Datenbausteininhalte sichern

pretender2009

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Ein "Hallo" an das Forum,

ich möchte die DB-Inhalte (Momentan-Werte in der SPS) von DB`s in einer S7-300/400 sichern, wenn die Anlage einen "Crash" hatte (Crash im mechanischen Sinne, kein Steuerungsausfall etc.). Die Sicherung soll manuell erfolgen (über die MPI-Schnittstelle oder über TCP/IP eines CP).
Nun habe ich etwas im Forum gestöbert und bin leider nur auf Lösungen mit VBA oder Delphi-Programmierung gestoßen. Gibt es vielleicht eine Lösung, die nicht die Hochsprachenprogrammierung voraussetzt? Eine ganz einfache, welche auch für einen Laien zum Erfolg führt? Oder bietet gar SIEMENS ein solches Tool an?

pretender2009
 
Hallo Pretender,
ich weiß ja nicht ob es sinn macht alle Datenbausteine zu sichern, aber
wenn du ein Panel zur verfügung hast könntest du alle Datenbausteine
in ein Rezept ziehen, dieses dann bei ein entsprechenden Ereignis speichern und dann in CSV-Format exportieren. So geht es noch mit
Bordmitteln und ohne Hochsprache.
Vlt hilft dir auch dieser FAQ bei deinen Problemm http://www.sps-forum.de/showthread.php?t=15348
Suche mal hier in Forum nach Libnodave, das könnte auch etwas für
dich sein, leider geht das nur mit Hochsprache.

gruß helmut
 
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Warum sichert Du den die Werte nicht mit dem PG im Projekt ?

Projekt öffnen, erst alle Db's mal vergleichen es dürfen keine Unterschiede da sein, nur Aktualwerte dürfen unterschiedlich sein. Ist dies nicht der Fall , wird die Structur des DB's zerstört !.
Dann Online ansicht, alle Db's markieren, rechte Maustaste "laden in PG". Dann sind alle Aktualwerte im Projekt.

Noch sauber geht es wenn man dafür einen eigen Programmordner anlegt und die DB's da reinkopiert.
 
Falls man mit einer S7-300 neuerer Bauart, also mit MMC arbeitet, dann lassen sich Daten auch auf der MMC ablegen. Hierfür sind die Bausteine SFC83 und SFC84 vorgesehen. Die Datenbausteine auf der MMC müssen dann als nicht ablaufrelevant, das war glaub ich not linked, gekennzeichnet sein, dann werden sie nicht in den Arbeitsspeicher geladen. Die Funktionsweise ist wie beim SFC20, mit dem Unterschied dass die SFC83/84 für schreiben und lesen getrennt aufgerufen werden müssen.
Ich verwende diese Konstellation, um Rezepturen zu speichern. Die MMC sollte man aber nicht dauerhaft malträtiern, sonst gibt die relativ ihren Geist auf, ist halt nur ein FLASH Speicher.

Bei einer S7-400 kenne ich leider keinen ebenso eleganten Weg.

Der von Jabba beschriebene Weg ist bei mir Standard, damit ich nicht nur eine Programm- sondern auch eine Datensicherung habe.

Es gibt aber Software, die automatisiert in der Lage ist, ganze Steuerungen zu sichern, sowohl Programm als auch Daten, leider kenne ich keine Quellen.

Gruß Rolf
 
Für eine manuelle Sicherung reicht sicherlich die kostenlose Variante,
aber für nur rund 100€ die ACCON Version ist sicherlich keine schlechte Investition

Ich habe noch nie mit diesen Produkten gearbeitet, meine Kunden und ich haben alle STEP7 SW, aber für zyklische Aktualisierungen ist die ACCON Variante sicher der richtige Weg.

Ich werde mir die ACCON Version jedenfalls merken, denn automatisierte Datensicherungen sind damit, denke ich, kein Problem mehr.

Gruß Rolf
 
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