1. Frage KW Berechnung 2. Frage Vorauss. Ende berechnen

Waelder

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Hallo Leute,

Ich habe folgenden Wünsche von einem Kunden :

1. Er möchte die KW Leistung eines Heizzstrahlers von mir ermittelt haben.

Ich habe folgende Komponenten um das zu Errechnen :

-Ich regle den Strahler mittels FB58 und PWM Ausgang (QPULSE) habe auch noch den Ausgang LMN von 0-100% zur Verfügung.

-Ich weiss die Aufnahme des Heizzstrahlers (3kW)

-Ich Starte "irgendwann", heize ne Zeit und Stoppe "irgendwann"

-Ich weiss wass der Kunde wünscht aber nicht wie ich es machen soll :)

Hat von euch wer das schon gemacht ?

2. Er möchte von mir eine Vorraussage, wann ein Beheiztes Produkt trocken ist.

d.h der Strahler Heizt ein Produkt auf (sonst noch ein paar andere Wärmequellen) eine Waage misst ca. alle 30 sek. das Gewicht.
Ich weiss wieviel das Produkt am Ende noch Wiegen darf (Endgewicht).
Aus den Faktoren soll ich eine Vorraussage in minuten machen. Der Aufheiz, bzw Trokenvorgang ist verm. nicht immer Linear.

Lösungen ?? Ich steh im (Schwarz)Wald

Danke noch.

:roll:
 
1. Leistung:
Zähle zu einem Wort oder Doppelwort jeden Zyklus 1 dazu. Zähle zu einem anderen Wort oder Doppelwort jeden Zyklus 1 dazu, wenn der Ausgang 1 ist.
Zu iregeneinem Zeitpunkt setzt du beide Zähler auf 0, zu einem späteren Zeitpunkt liest du beide Werte und setzt wieder auf 0. Das Verhältnis des zweiten Zählers zum Zähler, der dauernd lief, ist die relative Einschaltdauer. Ist sie 0.6, so betrug die (mittlere) Leistung 0.6*3=1,8 kW. Es gibt einen kleinen Fehler, wenn die Zykluszeit schwankt.

2. Vorraussage:
Sofern du Wasser verdampfst, wird je Gramm immer die gleiche spezifische Wärme gebraucht. Am Anfang wird zusätzlich Wärme gebraucht, um das gesamte Produkt zu erwärmen. Es ist daher zu erwarten, daß du zunächst keine Gewichtsänderung und später etwa gleiche Gewichtsänderung pro Zeiteinheit bekommst. Falls das Produkt wirklich "trocken" wird, gibt es keine Gewichtsänderung mehr. Sobald du in der Phase der "linearen" Gewichtsänderung bist, kannst du diese Änderung für die Resttrockenzeit annehmen und diese daraus berechnen.
Zusätzliche Schwierigkeiten sind zu erwarten, wenn mehrere Stoffe (z.B. Wasser und Alkohol) zu verdampfen sind oder das Produkt stark hygroskopisch ist.
 
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Re zu Frage 1.

Also wenn ich dass recht verstehe, dann muss ich die richtige Zykluszeit benutzen (CPU) um zu zählen und nicht die Zeit z.B. im OB35 die dem Aufruf des PID Regles gilt. Sie wäre dann zu ungenau ? Na Ja auf einzelne Watt komt es wahrscheinlich nicht an.

Aber trotzdem Danke noch ich werd mich morgen dransetzen und es ausprobieren.

Eigentlich müsste ich ja nur die Rechnerei ausführen bis das 1 DW vollgezählt ist oder das Heizen beendet ist. Anschliessend das Ergebnis immer aufzählen bis Heizung komplett aus=Fertig KW :idea:

Danke noch.
 
Re: Re zu Frage 1.

Waelder schrieb:
Also wenn ich dass recht verstehe, dann muss ich die richtige Zykluszeit benutzen (CPU) um zu zählen und nicht die Zeit z.B. im OB35 die dem Aufruf des PID Regles gilt. Sie wäre dann zu ungenau ? Na Ja auf einzelne Watt komt es wahrscheinlich nicht an.
1. Hast du nicht geschrieben, das du den Regler im OB35 ausführst, aber so soll man es machen...
Es kommt darauf an, wie du den Ausgang setzt: Wenn du ihn im OB35 mit normalen Anweisungen (=,S,R) setzt, wird das Ergebnis ja erst gegen Ende des Zyklus, den der OB35 unterbrochen hat, zu Peripherie übertragen. Das heißt, daß auch die tatsächliche Einschaltdauer mit einem Fehler behaftet ist. Diesen Fehler könntest du vermeiden, indem du den Ausgang mittels T PAW direkt beschreibst. Es gibt auch eine SFC, die die Peripherie im Zyklus schreibt. Nachteil: Auch andere Bits des PAW werden geschrieben und du mußt aufpassen, daß andere Bits des AW keine "Zwischenzustände" in Abhängigkeit vom Ort im Programm haben. Beispiel:

U M0.0
R A12.0
// tx
U M0.1
S A12.0
Wenn hier beide Merker 1 sind, wird A12.0 zunächst gelöscht und dann gesetzt. Unterbricht der OB35 an der Stelle tx, so schreibt er eine 0 in den Ausgang.

Wenn du die Ausgänge im OB35 setzt, wäre es genauer, auch die Zähler im Ob35 laufen zu lassen.
 
Hallo.

Zu Punkt 1:
- Variante 1
Ich habe mal so etwas ähnliches gemacht. Du musst nur im OB1 den Ausgang für den Strahler abfragen. Wenn er 1 ist, musst du die Zykluszeit (letzter aufruf) laden und zu einem Merkerwort (beinhaltet die zuvor gemessenen Zeiten) hinzu addieren. Dadurch wird der Fehler etwas geringer, da evtl. Zykluszeitschwankungen beachtet werden (jedoch die des vorhergegangenen Zykluses).
- Variante 2:
Ansonsten kann man sich die Startzeit (TOD) "FB lade Systemzeit" merken und diese dann beim Abschalten die Startzeit von der Aktuellen abziehen. Dafür gibt es, soweit ich mich erinnere einen FC/FB.
Muss morgen mal auf Arbeit danach schauen.

Ich hoffe, dass ich helfen konnte.
Stefan
 
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