Mehrere Typen auf einer Maschine (verschiedene Einstellungen) Ein fall für Rezeptur?

erzteufele

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Moin :)

Wir haben hier eine Maschine ... nennen wir sie Endprüfen es gibt viele verschiedene Typen zum Prüfen und alle sind ungleich ;-)

ich könnte jetzt für jeden Typ einen neuen DB machen und die werte fest eintragen. Könnte ich auch z.b. einen neuen Typ mittels Rezeptur einen neuen DB generieren ? Ich hatte bisher noch nichts mit Rezepturen zu tun in WinCCflex.. gibt es ein faq o.Ä. ? geht das überhaupt was ich vorhabe ?

oder soll ich einfach ca. 50 DB´s vorsehen ?

Quasi wie programmier ich sowas mit sowenig aufwand wie möglich *grins*

grüße erzi
 
Naja, ganz einfach

nur einen DB und 50 Rezepturdaten xD

leg eine Artikeldatenbank im WinCC flex an und je nach dem was du dann da auswählst bzw gespeichert hast lädt er das dann in den einen DB... is doch besser als 50 DB's schreiben ;)
 
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hallo erzteufel,
mache das lieber mit einer Rezeptur in flex, eigentlich ist es ja für solche
sachen gedacht. Vorteil ist du kannst die Daten Exportieren, Importieren,
offline bearbeiten (neue Rezeptur vorbereiten), die Daten auf ein anderes
Speichmedium sichern (USB-Stick) und dein SPS-Programm bleibt übersichtlich.

gruß helmut
 
hallo erzteufel,
mache das lieber mit einer Rezeptur in flex, eigentlich ist es ja für solche
sachen gedacht. Vorteil ist du kannst die Daten Exportieren, Importieren,
offline bearbeiten (neue Rezeptur vorbereiten), die Daten auf ein anderes
Speichmedium sichern (USB-Stick) und dein SPS-Programm bleibt übersichtlich.

gruß helmut

und hast nur einen DB und keine 50 xD

Nein im ernst.. leg dir einfach mal ne Artikeldatenbank in WinCC flex an und schau dir in ruhe an wie das so geht. Darin kannste dann Werte ändern, neue Artikel eintragen. Alte Artikel löschen und soweiter. Wie Helmut schon sagte kannste du dort auch exportieren und importieren und das sogar als .csv wodurch alles sehr leicht am PC zu ändern ist.

Wenn du einen Artikel dann lädst werden die Werte in die angegebenen Variablen ( Vorzugsweise 1 DB) geschrieben und die hast du dann in deinem Programm verwendet. Somit hast du je eine Variable aber X Artikel mit verschiedenen Inhalten. Lädst du einen anderen Artikel werden die Daten im DB geändert ohne das sich dein Programm ändert.. sprich du musst nicht zwischen X DB's auswählen.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin nur sehr bedingt ein Fan von Rezepturen.
Mit einem "vernünftigen" OP/MP mit USB oder Netzwerkschnittstelle kann man sie einsetzen. Aber nur wenn entspechende Import- / Exportfunktionen parametriert werden. Und genau das vergessen viele Programmierer. Wenn dein OP/MP defekt ist, stehst du dann nämlich saudumm da :rolleyes:
Bei den allermeisten Anlagen legen wir - nach wie vor - typabhängige Daten in DBs ab. Klar kann auch eine CPU über den Jordan gehen, aber das ist bedeutend seltener als bei einem OP. Ausserdem werden bei regelmässig die Programmstände der Anlagen aktualisiert.

Gruß
Dieter
 
Naja, is eben Programmierer abhängig.. Du kannst auch einfach alle Rezepturen auf ner CF-Card speichern lassen. Oder eben auf USB-Stick. Da kann das Panel kaputt gehen wie es will die Anlagendaten sind ja auf der Card oder dem stick. Bzw. Wenn wir Rezepte haben sind sie erst primär auf dem Speicher des Panels gesichert und jede woche wird von dem Speichermedium (is ja mal egal welches) eine automatische Sicherungskopie gemacht.

Außerdem kannst du auf "besseren" Panel's ja sogar ein ganzes Panel Backup Automatisch machen lassen das dann auch auf CF-Card oder USB-Stick gesichert ist
 
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Ich persönlich bin nur sehr bedingt ein Fan von Rezepturen.
Mit einem "vernünftigen" OP/MP mit USB oder Netzwerkschnittstelle kann man sie einsetzen. Aber nur wenn entspechende Import- / Exportfunktionen parametriert werden. Und genau das vergessen viele Programmierer. Wenn dein OP/MP defekt ist, stehst du dann nämlich saudumm da :rolleyes:
Bei den allermeisten Anlagen legen wir - nach wie vor - typabhängige Daten in DBs ab. Klar kann auch eine CPU über den Jordan gehen, aber das ist bedeutend seltener als bei einem OP. Ausserdem werden bei regelmässig die Programmstände der Anlagen aktualisiert.

