CP243-1 IT bezieht keine P-Adresse

Norbert

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Hallo,

ich hab eine S7 mit CPU 224, Digital- und Analogerweiterunggruppe dran und ein CP243-1 IT. Das IT-Modul ist mit dem Intranet verbunden. Die Kommunkation funktionert auch problemlos, solange ich dem 243 eine feste IP-Adresse aus dem lokalen Adressraum zuweise.

Was nicht funktoniert ist die automatische Adresszuweisung des DHCP. Der DHCP-Client ist im Router Speedport W701V integriert. Er funktoniert tadellos, wenn sich eine neuer PC im Netz anmeldet. Die SPS versucht aber vergeblich eine Adresse zugewiesen zu bekommen.

Was mich jetzt interessiert ist, wie sich das CP243-1 IT in seinem Verhalten von einem PC unterscheidet bzw. über welche Eigenschaften muss der DHCP-Client bzw. der Router verfügen, um ein CP243-1 IT zu erkennen und ihm eine IP zuzuweisen?

Weshalb ist das so wichtig, wo's ja mit einer festen IP funktioniert?
Die feste IP wird vom Router nicht erkannt, also auch nicht gelistet. Sie funktoniert zwar im Intranet tadellos, um aber Ports darauf umzuleiten oder andere Regeln darauf anzuwenden muss sie in der Clientliste auftauchen.

Ich hab natürlich den Verdacht, dass das eine bestimmte Eigenschaft ist, die ich allerdings nicht kenne, die dieser Router nicht hat. Bestärkt wird meine Verdacht, dadurch, dass ich schon mal einen Telekomrouter deswegen ausgetauscht habe. Ich weiß aber nicht, ob nicht mit einer bestimmten Einstellung das Problem auch zu beheben gewesen wäre.

Kann jemand damit was anfangen?
 
In der Anleitung : http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18975343
zum CP243-1 IT steht, das er dynamische Adressen über einen BOOTP Server beziehen kann (DHCP ist nicht genannt).

Formal ist DHCP eine erweiterung des BOOTP-Protocolls.

Laut Anleitung Speedport http://www.t-home.de/dlp/eki/downloads/Speedport/Speedport%20W%20701%20V/bedanl_Speed_W701V_Stand%2010_07.pdf
ist BOOTP da noch nicht mal genannt, also ist es noch unwahrscheinlicher das es unterstützt wird, sprich der Speedport kann mit den
BOOTP Anfragen der S7 schlicht nichts anfangen.

Mfg
Manuel
 
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Hallo
ich habe dto. mehrere CP-234-1IT und erinnere mich gut an ähnliches Problem. War bei mir allerdings eher darauf fixiert neu entpackten CP's-243-1 beim Erststart überhaupt eine IP Adresse zuzuweisen .
Das Ganze ist nun schon wieder zwei Jahre her und so ganz genau weiß ich die Einzelheiten auch nicht mehr. Kann Dir aber sagen wie es nun bei mir mit fester IP funktioniert.
Zuerst meine ich mich zu erinnern die S7-200 IP-CP's könnten nur BootP ???
Daran lag es glaube ich auch, daß der Router DHCP nicht funzt . Zum Erststart habe ich mir dann mit dem Wago BootP-Server eine Init-Tabelle gebaut und fortan gings. Es gibt aber je nach Konfiguration des CP-DB's(Teils) noch x-weitere Möglichkeiten, wie ich später herausfand. Und feste IP bekommst Du ja wie geschrieben darein - lasse ichs hier also weg.
Mit der festen IP (bei mir e.g. 192.168.1.150) geht es bei mir in den verwendeten Longshine und VPN-Routern jewils nach selbem Strickmuster. Dabei ist egal ob der Router DHCP-Server gestartet ist oder nicht, ich betreibe parallel am selben Router auch embedded PC's mit dynamischer IP - die sich diese jeweils im Router problemlos abholen .
(Bei Windows - und MicrWin) war das nicht immer egal ... es gibt bei mir Routerkonfigurationen wo mit fest dem PC vergebener IP dann kein Zugriff mit MicroWin 4.0 per Ethernet auf den CP-243 möglich war. Auch ein anderes Thema, aber nur zur Info, weil ich natürlich nicht weiß wie es in Deinem Router aussieht)
Der Aufruf zu meinem CP-243-1IT via i-Netz ist eg. http://ottomueller.d_ndns.org:15080 (das ist nur ein Beispiel) - im Router wird dazu folgendes konfiguriert:
a) der Bereich der DHCP-Adressvergabe muß so eingeschränkt sein, daß die festen IP-Adressen nicht überschrieben werden. Bspw: DHCP-Range 10 - 100. Allen fixed IP's müssen dann Adressen größer 100 (deswegen hier für CP 150) zugeteilt werden)
b) MAC (08:00:06:70:AB:25) wird die IP-Adresse 150 in 'advanced-setup/DHCP/fixedIP 'zugeteilt
c) 'advanced-setup/localServer ' wird zu IP 150 der äußere (WAN) und innere (LAN)-Port zugeteilt - damit der Router das durchnaddeln kann
Das sieht dann bei Zugriff auf den HTTP-Server im CP so aus:
HTTP-Server im CP243-1 hat Port 80 (war glaube ich auch nicht zu ändern)
von außen kann ich den aber nicht mit Port80 aufrufen, da mein (embedded Webserver bereits darüber zu erreichen ist. Also wird der INNERE PORT (LAN) mit 192.168.150:80 festgelegt und der ÄUßERER PORT (WAN) bekommt Port 15080 (oder denk Dir einen aus zwischen 1025 und 65xxx). Dann sollte das gehen - wenn nicht, weil das ist zuerst schon etwas hakelig dareinzufinden, melde Doich noch mal. Ich stelle meine Konstruktion dann mal an - und gebe Dir die Zugangsdaten. Dann kannst Du es selber auslesen wie es hier damals von mir gelöst wurde.
Gruss
tobias


