S7-315 CPU ausgereizt?

alninjas

Level-1
Beiträge
7
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,

dies ist mein erster Eintrag hier im Forum und habe gleich eine Frage.
Ich muß für eine Werkzeugmaschine (Fräsmaschine) eine Spindelpositionierung
mit einer S7 durchführen. Die Spindelposition wird von einem Bero erfasst,
der bei einer Umdrehung jeweils 2 high Signale ausgibt. Die Spindel läuft mit
7000 U/min, daraus ergibt sich ungefähr eine Frequenz von 200Hz. Nun ist die
Fräge, ob die S7 mit normaler DI-Karte diese Frequenz noch erfassen kann,
oder die SPS hier überfordert wird.

Für jeden Tip bin ich dankbar!

Gruß

Alexander
 
Hallo,
ein normaler DI hat eine gewollte filterfunktion von ca. 5 ms.
Ist also total "überfordert".
Es gibt spezielle E-Baudruppen. Manche CPUs mir Onboard-Peripherie
(C-Typen) haben schnelle Zählereingänge.
Entscheidend ist jedoch nicht die (errechnete) Frequenz,
sondern die Impulslänge des INIs, da das Tastverhältnis vermutlich nicht 1:1 ist.

Gruß Roland
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Danke für die Info. Dann muss ich wohl oder übel einen Inkrementalgeber und
eine FM354 Baugruppe verwenden, was mir einiges an Arbeit einbringt :(
Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit der Parametrierung dieser Karte
gemacht, da dies meine erst Verwendung ist? Da diese meines Wissens nach
nicht im Standard Simatic Manager enthalten ist?
 
Noch eine Überlegung:
Bei Inkrementalgebern ist eine Referenzfahrt (zB nach Spannungsausfall) erforderlich.
Ein Absolutwertgeber kennt immer seine Position.

Wie wird denn die Spindel angetrieben? FU?
Viele FUs bieten die Möglichkeit einer Positionierung bereits intern an.
Eine elegante Lösung wäre dann die Kopplung über Profibus,
da ja die 315-2DP vorhanden ist. Eine FM würde entfallen.

Gerade bemerkt:
Oh, nur eine 315 ohne DP?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Servus,
kleine Nebenfrage, wie genau muss die Fräsmaschine positionieren?
Oder anders rum wie viel Millimeter Vorschub entspricht eine Spindelumdrehung?
Genügen zwei Impulse pro Umdrehung für die geforderte Genauigkeit?
Wenn Nein, dann ist der Bero für die Tonne.
Gruß
Alfred
 
Hi

Ich muß für eine Werkzeugmaschine (Fräsmaschine) eine Spindelpositionierung
mit einer S7 durchführen. Die Spindelposition wird von einem Bero erfasst,
der bei einer Umdrehung jeweils 2 high Signale ausgibt. Die Spindel läuft mit
7000 U/min, daraus ergibt sich ungefähr eine Frequenz von 200Hz. Nun ist die
Fräge, ob die S7 mit normaler DI-Karte diese Frequenz noch erfassen kann,
oder die SPS hier überfordert wird.

Thema Zählfrequenz. Warum willst du so schnell zählen ?
7000 Umdr/min. willst du messen. --> Warum ?

Ablauf:
Du stoppst die Spindel.
Nun dreht sich die Spindel z.b. mit 10 Umdr. , diese Zählfrequenz hast du maximal.
Jetzt lässt du die Spindel längsam laufen bis der Beru erreicht ist.
Beim Beru stopst du die Spindel.
Fertig.


Und wo ist mein Denkfehler ?
 
Hi



Thema Zählfrequenz. Warum willst du so schnell zählen ?
7000 Umdr/min. willst du messen. --> Warum ?

Ablauf:
Du stoppst die Spindel.
Nun dreht sich die Spindel z.b. mit 10 Umdr. , diese Zählfrequenz hast du maximal.
Jetzt lässt du die Spindel längsam laufen bis der Beru erreicht ist.
Beim Beru stopst du die Spindel.
Fertig.


Und wo ist mein Denkfehler ?
Mit dem Beru sollen die Spindelumdrehungen erfasst werden. Also die Position X ist erreicht wenn der Beru Y Impulse abgegeben hat. So verstehe ich die Aufgabenstellung. Der Beru ist nicht die Endlage.
Gruß
Alfred
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Also ich muss die Spindel positionieren um das Werkzeug in die Halterung
zu bekommen, es handelt sich um einen Karusellwechsel. Wens interessiert
ich rüste zur Zeit eine Emco VMC200 mit EMC2 um, da die alte Steuerung
defekt war. Das Problem ist, dass die Untersetzung von Motor zu Spindel
4/7 ist, somit muss ich immer bis 7 Zählen um eine genaue Position zu bestimmen und zwar von Anfang an.