Gruß
Dieter

Oder man sollte einfach 30€ in ne Speicherkarte investieren und ab und an mal ein Backup vom gesamten Panel auf die Karte speichern.
Hat auch den Vorteil das der Kunde selbst das Panel tauschen kann (wenn es denn wirklich mal defekt ist) ohne das jemand mit nem Laptop an die Anlage muss.
 
Tja wie gesagt ... Man kann schon Rezepturen einsetzen.
Aber jetzt mal ehrlich liebe Kollegen:
Wer liefert seine OP's mit CF-Card, SD-Card bzw. USB-Stick aus?

Gruß
Dieter
 
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Ich auch!
Im Normalfall wird jedes Panel mit Karte ausgeliefert und nach der IBN ein Backup darauf erstellt.
Lohnt sich zum einen für den Kunden und für den Lieferanten.
So bleibt dem Kunden die Möglichkeit selber evtl. schneller ein Ersatzgerät zu besorgen ohne das er auf die terminliche Situation des Lieferanten angewiesen ist.
Zum zweiten kann selbst der Lieferant der Maschine die verlorenen Datensätze ohne eine Speicherkarte nicht mehr wiederherstellen.

D.h. die Rezepturen müssen "von Hand" ins das Panel oder in die WinCCflex-Projektierung eingegeben werden.

Und die Speicherkarte is ja nun wohl echt nicht teuer. Und ein Druck auf die Backup-Funktion in der Systemsteuerung tut auch nicht weh ;)
Dauert ca. 5 Minuten und das Backup ist erstellt.
 
Nach einigen Reinfällen mit ProTool (begrenzte Variablenzahl in der Rezeptur, gar keine Rezeptur bei einigen OP) habe ich die Datenbamk grundsätzlich in der SPS in einem DB mit 50 Datensätzen. Der aktive Datensatz wird dann umkopiert oder bei Maschinen mit mehreren unterschiedlichen Artikeln gleichzeitig, per indir. Adressierung aus dem jeweiligen Datensatz direkt ausgelesen. Mit WinCCFlex ginge das inzwischen sicher auch gut, aber alte Zöpfe schneidet man so schnell nicht ab. :ROFLMAO:
 
Also ich habe Rezepturen auch schon mit ProTool V6.0 genutzt.
Das meiste was ich so genutzt habe waren ca. 50 Datensätze mit jeweils ca. 50 Variablen.
Teilweise hatte ich auch Maschinen mit mit zwar vielleicht "nur" 20 Datensätzen aber dafür mit ca. 100 Variablen.
 
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ich kann da Ralle nur zustimmen, meine Erfahrungen sind ähnlich.

Ich bevorzuge immer eine Typverwaltung in der SPS weil ich da wesentlich flexibler bin als mit einer Rezeptur. Das einzige Manko ist das speichern auf externe Medien, sonst sehe ich nur Vorteile (weis aber nicht wie sich die Rezepturen in der heutigen Zeit bei Erweiterungen verhalten). Wenn man einmal so eine Typverwaltung geschrieben hat, ist das auch schnell erledigt.
Vor zwei Jahren hatte ich noch eine Anfrage mit OP77 und 3000 Typen.
Hab die auf ein TP177 eingeschworen und eine typverwaltung mit Suchfunktion geschrieben.
In letzter Zeit hab ich meist einen Db mit den aktuellen Daten, einen mit den Werten zum editieren und einen DB wo alle Typen abgelegt sind. In kleineren Anlagen ist dann alles in einem DB .

Edit:
Bin gerade an einer Anlage dran wo ich so eine Selbstgebastellte Funktion nutze. Die Typen sind gleich aber nur z.B. die Gravurdaten sind anders. Im Baustein kann ich das selber festlegen, das die Grundparamter aus einem bestimmten DB kommen, die anderen Parameter wieder Typabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die Speicherkarte is ja nun wohl echt nicht teuer. Und ein Druck auf die Backup-Funktion in der Systemsteuerung tut auch nicht weh ;)
Dauert ca. 5 Minuten und das Backup ist erstellt.

Genau das meinte ich!
Backup über Systemsteuerung :rolleyes:
Der Zugriff auf die Systemsteuerung ist für Bediener TABU!
Wenn wir Rezepturen nutzen, dann wird eine USB-Buchse ins Bedienpult bzw. den Schaltschrank eingebaut!
Denn im Schaltschrank oder IM Bedienpult hat der Bediener nichts verloren.
Rezepturen werden dann per Tastendruck ex- oder importiert.
MP370 oder MP377 hängen wir oft auch ans Netz und legen die Daten dort ab.

