Kabel wieder hereinstecke baut der FB65 "TCON" die Verbindung wieder auf, wobei auch hier eine Wartezeit ist. Diese liegt zwischen 1-30 Sekunden und variiert.

Da mir das zu lange ist suche ich jetzt nach Möglichkeiten für eine frühere Erkennung eines Verbindungsabbruch. Vielleicht hat ja jemand noch eine besser Lösung gefunden ;)

Weiß jemand, ob die Fehlererkennung beim FB64 "TRCV" mit dem internen Keep Alive Signal der CPU arbeitet?-Falls ja suche ich nach einer Möglichkeit dies einzustellen. Hab schon geschaut aber bisher nichts gefunden. In den Siemens-Unterlagen, die ich bisher im Netz gefunden habe steht immer nur, dass man das Keep-Alive-Intervall einstellen kann aber es wird nirgendwo beschrieben wo dies möglich ist.

Dankeschön schon einmal im Vorraus für eure Antworten ;)

Mfg Sixt
 
Das keep-alive-Intervall stellt man in der HW-Konfig unter Optionen des CPs ein, so es denn vorgesehen ist !
Ich hab hier leider keine aktuelle Step7-Version (diese kennt keine PN/DP-CPUs), aber bei den CP443-1 ist es so, dass nicht bei jedem diese Option vorhanden ist.

Grüße von HaDi
 
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Da mir das zu lange ist suche ich jetzt nach Möglichkeiten für eine frühere Erkennung eines Verbindungsabbruch. Vielleicht hat ja jemand noch eine besser Lösung gefunden ;)
Eine Möglichkeit wäre die Überwachung eines "Lifebits".
Eine Anlage sendet ein Bit und das Leitsystem beantwortet das Bit.
Nachteil: Send / Recive
 
Er sprach ja von einem Identsystem. Ja nachdem was er damit genau meint ... ein RFID-Leser, ein PC ... ? Erkennt das Identsystem das Vorhandensein eines Datenträgers? Dann könnte man zusätzlich einen INI oder eine LS anbringen die ebenfalls die Anwesenheit eines Teils/WTs ets erkennt. Wenn innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nichts vom Identsystem gemeldet wird, liegt ein Fehler vor. Die Zeitspanne hängt davon ab, wie lange das Identsystem normalerweise benötigt, um die Daten bereitzustellen.
 
@Hadi: Dankeschön, hab nochmal in der HWKonfig nachgeschaut und es sieht so aus, als ob ich das dort nicht einstellen könnte bei der CPU. Habe leider nichts finden können.

Ich habe einmal hier im Forum gelesen, dass eine Verbindungskontrolle öfter mit dem FB64 TRCV realisiert wird, in dem die Status oder Fehlermeldung bei einem Verbindungsabbruch genutzt wird.In dem dortigen Beitrag wurde allerdings davon gesprochen, dass ein Fehler ziemlich schnell erkannt würde. Daher war meine Überlegung, dass das etwas mit dem Keep Alive zu tun haben könnte.

Bei dem Gerät handelt es sich um eine IDENTControl von Pepperl+Fuchs. Der Funktionsbaustein wird jeden Zyklus auf neue Daten abgefragt, wobei das Gerät nicht immer Nutzdaten sendet (je nach Steuerbefehl), wobei durch den Baustein alle Funktionen unterstützt werden sollen.

Update:
So... Ich hab nochmal nachgeschaut. Zum Erkennen eines Verbindungsabbruches braucht der Baustein 32 Sekunden unabhängig davon, ob er Daten empfängt oder nicht. Um eine Verbindung wieder aufzubauen nachdem eine Verbindung abgebrochen wurde braucht der TCON 12 Sekunden. Das alles erscheint mir wie gesagt etwas lang...
 
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