Flexibles Programm bei HW-Unterschieden

Robot-Sun

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Hallo,

Ich will ein möglichst universelles Programm schreiben um so nur noch geringe
Änderungen an der "Stammsoftware" machen zu müssen.

Hardware:
C313C
DE
DA

Die Anzahl der DE / DA - Baugruppen ist von Projekt zu Projekt flexible.
Der Sinn ist aber immer der gleich. So das ich z.B. 4DEingänge je Objekt genutzt werden.
Zu erwarten sind in der Regel 4,8,12,... Objekte --> 1x16DE / 2x16DE usw..

Nun will ich eine Software im Hintergrundlaufen lassen bei der auch nicht existierende Eingänge noch drinne stehen.

Hoffe mal mein Anliegen ist klar...
Danke schon mal im Vorraus :eek:)
 
ein ähnliches vorhaben hat ein lieferant in einer ex-firma wie folgt realisiert:

eingänge lesen und in den merker-bereich kopieren

mit merkern das programm abarbeiten und ergebnisse auf merker schreiben

beschriebene merker aus ausgänge kopieren


...dadurch wurden bei der ibn nur noch die ein- und ausgangsbereiche angepasst und der rest blieb standard ...
 
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Scheibe doch dein Programm auf das wahrscheinliche Maximum.Baue E/A Übergabedatenbausteine,diese stellen für das Programm dann die Prozessabilder dar.Vor und hinter dem eigentlichem Programm werden dann Die wirklichen E/A programmtechnisch verdrahtet.Nicht verwendete Datebausteinelemente (Pseudo E/A)können über Anfangswerte im DB gesteuert werden.
Denke bitte daran das deine CPU nicht gerade Üppig ist bezüglich Speicher und Geschwidigkeit.

Viele Grüße Bernard
 
Das Urpsrungsprogramm ist zum Teil aufs Maximum programmiert.
Also 16 Objekte. Ich wollte es evtl. vorsehen bis 32Objekte.
Zur Zeit ist es über die Merker Variante gelöst. Diese gefällt mir aber nich mehr so wirklich. An eine neugruppierung über DBs habe ich schon nachgedacht. Dabei wurde ich ebenfalls auf die Geschwindigkeit hingewiesen und das diese Progammierart nicht stand der Technik sei...

Ich wollte ja eigentlich Teile direkt über die Eingänge nutzten da diese nur 2mal im gesammt -Programm direkt verwendetet werden. also 2 mal pro eingang.

Das Programm mit 16 Objekten liegt wohl so bei ca. 20ms, 60 is grenze.
Also müsste eine DB-Variante möglich sein.

Also heißt dass für mich, dass ich alle DE ob nur wirklich existenz oder nicht über ein "Eingangsnetzwerk" auf einen DB einlesen sollte.

Meckert da eigentlich die HW-Config wenn DE-Baugruppen fehlen?
(Ps.: hatte nie nen lehrgang und vieles is selbstangeeignet)
 
Meckert da eigentlich die HW-Config wenn DE-Baugruppen fehlen?

Die Hardwarekonfig mußt du für jede Anlage auf den wirklichen Stand bringen.Da sonst Sollausbau ungleich Istausbau,CPU=Stop.Aber so aufwendig wir es nicht werden.
Deine DB`s(z.B. einer für E,einer für A) sind auf das Maximum aller E/A ausgelegt.Übergeben werden nur die wirklich in der Anlage Befindlichen E/A.Der nicht benötigte Rest innerhalb der DB`s wird mit sinnvollen Anfangswerten belegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • eingänge und ausgänge soltest du ruhig auf einen DB umladen
  • die CPU wird laufen wenn baugruppen fehlen und das aber ständig
    anmekern, es ist nicht sinnvoll das nicht ohne Hardware anpassung
    in der Hardware konfig zu machen
 
Die Hardwarekonfig mußt du für jede Anlage auf den wirklichen Stand bringen.Da sonst Sollausbau ungleich Istausbau,CPU=Stop.Aber so aufwendig wir es nicht werden.

Na ja, Stop muß nicht sein, man kann auch einstellen, daß die CPU in Run geht, obwohl der Sollausbau<>dem Istausbau ist. Aber dann hat man trotzdem immer die rote LED für SF an und die SPS meldet halt einen vorhandenen Fehler.
 
