Rezeptur über Steuerung

Nordischerjung

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Hallo,

ich bin gerade an einem Projekt mit ganz viel Kundenwünsche ;)
U.A. Soll ich die die Seite so aufbauen wie im Bild.
Hab so die Rezepturverwaltung noch nie gemacht wie mache ich das?

Hier der Text zum Bild

In einer Auswahlliste stehen dem Bediener die „verfügbaren Programme“ zur Anwahl zur Verfügung.
Durch Anwahl einer Zeile in der Auswahlliste wird das verfügbare Programm zunächst markiert.
Die Betätigung der Schaltfläche „auswählen“ kopiert das markierte Programm in das Feld „ausgewähltes
Programm“. Innerhalb der Steuerung wird gleichzeitig der Arbeitsspeicher mit den gewählten Programmparametern
des Programmplatzes beschrieben.
Die Betätigung der Schaltfläche „Start zur Produktion“ führt den Bediener in das Produktionsbild.
Die Maschine befindet sich in eingeschaltetem Zustand jedoch noch in Stillstand.
Die Schaltfläche „zurück“ bricht den Vorgang ab und es erfolgt die Rückkehr in das Startbild.
Bin wie immer dankbar für ein Paar tips

Gruß Nordischerjung

PS: TP MP277, WinCCFlex 2008
S7 315T-2DP, Step7 Pr02006
 

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Tach,

ist die Anzahl an Programme fest vorgegeben oder ist sie theoretisch unendlich? Wenn die Anzahl <=40 ist würde ich das über einem Datenbaustein mit UDT lösen. Das heißt für jedes Programm hast du einen Eintrag mit dem entsprechenden UDT. Die Alternative wäre die Rezepturverwaltung im Panel zu lassen. Dies würde dann aber wohl Skripte erfordern.
 
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Die Programme werden auf einer Rezepturseite angelegt.
Das Bild ist vor Produktionsbeginn die Auswahl eines Programms.
Dort sind alle Programme, die in der Rezeptur eingegeben würden.
Können also auch >40 werden, keine Ahnung wieviel Rezepte der Kunde anlegt.
 
Dann wird es wohl auf die Rezeptverwaltung von Flexible hinauslaufen. Da solltest du dich dann mal mit der Skriptprogrammierung auseinandersetzen.

Es müsste im Forum eigentlich ein Beispiel existieren wo gezeigt wird, wie die Rezeptnamen ausgelesen werden können. Dies war wenn ich mich recht erinnere auch nicht ganz so einfach möglich.
 
Ich muss diesen Fred noch einmal ausgraben.
Habe mitlerweile mit Siemens gesprochen und die meinten,
dass man den Datenstznamen nicht direkt auslesen kann wenn man
auf die MMC speichert.
Wenn ich aber nun die ganze Rezepturgeschicht in der SPS speichern würde,
kann ich doch auf sämtliche Daten zugreifen. Bloß wie funktioniert
diese Rezepturverwaltung in der SPS??? :confused::confused:
Wann weiß ich welcher Datensatz zu welchen Daten gehört usw?
 
na so schwierig dürfte das nicht sein oder ?
Vorab einige Fragen :

1. Hast Du schon mit Rezepturen gearbeitet
2. Darf der Benutzer die Rezepte verwalten
3. Hast du jeweils nur Komponenten (zu Dosieren) oder Schritte ?

Komponenten
Bsp : Brot = xxxml wasser xxxg mehl xxxg salz xxxg hefe

oder Schritte ?
Daten A=Komponenten
Daten B=Maschinenparameter

Schritt 1 : dosieren (mit Daten A)
Schritt 2 : rühren (mit Daten B)
Schritt 3 : dosieren (mit Daten A)
Schritt 2 : rühren (mit Daten B)
usw..

In Flexible kannst Du die komplette Rezepturverwaltung erledigen. Du kannst auch den Namen des Rezepts und des Datensatzes (das ist eigentlich deine Rezeptur) in die SPS senden das geht ohne Probleme. Ebenso auslesen. Die Funktion ist Schreibe Datensatz in Namen. oder so.
(Rezept) 1 = Rezeptur <- brauchst Du nicht
(Datensatz) 1 = "Programm 1" <- das ist der Rezeptname (Datensatzname) den willst Du in der SPS haben oder?
(Datensatz) 2 = "Programm 2"
Ich würde eine geregelte verbindung via Bereichszeiger machen.
Via Steuerungsauftrag kannst Du sogar von der SPS aus auslösen, dass sie der Visu ein Rezept abverlangt.

Siehe mal unter Hilfe "Arbeiten mit Rezepturen"

Gruss Wälder
 
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Hallo,
da du mit Script-Programmierung ja nicht "auf Du und Du" bist ist mein Vorschlag wahrscheinlich nichts für dich ... ich schreibe aber mal trotzdem.

Bei uns sieht das zum Teil ähnlich aus.
Ich habe mich komplett aus der Rezeptur-Geschichte der Visu gelößt und mache alles komplett über Dialog-Felder und Scripte - allerdings auch nicht auf einem MP sondern in einer PC-Runtime. Das eröffnet eine ganze Menge Möglichkeiten. Meine Rezepte liegen dann in einer CSV-Datei und sind ziemlich beliebig erweiterbar.
Der schluß-endlich vom Bediener gewählte Datensatz wird dann auf die SPS übertragen (bzw. richtiger auf Variablen übertragen, die es auch in der SPS gibt).

Das ist allerdings mit nicht unerheblicher Arbeit verbunden ...

Gruß
LL
 
Hi,

ich schlage hier vor, mit (Rezept)UDT zu arbeiten.

