Eingangsüberwachung

Anaconda55

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Hallo,

ich habe z.B. einen Zylinder mit 2 Initiatoren für oben und unten. Wie kann ich die beiden Initiatioren am geschicktesten auf beschädigung überprüfen?

Ichn habe schon überprüft wenn oben und unten gleichzeitig true ist, dann ist was faul.

Ansonsten vielleicht wenn von oben nach unten und oben belegt ist und dieser Initiator innerhalb 200ms nicht frei wird dann ist er defekt ...
 
Ansonsten vielleicht wenn von oben nach unten und oben belegt ist und dieser Initiator innerhalb 200ms nicht frei wird dann ist er defekt ...

das ist das selbe wie

Ichn habe schon überprüft wenn oben und unten gleichzeitig true ist, dann ist was faul.

...was noch als prüfung möglich wäre, ist die überprüfung der laufzeit auf plausibilität ... ansonsten ist da IMHO mit je einem sensor je endlage nicht mehr "sicherheit" drin ...
 
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Zitat:
Ansonsten vielleicht wenn von oben nach unten und oben belegt ist und dieser Initiator innerhalb 200ms nicht frei wird dann ist er defekt ...

es könnte dann aber auch der Zylinder klemmen!
Ebenso bei Laufzeitüberwachung. Es kann ein Sensor oder auch ein Zylinderfehler sein.
Nach meiner Erfahrung ist es in 95% der Fälle der Zylinder bzw. das was der Zylinder bewegen soll, in 4% der Fälle ist der Sensor abgefallen oä. und in 1% der Fälle ist der Sensor defekt.

peter(R)
 
Also normalerweise ist eine Überwachnung überflüssig, da das Programm ja sowieso nicht weiterläuft, wenn der Sensor kein Signal weitergibt. Und das sieht man dann ja wenn auf einmal der ganze Prozess anhält. Ansonsten musst du IO-Link Sensoren nehmen, diese kommunizieren mit der Steuerung und geben Statusinformationen ab und können von der Steuerung Befehle entgegennehmen.
 
@peter(R): ich bin davon ausgegangen, das gesamte konstrukt zu überwachen also zylinder und sensoren ... wenn laufzeit überschritten -> was kaputt -> gehst gucken.
 
Also normalerweise ist eine Überwachnung überflüssig, da das Programm ja sowieso nicht weiterläuft, wenn der Sensor kein Signal weitergibt. Und das sieht man dann ja wenn auf einmal der ganze Prozess anhält. Ansonsten musst du IO-Link Sensoren nehmen, diese kommunizieren mit der Steuerung und geben Statusinformationen ab und können von der Steuerung Befehle entgegennehmen.
Also eine Zylinderüberwachung finde ich jetzt nicht überflüssig.
Es könnte ja auch sein das der Zylinder die Endlage unten meldet und noch gar nicht unten ist. Da kann dann schon mal ein Crash entstehen.
Und zur schnelleren Fehlererkennung ist eine Überwachung mit Ausgabe einer Störmeldung sehr sinnvoll.

Und Auf Befehl und nicht Endlage Auf + Zeit == Störung
Und nicht Auf Befehl und nicht Endlage Zu + Zeit == Störung
Und Endlage Auf und Endlage Zu == Sofort Störung
 
So...

Also wir haben für sowas immer für jede bewegung (Takt) eine Taktzeitüberwachung, sowie eine Plausi überwachung (unten signal ist da obwohl er oben ist!)
 
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Also eine Zylinderüberwachung finde ich jetzt nicht überflüssig.
Es könnte ja auch sein das der Zylinder die Endlage unten meldet und noch gar nicht unten ist. Da kann dann schon mal ein Crash entstehen.
Und zur schnelleren Fehlererkennung ist eine Überwachung mit Ausgabe einer Störmeldung sehr sinnvoll.

Und Auf Befehl und nicht Endlage Auf + Zeit == Störung
Und nicht Auf Befehl und nicht Endlage Zu + Zeit == Störung
Und Endlage Auf und Endlage Zu == Sofort Störung

*ACK*

Zusätzlich würde ich noch vorsehen:
- Endlage Auf verloren, obwohl Ansteuerung nicht geändert (ohne Zeit)
- Endlage Zu verloren, obwohl Ansteuerung nicht geändert (ohne Zeit)