Gruß
Dieter
 
Meiner Meinung nach ist die Rezepturverwaltungen bei flex wirklich
schmerzfrei, an flexibilität habe ich bisher nichts vermisst.
Wenn Variablen zugefüght oder gelöscht werden hat das fast keinen
einfluß auf das Rezept, außer das flex eine warnung bringt das für die
neue Variabel der Startwert verwendet wird.
Die Rezepte kann mann auch schon voher in flex anlegen und Tabbelarisch
füllen, so das sie mit dem projekt übertragen werde.
Wenn einige Einträge wie ein Art Makro verwaltet soll, legt man einfach
ein unterrezept an.

Einfach mal mit der sache beschäftigen, so schlimm ist das nicht....
 
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ja ich habe mich heute ca. 20 min mit den rezepten beschäftigt :) ist ja klasse die funktion *grins* jetzt habe ich ja garkeinen aufwand mehr :) kann man schöne sachen mit machen... direkt syncronisieren oder erst auf befehl usw.. doch cool hätte ich nicht gedacht, hätte ich mir mal früher reinziehen sollen :D

das einzigste was mich jetzt noch ein wenig stuzig macht ist das man ja als speicherort flash oder den mmc port (kartenleser) einstellen kann.
wieviel passt denn in den flash speicher des panels? 256kb hat ja mein td177b aber das mit dem backup klingt auch gut werde ich aufjedenfall auch machen.. nur ist es jetzt sinnvoll die daten die ganze zeit auf die sd-karte zu legen ? oder sollten die lieber im flash des panels bleiben ?

grüße erzi
 
rezepturen...

1. eine flashcard oä gehört grundsätzlich in jedes panel!
auf diese kommen neben backups ach rezepturen und archive.
flashspeicher haben begrenzte lebensdauer (siemens garantiert 100 s/l zyklen), man sollte den flash vom 3000euro panel also nach möglichkeit schonen...


rezepte in protool hatten ihre tücken, und speziell beim mp370 gab es bei bestimten konstellationen probleme...

bei "schnellen prozessen" ist der transfer großer datensätze vom panel zur sps oft zu langsam...

ich habe deshalb auch in vielen fällen rezepturen in der sps gehalten. allerdings bei den neuen cpu mit mmc gleich auf dieser in form von "unlinked db". speziell bei großen und/oder vielen datensätzen bietet sich das an um den teuren ladespeicher der cpu zu sparen.
also sps-prog mit 150k und 1,5mb rezepturdaten auf mmc sind duraus vorgekommen.

ich hatte auch zwitterlösungen wo rezepturen paralell auf dem panel mitgespeichert wurden, aber nur als backup, die sps nutzte nur die mmc. es gab auch wilde fubktionen um diese backups von einigen 1000 datensätzen die auf dem panel auf mehrere rezepturen verteilt waren in die ganze dbs auf der mmc zurück kopiert werden konnten.
entweder nach dem backup, oder wenn an allen datensätzen per massendatenverarbeitung mit excel am pc was geändert wurde...

heute habe ich wieder häufig die einfache rezepturverwaltung von flex im einsatz. eine sps-seitige haltung ist nur dann sinnvoll wenn das panel das nicht kann, oder der prozess schnelle wechsel erfordert.
oder meinetwegen bei einfachen sachen.

richtig sinnvolle sps seitige datenhaltung ermöglicht nach langem betteln auch eine neuerung von wincc flex - stringvariablen in dropdownfeldern...
http://www.sps-forum.de/showthread.php?t=15970

zuvor war das eben nur mit "dummy" rezepturen im panel möglich ähnlichen komfort zu bieten wie das rezeptauswahlfeld...
 
Genau das meinte ich!
Backup über Systemsteuerung :rolleyes:
Der Zugriff auf die Systemsteuerung ist für Bediener TABU!
Wenn wir Rezepturen nutzen, dann wird eine USB-Buchse ins Bedienpult bzw. den Schaltschrank eingebaut!
Denn im Schaltschrank oder IM Bedienpult hat der Bediener nichts verloren.
Rezepturen werden dann per Tastendruck ex- oder importiert.
MP370 oder MP377 hängen wir oft auch ans Netz und legen die Daten dort ab.

Gruß
Dieter

Bei mir ist die Systemsteuerung generell auch Passwortgeschützt.
Man muss ein Backup ja auch nur vornehmen wenn man Rezepturen ändert oder neue hinzufügt.
Rezepturen ändern oder hinzufügen konnten in meinen Visualisierungen auch nur die dazu Berechtigten Personen. Das waren meistens keine Bediener. Und eben auch nur diese Personen durften in die Systemsteuerung.
Aber sind wir mal ehrlich ... in die Systemsteuerung kommt spätestens jeder Bediener wenn er mal vom Panel die Spannung ab- und wieder anklemmt (Im Start-Up Menü). Da kann man nichts dagegen machen.
 
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