Also d.h.
1. HW immer noch anpassen
2. DB verwenden oder Merker
3. Mein gesammt Programm über ein Confignetzwerk einstellbar machen
um z.B. durch fehlende Signale kommende Fehler auszublenden
(Die DB Variante ist optisch sicher übersichtlicher und besser modularisierbar)

zu 3.
Programmstruktur bsp.
OB1
-------
-> FC1 "Configuration"
-> -ON--FC 10 Objekt 1-4
-> -ON--FC 11 Objekt 5-8
-> -OFF-FC 12 Objekt 9-12
FC 20 (Zusammenfassung FC10,11,12 mit Einstellungen von FC1)


dabei kann ich FC1 z.B. über ein Touchpanel configurieren..
 
Mögliche Vorgehensweise

Hardware richtig einstellen.

Dateninformationen nicht existenter E/A in den Db`s als Anfangswerte richtig definierren.Oder Informationseintrag Über TP(Würde ich nicht riskieren)


Einlesebaustein für die real vorhandenen Eingänge: Ablage der vorhandenen Eingänge im Eingangs DB.

Programm der Anlage:

Ausgabebaustein für die real vorhandenen Ausausgänge:
Übergabe der im ausgabe DB vorhandenen Information an A.
 
ET200s baugruppen --> über ein Bussystem wollte ich die Anlage nicht realisieren. Dieses System ist bei uns bereits im Einsatz und nicht für alle Anlagentypen geeignet bzw. herrschen zum Teil Rauhe Zustände.
Ebenfalls ist die Zykluszeit aufgrund der Sicherheitsbausteine wesentlich länger...

Wieso nicht über TP einstellen??

Also lieber "5 unterschiedliche "fest verdrahtete" Configurationsnetzwerke einspielen. bzw Configurations DB.
Z.B. eine für 16 objekte dessen Inhalt so aussehen könnte
0.0 Objekt1 true
0.1 Objekt2 true
0.2 Objekt3 false
0.3 Objekt4 false
....
0.1 ... wirkt sich an verschiedenen stellen auf die Eingangs/Ausgangstabelle und auf Hauptprogramm und Anzeigen aus.


Nuja und die nicht vorhanden Baugruppen streich ich dann in der HW-Config
 
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ET200s baugruppen --> über ein Bussystem wollte ich die Anlage nicht realisieren. Dieses System ist bei uns bereits im Einsatz und nicht für alle Anlagentypen geeignet bzw. herrschen zum Teil Rauhe Zustände.
Ebenfalls ist die Zykluszeit aufgrund der Sicherheitsbausteine wesentlich länger...

die rauhen zustände, machen doch kein unterschied ob es eine 313C oder
ET200s ist. Die ET200s kannst du doch mit einer IM151-7-CPU zentral im
Schaltschrank aufbauen. Für deine anwendung könnte es sogar von vorteil
sein das du die Baugruppen feiner auflösen könntest, Di/Do gibt es in 2, 4
und 8 Kanaliger ausführung. Brauchst du die zähler wie bei der 313C
kannst du countermodule einbauen. Die IM-CPU entspricht einer 314er, da
dürfte es mit der Zykluszeit keine Problemme geben.
Als nachteil würde mir jetzt nur einfallen das der aufbau etwas mehr
Geld kosten könnte.
 
Jetzt muss ich doch mal meinem Ärger Luft machen!

Wir haben teilweise Anlagen, die in diesem Stil programmiert wurden. Fehlersuche und Instandhaltung sind grausam. Wenn in nahezu jedem Netzwerk irgendwelche Signale verknüpft sind, die entweder nicht vorhanden sind oder in irgendwelchen Configbausteinen statisch vorbesetzt werden, dann vergeht einem schnell die Laune.
Besonders wenn einem der Instandhalter nachts aus dem Bett schmeisst, weil so ein "netter" Programmierer eines Maschinenherstellers meinte, das ganze auch noch zu "verzeigern" und eine Schrittkette für 2 identische Stationen nutzen zu können.

Gruß
Dieter
 
Also so wie ET200s bei uns genutzt wurde halte ich es nicht für so günstig.
Ausserdem brauche ich trotzdem an jedem ort noch Kraftstrom. Also somit 2 Kabel eine servo(?)kabel. GUnd ganz so feinmodular brauch ich dass system nicht. denn bei großen mengen an ET200s geht schon viel zeit beim auspacken und zusammen basteln ins lande *lol

Die Idee bei mir war ja, dass ich nur eine Software pflegen muss, denn auf der Baustelle ergeben sich auch mal neue Erkenntnise und Kundenwünsche.
ich will die nicht in z.b.6 verschiedene software(n) nachrüsten müssen. Zeit hab ich in meiner Firma dann eh nicht und dann bleibts mal wieder liegen :(
 
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Mit den servokabel versteh ich jetzt nicht kannst du das näher beschreiben was du meinst.