Gruß
flinn
 
Also unsere Maschinen haben auch eine Taktzeitüberwachung drin, d.h. wenn irgendetwas länger dauert als eigentlich ist, geht sie auf Störung. Aber für jeden Zylinder eine einzelne Überwachung macht kein Sinn. Bei uns hat schonmal eine Station 1-10 Zylinder und wir haben von den Stationen 4-20 in einer Maschine drin. Und vorallem wenn die Zylinder einen sehr geringen Hub haben (10-50 mm) macht es keinen Sinn. Und wie oft kommt es vor das mal ein Sensor ausfällt, vielleicht 1-2mal im Jahr. Und dann wechselt man den Sensor halt aus, da braucht man nicht extra noch eine Überwachung. Sinn macht es evtl. wenn größere Lasten bewegt werden oder sonst Lebensgefahr bzw. Verletzungsgefahr für Menschen besteht. Aber normalerweise sind ja um solche Anwendungen Schutzhauben, es sei denn es geht uuunnbedingt nicht.
 
worst case also 200 überwachungen? und? ich seh das problem nicht!

einmal gebaut, tausendfach verwendet ... lieber überwacht als ne halbe stunde gewundert...
 
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@Mobi
Und zur Fehlersuche kontrollierst du dann jeden einzelnen Zylinder bzw. Reedkontakt einzeln durch,
weil es ja nur eine Fehlermeldung "Station X - Taktzeitstörung" gibt, ja ne is klar...

Da weiß man doch wieder warum Phoenix manchmal ein wenig teurer als andere ist ...

Es geht hier nicht um Gefahr oder sonstigen Blödsinn, sondern lediglich darum den Ausfall eines Bauteils:
a) zu erkennen
b) Den Bediener in Klartext das Problem anzuzeigen, damit der nicht erst 1h nach dem richtigen Zylinder suchen muss.

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mobi
Und zur Fehlersuche kontrollierst du dann jeden einzelnen Zylinder bzw. Reedkontakt einzeln durch,
weil es ja nur eine Fehlermeldung "Station X - Taktzeitstörung" gibt, ja ne is klar...

Da weiß man doch wieder warum Phoenix manchmal ein wenig teurer als andere ist ...

Es geht hier nicht um Gefahr oder sonstigen Blödsinn, sondern lediglich darum den Ausfall eines Bauteils:
a) zu erkennen
b) Den Bediener in Klartext das Problem anzuzeigen, damit der nicht erst 1h nach dem richtigen Zylinder suchen muss.

Mfg
Manuel

Die Station wird angezeigt, der Ausgang der geschaltet wurde, also das Ventil, und welcher Sensor eigentlich erreicht werden sollte. Somit kann man dann klar und deutlich nach den Fehler suchen und ihn schnell finden und beheben. Ich kann ja mal einen Screenshot machen auf der Arbeit, damit es deutlicher wird, wie es bei uns aussieht.
 
Die Station wird angezeigt, der Ausgang der geschaltet wurde, also das Ventil, und welcher Sensor eigentlich erreicht werden sollte. Somit kann man dann klar und deutlich nach den Fehler suchen und ihn schnell finden und beheben.
Du hast ja den Sensor schon in der Anlage, sprich keine Zusatzkosten.
Also fehlt es ja nur an der Software, und dafür wird einmal ein Überwachungsbaustein geschrieben und gut ist.

Wie 4L schon schreibt:
einmal gebaut, tausendfach verwendet ... lieber überwacht als ne halbe stunde gewundert
Oder bekommst Du bei Deiner Steuerung dadurch Speicherplatzprobleme? ;)
 
Bei uns ist es so, die Schrittketten werden überwacht und wenn innerhalb einer bestimmten Zeit, ein Schritt nicht beendet wurde, geht die Maschine auf Störung. Somit ist es nur ein "Baustein". Die Zeit wird nach dem längsten Ablauf gemessen und wird jedesmal beim ersten Schriit von jeder Kette zurückgesetzt. Wenn dann die Schrittkette stehen bleibt, geht die Maschine auf Störung.
 
Bei uns ist es so, die Schrittketten werden überwacht und wenn innerhalb einer bestimmten Zeit, ein Schritt nicht beendet wurde, geht die Maschine auf Störung. Somit ist es nur ein "Baustein". Die Zeit wird nach dem längsten Ablauf gemessen und wird jedesmal beim ersten Schriit von jeder Kette zurückgesetzt. Wenn dann die Schrittkette stehen bleibt, geht die Maschine auf Störung.

Hatten wir ganz früher auch mal, ist mir aber in der Zwischenzeit zu umständlich und zu "nichtssagend".
Wir verwenden für jede Bewegung einen Baustein mit Laufzeit- und Paarüberwachung. Funktioniert sowohl im Einricht- als auch im Automatikbetrieb. Es werden auch gleich entsprechende Meldungen fürs OP/MP generiert. Eigentlich ist unser System vergleichbar wie PDIAG nur halt ohne "Zwangsabgabe" an Siemens.
Seit wir dieses System einsetzen, sieht man kaum noch Instandhalter mit Notebook an den Anlagen.

Gruß
Dieter
 
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