 
Hallo,

vielen Dank für die umfassenden Antworten. Es ist aber noch nicht ganz das dabei was ich brauche. Vielleicht ist das Thema hier off-topic, wobei ich mir vorstellen kann, dass dem ein oder anderen was ähnliches schon mal begegnet sein könnte.

Mir geht es mehr um die Unterschiede zwischen BOOTP und DHCP und die Reaktion des Router bzgl IP-Adressvergabe, als um Portfreigabe oder manuelle Zuweisung.

Zu den Fakten: Der CP243-1 IT kann laut Handbuch nur BOOTP. Bei Routern wird, soweit ich das kenne, nur DHCP erwähnt. Immerhin ist DHCP der modernere Standard. Wikipedia sagt dazu, dass DHCP eine Erweiterung von BOOTP darstellt.

Wie schon geschrieben, habe ich bei einem früheren Projekt (vor ca. 4 Jahren) schon mal einen "Telekom-Router" ausgetauscht unter anderem wegen der IP-Adressvergabe. Das war allerdings rein spekulativ.

Nur die automatische Adressvergabe stellt sicher, dass der CP-Baustein in der Clientliste des Routers gelistet wird und so auch Ports dafür freigeschaltet werden können.

Was mich also interessiert sind entweder Einstellungen im Router oder in der Projektierung, die eine Adressvergabe mit diesem Router ermöglichen oder einen Hinweis auf was ich bei einem neuen Router achten muss, dass dieser Bootp-fähig ist. (Wie gesagt der Zusatz Boopt taucht meines Wissens in einer Routerbeschreibung übelicher weis nicht auf.)

Gruß
Norbert
 
Ich glaube aber unabhängig davon,
das ich dein Problem noch nicht so ganz verstanden habe.

Du kannst doch Regeln anlegen:
http://community.moove.com/cs/as.dll?ecrouters
oder
http://www.satszene.ch/hb9dww/echolink%20faq/router_speedport_w701v.htm

Das sollte doch unabhängig von irgend einer Client-Liste sein.

Und ehrlich, bei Automations-komponenten sind dynamische IP's einfach Pfui.

P.S. In der Anleitung vom Vorgänger (W700V) steht sogar ausdrücklich drin, das das Forward-Ziel eine feste IP haben MUSS.

Mfg
Manuel
 
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Hallo,

klar eine fest IP wäre das richtige. Aber irgendwie sieht dieses Menü (zweiter Link) anders aus als meines. Genau das manuelle Eintragen einer beliegiben IP habe ich dort nicht gefunden, sondern nur das Auswählen aus der Clientliste.
Ich werd nochmals das Routermenü durchforsten. Bin allerdings erst in ca. 3 Wochen wieder an der Anlage.

Gruß
Norbert
 
Hallo
>>> 'DHCP ist Gift für Automatikkomponenten ...' - so sehe ich das auch. Es ging bisher auch mit allen Routern immer per fixed IP. Die Menues sind oft etwas versteckt - tauchen teilweise erst auf, wenn alle (drei) Punkte in richtiger Reihenfolge konfiguriert werden.
1.) die IP-Range,
2.) dann fixed IP
3.) den Local Server

Wenns mit dem Bildupload klappen sollte hänge ich den screenshot von einem Router bei mir mal an. 150 ist ein CP-243-1IT; der Aufruf per I-Netz ist dazu (z.Zt. gültige IP-Adresse:15080). Oder dyndns.etc.orgs:15080
 

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Hallo,

jetzt hab ich nochmal nachgeschaut. Es ist tatsächlich so, ich kann bei der Portfreigabe keine IP-Adresse eingeben nur PCs aus einer Liste auswählen. Und das sind genau die, an die der DHCP IP-Adressen vergeben hat. Mein Menü sieht definitiv anders aus, als in dem Link (...satszene...). Auch das Logo ist nicht das magenta Telekomlogo, sondern irgendwie schwarz mit magenta.

Ich habe auch keine Anleitung zur Porfreigabe und eben dieser Menüs gefunden. Hat da jemand einen Tipp?

Gruß
Norbert
 
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