Remanenz bei Datenbausteinen

Roos

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Hallo Leute,

ich habe ein Problem beim einstellen der remanenten Bereiche eines Datenbausteins.
Die Funktion Non-Retain ist mir bekannt und die habe ich bei dem DB um dens geht abgewählt (also kein Haken gesetzt).
Es geht bei mir darum, dass ich an einem TP177 geteachte Werte und die dazugehörige Toleranz speichern möchte, so dass nach Spannungsausfall an der Anlage die eingestellten Werte beibehalten werden.
Die eingebaute CPU ist einen CPU 315-2DP 6ES7 315-2AF03-0AB0 V1.2.

Ich habe in den Einstellungen der CPU unter dem Register Remanenz die Bereiche DB1, Byteadresse 4, Anzahl der Byts auf 64 eingestellt.
Das sollte jetzt nach meinem Verständnis db1.dbd4 und db1.dbd8 (Realwerte) remanent machen. Oder sehe ich das falsch?

Ein weiteres Problem von mir ist, dass die Anlage momentan noch beim Kunden steht und ich mich deswegen mit PLCSim und der WinCC flexible Runtime rumschlagen muss. Kann ich das damit überhaupt richtig testen?

Ich danke euch für die Informationen. Gruß Roos
 
Hallo Ross,
ich verstehe Dein Problem, denn die Siemens Hilfe sagt genau das gleiche. (Siehe Abbildung 1 und 2)

Aber wie schon meine Vorredner gesagt haben, sind alle DB’s remanent.

Ich habe aber trotzdem noch mal einen Test gemacht und die CPU die Du erwähnt hast eingefügt.
CPU mit Batt. > Remanentbereich kann nicht ausgewählt werden da alle DB's remanent sind.
CPU mit MMC > nun kann ich den Remanentbereich auswählen bringt aber nichts.

Test:
DB 1 erste Wort remanent gewählt
DB 2 kein Remanentbereich ausgewählt

Ergebnis (allerdings nur in der PLCSIM):
Nach Neustart alle Aktualwerte von allen DB’s vorhanden. :D
 

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Einer der einzigen möglichkeiten wäre, doch nur wenn die MMC bei neuen CPUs unter Spannung gezogen wird, das sich die Datenbausteine wieder auf die Initialwerte zurücksetzten.
 
Also irgendwie versteh ich dein Problem nicht ...
DB sind doch in der Grundeinstellung remanent.

Gruß
Dieter
Jepp, DB´s sind "von Geburt an" remanent.

Gruß
Bär

Das ist so nicht ganz richtig (meistens schon, aber nicht immer)
DBs die mit dem SFC82 (CREA_DBL) erzeugt werden, sind abhängig vom Bit2 des Parameter ATTRIB, ob sie remanent sind oder nicht.
Sie brauchen also Geburtshilfe um remanent zu sein ;-)
Ausserdem gibt es CPUs, in denen nur ein Teil des Arbeitsspeichers für remanente DBs genutzt werden kann. Nachzulesen im Handbuch Technische Daten. Für die genannte 315er beträgt der Wert 128 kbyte
 
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Man lernt doch nie aus....

Also sicher remanent sind daher nur die Sorgen, welche laut Logik gar nicht da sein dürften, im Programm aber trotzdem ein Eigenleben entwickeln *grins*
 
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