Es sollte einen Datenbaustein "DB_Edit" mit einer (rezept)UDT geben. Die Variablen in diesem Baustein musst Du (per OP) editieren können.
Weiterhin könnte es einen Zuordnungs-DB geben, der die Überschriften der Rezepte in String enthält. Du mußt halt vorher die maximale Anzahl der
Rezepte festlegen. Wenn der Kunde meint, er braucht 40 dann kannst Du ja 42! vorlegen:cool:, äh, Spass beiseite, dann kannst Du ja 100 vorlegen. Unendlich viele wird's wohl nicht geben.

In diesem Falle liegen dann 100 Texte im Zuordnungs-DB.

Dann sollte es einen AktuellenRezpt-DB geben, mit einer (Rezept)UDT. Hier sind die aktuellen Rezeptdaten drin, die SPS arbeitet nur mit diesen.

Zu allerletzt wird es dann einen Rezept-DB mit 100 (unser Beispiel) UDT hintereinander geben (Wenn ein DB nicht ausreicht, auf mehrere verteilen).

Möchtest Du ein neues Rezept anwählen, ein Bild aufbauen, wo die Überschriften zu wählen sind, bei Auswahl eines Textes die Nummer ermitteln und dann den entsprechenden UDT-Bereich in den Aktuellen Rezept-DB indexiert kopieren (SFC20), fertig.

Zum Editieren das gleiche, jedoch zu Edit-DB kopieren; mit OP die Daten editieren (Einmal feste Adressen) und bei Abschluß wieder zurück kopieren.
Ist der Edit-Bereich der aktuelle, dann edit-Bereich zusätzlich in den aktuell-Rezept-DB kopieren.

Ich hab das schon in änlicher Form mit einem OP7 gemacht.

Bei mir kam's drauf an, dass ich mit der SPS erkennen konnte, welche Überschrift gerade angewählt wurde. Ich machte das so, dass ich immer 3 Texte anzeigte, und ein Eingabefeld neben dem Text positionierte.
Wurde das Eingangsfeld geändert, wurde mit der SPS die Überschrift-nummer ermittelt.
Damals hat's geholfen....

Ich hoffe, dieser Beitrag hilft Dir weiter.

Viel Erfolg!

S7_Programmer
 
@wolder

1. Hast Du schon mit Rezepturen gearbeitet
Ja, aber immer auf dem Panel abgespeichert (oder MMC)

2. Darf der Benutzer die Rezepte verwalten
3. Hast du jeweils nur Komponenten (zu Dosieren) oder Schritte ?
Ja

3. Hast du jeweils nur Komponenten (zu Dosieren) oder Schritte ?
Es sind Wert die ich in Masken eingebe. z.B. Motor Geschwindigkeiten, Schalterstellungen, Drücke etc

@Larry Laffer
da ich immer weiter in die Materie Panel einsteige(n) (muss),
würde mich dein Vorschlag durchaus interessieren. Hast du da vielleicht Beispiele, oder Links?

@S7_Programmer
danke für den Vorschlag, werde ich mir mal genaue betrachten.

Meine Lösung ist jetzt folgende. (zur Zeit)
Speicher ist immer noch Panel, aber ich habe es jetzt so lösen können,
dass ich nicht Einfache Ansicht, sondern Erweitertet Ansicht nehme und nur Datensatzname im Drop-Down Fenster anzeigen lasse. Datensatzname hat ne Variable für die Nummer bekommen. Die Pfeiltaste hat LeseDatensatz, Ausgabevariable ist dann eine Datensatznamevariable. Diesen Datensatz schreibe ich dann in die Steuerung bei betätigen der blauen Schaltfläche.
Nachteil, die Maschine wird später einmal über CP343-1 Lean an ein Leitsystem angeschlossen, welches unter anderem auf Rezepte zugreifen soll. Geht das auch wenn die auf dem Panel liegen?
 
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Hallo,
ich würde sagen, so wie dein Kunde das will, kannst du das Original Siemensbild "Rezepturanzeige" verwenden. Du findest es unter Werkzeuge erweiterte Objekte. Mit diesem Bild kannst du neue Rezepte anlegen, speichern und in die Steuerung einspielen. In der Praxis mache ich es so, daß in einem passwortgeschützten Bereich alle Funktionen der Rezepturanzeige freigegeben sind. In einem nicht passwortgeschützten Bereich kann der Bediener nur noch das benötigte Rezept anwählen, in die Steuerung überspielen, aber nicht mehr editieren. Diese Rezepturanzeige wird beim Stillstand der Anlage auf Ebene 1 eingeblendet. Nach dem Start der Anlage blendest du Ebene 1 aus und Ebene 2 ein. Auf die Ebene 2 legst du die Gleiche Rezepturanzeige wie auf Ebene 1, gibst aber bei den Eigenschaften keine Bearbeitungsmöglichkeiten frei. So kannst du verhindern, daß nach dem Start der Anlage der Bediener ein anderes Rezept in die Steuerung spielt.
 
@Larry Laffer
da ich immer weiter in die Materie Panel einsteige(n) (muss),
würde mich dein Vorschlag durchaus interessieren. Hast du da vielleicht Beispiele, oder Links?

mein Link wäre in der Hauptsache die Script-Rubrik in der FAQ - dort steht zum Thema Scripte schon mal sehr viel drin.

mein Beispiel wäre eines meiner Projekte - ich würde allerdings sagen,dass es da einfacher wäre, die Sache an deiner Aufgabenstellung neu zu erarbeiten als dir das Projekt zur Verfügung zu stellen (das du wahrscheinlich ohne Anleitung nicht verstehen würdest).

Mein Vorschlag hierzu wäre also : man erarbeitet sich etwas ... das würde dir auch am meißten weiterhelfen ...

Gruß
LL
 
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