Prozessabbild

OHGN

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Als eingefleischter CPU 314C - Programmierer musste ich mir um die Größe des Prozessabbildes bisher keine großartigen Gedanken machen, da Diese hier fest mit 128 Byte vom System vorgegeben wird.
Ich habe hier jetzt meine erste CPU 315-2 PN/DP auf dem Tisch.
Deren Prozessabbild umfasst ja maximal 2048 Bytes, ist aber defaultmäßig auf 128 eingestellt.
Meine Frage ist nun: Bringt es irgendwelche Nachteile, wenn man das größtmögliche Prozessabbild in der HW-Konfig (also hier 2048 Bytes) einstellt, obwohl man die Adressen im Programm garnicht nutzt?
 
Irgendwo hab ich mal gelesen das dadurch interner Speicher verbraucht wird und sich die Einlesezeit des PEW/PAW verlängert.

Die Information ist aber schon sehr alt aber ich denke das das heute auch noch so ist-
 
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Du machst Dir aber unnötige Kopfschmerzen

Hallo,

OHGN schrieb:
Bringt es irgendwelche Nachteile, wenn man das größtmögliche Prozessabbild in der HW-Konfig (also hier 2048 Bytes) einstellt, obwohl man die Adressen im Programm garnicht nutzt?

Stelle einfach die Größe des PA auf den zu erwartenden Wert + ca. 20% ein, geniesse den größeren Arbeitsspeicher und Befehlsvorrat der 315 CPU und mach Dir keinen dicken Kopp darüber :)

Wenn durch das Auslesen der paar Worte aus dem nunmehr größerem Prozeßabbild Probleme bei der Abarbeitung in der SPS entstehen sollten, ist sowieso was bei der Projektierung schiefgelaufen.

Gruß

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Irgendwo hab ich mal gelesen das dadurch interner Speicher verbraucht wird und sich die Einlesezeit des PEW/PAW verlängert.
..............
Das würde ja heißen, dass sich die Zykluszeit im um so mehr verlängert, je größer das eingestellte Prozessabbild ist.

Ist ja eigentlich auch logisch....:icon_biggrin:
 
Nicht so kleinlich denken ...

Hallo,

Lipperlandstern schrieb:
Die Information ist aber schon sehr alt aber ich denke das das heute auch noch so ist-

Ja, das ist auch noch heute so. Aber wenn es wirklich kritisch ist, ob die 315-CPU für das Einlesen des kompletten PA nun 2 ms mehr braucht als für das Einlesen eines Teilprossabbildes hat man meiner Meinung nach schon von vorherein die falsche CPU gewählt :ROFLMAO:

Jeder Versuch, ein paar hundert Euro bei der Hardware zu sparen, rächt sich unweigerlich später mit immensen Kosten bei dem Versuch, diesen Geiz später durch Softwareprogrammierung zu kompensieren. Dann wird es richtig teuer ...

Insofern meine Devise : Die CPU und Zubehör immer eine Nummer größer. Ansonsten habe ich mir und meinem Kunden einen Bärendienst erwiesen, wenn ich da durch geizige Auslegung der Hardware einen Tanz auf dem "Razors edge" verursache.

Gruß

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Deine Entscheidung

Hallo,

OHGN schrieb:
Ist ja eigentlich auch logisch....

Na klar, Du musst jetzt nur einfach beurteilen, ob diese paar Millsekunden für Deinen Prozeß überhaupt relevant sind und dem entsprechend entscheiden.

Wenn diese paar Millisekunden wirklich entscheidend für Deine Aufgabe sein sollten, stimmt sowieso irgend etwas nicht ..

Gruß

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Hallo,

Na klar, Du musst jetzt nur einfach beurteilen, ob diese paar Millsekunden für Deinen Prozeß überhaupt relevant sind und dem entsprechend entscheiden.
...............
Nein, Millisekunden sind hier überhaupt nicht entscheidend.
Aber danke für die Erweiterung meines technische Verständnisses.
Nur darum ging es hier ja in erster Linie.:wink:
 
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