S7 314C-2DP Differenzen beim Positionieren Warum?

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Hallo,
ich habe ein Problem beim Positionieren mit der Siemens Kompakt-CPU S7 314C-2DP. Ich nutze einen Inkrementalgeber von Hengstler mit 500 Strichen.
Wenn ich nun über den Siemens Baustein SFB44 positioniere, d.h. ich gebe eine Position vor, z.b. 10000 Impulse, dann fährt meine Achse auch dort hin. Und das ziemlich genau, zumindest laut Istwert SFB44, der steht dann bei 10000 +-2. Fahre ich dann wieder zurück zum Ursprung, steht im SFB44 auch 0 +-2, jedoch stehe ich ca. 20 mm vor der eigentlichen Position. Das heißt doch das mein Geber zuviele Impulse sendet, bzw. die von der CPU falsch ausgewertet werden.
Ein Schlupf ist nicht vorhanden, da der Antrieb über einen Zahnriemen verbunden ist.
Warum ist das so, ich weiß mir keinen Rat mehr!:confused:

Ich hoffe mir kann jemand helfen!
 
Hallo,
es könnte sein, das deine Impuls-Frequenz zu hoch ist für den Zähleingang. Das könntest du am Einfachsten feststellen in dem du den Antrieb langsamer fahren läßt - geht es dann zurück, so ist dort dein Problem ...

Gruß
LL
 
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Ich habe das auch schon probiert, ich habe diese Differenzen sogar, wenn ich den Antrieb so langsam fahren lasse, das ich die Digitaleingnge blinken sehe. Und spätestens dann sollten nichts verloren gehen. Außerdem sind die Eingänge extra für eine höhere Frequenz ausgelegt.
Bis 60KHz, ich habe mal die Frequenz gemessen, sie beträgt ca. 250 Hz, das ist im Vergleich sehr wenig und sollte somit kein Problem darstellen.
 
wie sieht es den mit der Mechanik aus, ist über den Riemen eine Spindel
montiert. Da könnte dir vielleicht die Umkehrlose probleme bereiten.
 
Du schreibst SFB44, ich denke du meinst SFB 47 COUNT TEC_FUNC.

Hast du deine Geber auf E124.0 angeschlossen?

Hast du die Adresse der Zählereingänge übergeben? (Bild 2)
 

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Hallo,
vielen Dank schon einmal für die Mühe!

@Helmut_von_der_Reparatur

Ich denke von der Umkehrlose können wir uns freisprechen, denn der Fehler baut sich je öfter ich den Antrieb verfahre, immer weiter auf, so das die Differenz immer größer wird. Da alles mit einem Zahnriemen verbunden ist, so sollte dem Fehler bei deiner Theorie ja eigentlich eine Höchstgrenze gesetzt sein.

@HMI-Muckel

Meine CPU ist einen CPU 314c-2DP, d.h. es ist eine Kompakt-CPU mit integrierter Positionierfunktion, wo spezielle Digitaleingänge als Zählereingänge genutzt werden. Diese sollen bis 60KHz Impulse verarbeiten können.


@Manfred Stangl

Wie kommst du auf SFB 47, ich möchte ja positionieren und nicht zählen.
Ich habe den SFB 44 ausgewählt und direkt damit gearbeitet. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ja, der Geber ist auf E124.0 (A) und E124.1 (B) angeklemmt.

Gruß Christian
 
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Meine CPU ist einen CPU 314c-2DP, d.h. es ist eine Kompakt-CPU mit integrierter Positionierfunktion, wo spezielle Digitaleingänge als Zählereingänge genutzt werden. Diese sollen bis 60KHz Impulse verarbeiten können.

Hallo Christian,
nochmal dazu ... dir ist schon klar, das 60 kHz bei der richtigen Auflösung nicht besonders viel ist ...? Deshalb auch eingangs mal der Hinweis von mir ...

Gruß
LL
 
normal funktioniert das zählen bzw. Positonieren mit den Steuerungen der
C-Baureihe, kannst du den vlt. mal mehr informationen geben.
Wie LL schon fragt, wieviel Impulse kommen den jetzt an?
Wie ist der Drehgeber montiert?
Wie sieht die Mechanik aus?
Der Drehgeber ist auch wirklich in Ordnung?

So vom gefühl würde ich bei der Hardware suchen.
 
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@Larry Laffer

Ich habe mit einem Frequenzmesser die Frequenz der ankommenden Imoulse bei voller Drehzahl gemessen und die liegt bei rund 250Hz. Das liegt daran, dass asuch noch ein Getriebe davor hängt.


@Manfred

Auf dem angehängten Bild ist der Aufbau zu erkennen, der Geber sitzt oben, sodass ich eigentlich keine Problem mit dem Schlupf der Riemen habe sollte?!
Ich habe gestern den Geber (500 Striche) gegen einen mit 100 Strichen getauscht und mache im Moment Versuche.
 

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das ist ja cool, ihr baut eure Maschinen in den Schaltschrank, sieht aber Abendteuerlich aus.
Warum tauscht du den jetzt deinen Geber, war die Zählfrequenz doch zu hoch?
Mich würde ja immer noch intressieren wo du du feststellst was für eine
Strecke du verfahren hast?
 
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Das auf dem Bild ist ne Übungswand, wo ich das simuliere was an der Anlage zum Einsatz kommen soll! Die Möglichkeit hat halt nicht jeder!:)
Und wenn es hier noch nicht klappt, dann versuche ich es besser garnicht an der Anlage. Denn da wird der Ausfall teuer!
Aber ich habe den Fehler gefunden, es war doch die Umkehrlose wie es Helmut schon sagte, aber trotzdem allen vielen Dank für die Hilfe!

Gruß Christian
 
Ein Kollege von mir hatte letztens ein ähnliches Problem. Alles wurde mehrfach überprüft, der Geber gewechselt usw. Dann habe ich mir die Software angesehen und festgestellt, dass er die Freigabe für den Zähler mit der Freigabe für den Antrieb verquickt hatte und das funktioniert natürlich nicht. Nimmt man dem Antrieb die Freigabe, so steht er nicht sofort, sondern läuft etwas nach je nach Einstellungen. Dieses runterfahren wurde vom Zähler nicht mehr gezählt. Bei vor und rückwärts fahren, war diese Abweichung nicht gleich, deshalb hat sich der Positionierfehler immer mehr aufgebaut.

Vielleicht hilft dieser Tip.

Gruss


Oliver
 
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@extruder_luder

ich habe die Bausteinfreigabe schon log 1 gesetzt, sodass er immer freigegeben ist.
Ich habe weiterhin den Geber abgenommen, mir eine Markierung gemacht und die Impulse nach 10 Umdrehungen betrachtet. Auch bei schnellen Umdrehungen.
Die Impulse stimmen zu 100%. Also kann es nur an der Mechanik liegen.
Wichtig für mich ist nur, das die Impulse stimmen, auch bei höheren Frequenzen. Wenn ich an die Anlage gehe, positioniere ich über eine Spindel.
Das passt dann schon!
 
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