Ich glaube du hast mich mit dem aufbau ein wenig missverstanden,
ich meine nicht die ET200s dezentral, sondern zentral
aufbauen ganz ohne profibus. Es ist nur eine andere art des aufbaus.

Genau für deine anwendung haben die bei Siemens dieses Operaden-
handling doch geschaffen und ist auch die einzige art wie in den
kleinen Baureihen möglich ist.

Ich halte das für den Serienmaschinenbau für eine gute brauchbare
lösung, es kommt natürlich auch wenig dararuf an wie das programm
gestaltet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du hast mich mit dem aufbau ein wenig missverstanden,
ich meine nicht die ET200s dezentral, sondern zentral
aufbauen ganz ohne profibus. Es ist nur eine andere art des aufbaus.

Genau für deine anwendung haben die bei Siemens dieses Operaden-
handling doch geschaffen und ist auch die einzige art wie in den
kleinen Baureihen möglich ist.


Ich hab auch scho einige Schaltschränke in der von Helmut beschrieben Art und Weise realisiert.
Durch die Bauform ergeben sich schon einige Vorteile. Speziell bei kompakten Stationen.

Gruß
Dieter
 
Wir haben teilweise Anlagen, die in diesem Stil programmiert wurden. Fehlersuche und

Da Ist was dran!
Aber des Herstellers Wille ist sein Himmelreich.Ob sich der ganz Aufwand lohnt muß jeder selbst entscheiden.
 
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@ Helmut_von_der_Reparatur

Das mit dem "Servokabel" hat sich nach deiner Aussage erledigt.(im zentralen Pult...)

Nuja aber wenn nu ca 7*16 = 102 Eingänge benötigt werden is der feinmodulare aufbau doch nicht mehr ganz so praktikabel oder?
(also verdrahtungstechnisch und baugruppen breite?)
ausserdem müsste ich doch die Et200s über einen sicherheits-Bus an die SPS anschließen oder? (Ist dabei nicht noch zusätzlich Siemenssoftware notwendig?
 
Da Ist was dran!
Aber des Herstellers Wille ist sein Himmelreich.Ob sich der ganz Aufwand lohnt muß jeder selbst entscheiden.

Oft endscheiden das die Zahlen und nicht die subjektiven aspekte.
Ich habe auch festgestellt das die anlagen weniger Fehler haben
wenn sie parametriert werden und nicht für jeden auftrag einzeln
angepasst werden. Ein Parameter kann später vor ort der Monteuer
oder auch kunde ändern, bei einen Programmierfehler sitze ich unter
umständen im auto und fahre hin.
Die modulare aufbauweise hat noch den weiteren vorteil wenn mal
eine Option nachgerüstet werden muß, dann reicht es das der Monteur
ohne Programmiererfahrung diese Option montiert und dann freischaltet.
 
@ Helmut_von_der_Reparatur

Das mit dem "Servokabel" hat sich nach deiner Aussage erledigt.(im zentralen Pult...)

Nuja aber wenn nu ca 7*16 = 102 Eingänge benötigt werden is der feinmodulare aufbau doch nicht mehr ganz so praktikabel oder?
(also verdrahtungstechnisch und baugruppen breite?)
ausserdem müsste ich doch die Et200s über einen sicherheits-Bus an die SPS anschließen oder? (Ist dabei nicht noch zusätzlich Siemenssoftware notwendig?

bei 8 kanaligen baugruppen sind es doch nur 14 Baugruppen, wenn du
es geschickt anstellst sparst du dir unter umständen verdratungsaufwand
und die klemmleiste.
Du brauchst "kein" Bus steckst die IM-151-CPU auf die Hutschiene und
die baugruppen hängst du daran wie du es von einer normalen IM151 ge-
wohnt bis. Ließ doch mal die Handbücher...
http://support.automation.siemens.c...tandard&viewreg=WW&objid=10805260&treeLang=de

so sieht ein aufbaue auf, das ist eine komplette "SPS"
http://www.siemens.fi/icons/siemens/profibusDP_lowres.jpg

Die IM-CPU verhält sich genauso wie jede andere CPU und kann mit dem
normalen Step 7 Manager ohne zusatzsoftware programmiert werden.
 
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