Mit dem Inkrementalgeber, hatte ich gedacht das Problem dann zu lösen,
dass mit dem Spannungsabfall wusste ich nich. Ich habe noch einen Absolutwertgeber, den die NC jedoch nicht auswerten kann, da ich auch
der NC die Spindelposition auch zum Gewindeschneiden benutze.

Zur Rechung der Frequenz: 7000 u_min/60*2 (2 da der Sensor pro Umdrehung 2 High Signale ausgibt).

Ich habe leider keine Erfahrung mit einer FM354/FM350 Baugruppe, daher
dachte ich einfach einen Inkrementalgeber zur Spindelpositionierung mit der
FM354 verwenden zu können.

Andere Vorschläge sind mit gern willkommen.
 
Hi


Hier so ein Maschinentyp.

http://www.maschinensucher.de/ma2/A539377.html



EMC2 --> Wie willst du die Kopplung PLC <--> EMC2 realisieren ?


Ein schnelles mitzählen der Spindelposition (ohne Verlust) dürfte problematisch sein.

Normalerweise wird bei "Auslauf" der Spindel die Position mit Hilfe der Nullspur des inkrementellen Gebers Synchronisiert.



Wie das mit EMC2 gehen soll weiss ich nicht.

Hast du schon einmal im EMC2-Forum nachgefragt ?
 
Ja das ist die Maschine. Also ich würde, wenn es funktioniert, die Spindel
per SPS ausrichten, gleichzeitig die Signale der Spindelposition EMC2 mitteilen. Mit dem Bero hat es funktioniert mit EMC2, da das Echtzeitbetriebbsystem sehr schnell ist. Leider wußte ich nicht, dass die
normalen Eingänge der SPS so langsam sind. Wenn ich es irgendwie hinkriege
mit einem Inkrementalgeber die Spindel per SPS zu positioniern und das
Werkzeug zu wechseln, wäre es das idealste.

Aber vielleicht, sollte ich mir doch noch einmal die ganze Positionieraufgabe
durch den Kopf gehen lassen.
 
Ja das ist die Maschine. Also ich würde, wenn es funktioniert, die Spindel
per SPS ausrichten, gleichzeitig die Signale der Spindelposition EMC2 mitteilen. Mit dem Bero hat es funktioniert mit EMC2, da das Echtzeitbetriebbsystem sehr schnell ist. Leider wußte ich nicht, dass die
normalen Eingänge der SPS so langsam sind. Wenn ich es irgendwie hinkriege
mit einem Inkrementalgeber die Spindel per SPS zu positioniern und das
Werkzeug zu wechseln, wäre es das idealste.

Aber vielleicht, sollte ich mir doch noch einmal die ganze Positionieraufgabe
durch den Kopf gehen lassen.
 
Ich kann platzbedingt nur einen Encoder an den Motor machen, das heisst
der Motor macht 1 Umdrehung und die Spindel 0,75. Dann muss ich praktisch
einmal im SPS Programm sagen wieviel Umdrehungen der Motor braucht
für eine Umdrehung an der Spindel, dies bedeuted ich muss jede Motorumdrehung
zählen. Vorgestellt hab ich mir da einen Zähler. Ist ein verzwicktes Problem,
bei dem ich gerne wissen würde wie die Hersteller dies im ihren Werkzeugmaschinenn machen, wenn sie nicht direkt an der Spindel abgreifen
können...?
 
Kannst du eine Nocke an der Spindel befestigen.

Diese z.b. Schraube wird mit einem Analogberu ausgemittelt.



Frage: Hat die Spindel eine Wechselposition/Unterschiedliche Nutensteine ?
(D.h. ist es egal ob die Spindel bei 0° oder 180° steht)


2.Frage
Du schreibst etwas von Absolutwertgeber Spindel.
Befindet sich dieser am Motor oder an der Spindel ?
 
Leider muss ich genau die Absolutposition der Spindel bestimmen,
daher müsste ich mit dem Inkrementalgeber immer mitzählen. Das heisst
bei jeder Umdrehung wieder auf Null setzen.

Momentan hab ich nur den Bero am Motor, mit einer Art Nockenwelle
befestigt. Bei dem Problem bin ich bis jetzt leider nicht weitergekommen.

Wenn die SPSKarte jedoch schnell genug wäre FM350 dann könnte ich
immer bei zb. 1024 Umdrehungen auf Null setzen. Aber wenn hier noch
Schrittverluste hinzukommen, wird dies unmöglich werden.
 
Wenn du bei der FM350 aufpasst geht es. Die FM350-2 ist eine
8 Kanalige Baugruppe mit HTL Eingängen bis 20KHz.
Die FM350-1 ist eine 1 Kanalige Baugruppe mit HTL bis 200KHz und
TTL bis 500KHz.
 
Zurück
Oben