S5 und S7 Kommunikation

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Anonymous

Guest
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Hallo Zusammen,

ich möchte eine Kommunikation zwischen S5-135 und S7-314 realisieren. Hierbei brauchen eigentlich nur Bit-Werte bidirektional ausgetauscht werden (Hauptsächlich Störmerker, die am TP an der S7 angezeigt werden sollen).
Welches ist Eurer Meinung nach die einfachste und konstengünstigste Lösung und welche zus. Hadware(CP's ?) wird dafür benötigt ?
Die beiden CPUs sind in zwei Schaltschränken untergebracht und ca. 6m entfernt.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß ausm Sauerland.
 
Relativ einfach gehts über Profibus. Für die 135U eine IM308C und für die S7 einen CP342-5. Ob dies allerdings die kostengünstigste variante ist, weiß ich nicht. Alternativen würden mich auch interessieren.
 
Hallo,

warum nicht die dig. Ein- und Ausgänge benutzen.
Mit 32 DE und DA je auf beiden Seiten kann man 32768 Bit übertragen.
7 Bit für die Adresse und 1 Byte für die Daten und zusätzlich 1 Bit für den Handshake.
Gruß Wilfried
 
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Wenn der Datenverkehr Bidirektional sein soll benötigst du bei der Methode von old_willi doch 32 DI und 32 DO (16 DI und 16 DO auf jeder Seite).
Profibus ist da sicher Eleganter. Ich würde wohl eine normale Serielle- Verbindung (RS232) wählen da das noch relativ einfach zu handeln ist. Die Profilösung ist Profibus oder Ethernet (zu Ethernet und s5 gab es mal eine Thread).
Das mit der E/A Kopplung ist quick_and_dirty (hat sich aber bewährt).
 
könnt ihr mir die Methode von old_willi mal etwas genauer erklären?

Bei der seriellen Übertragung würde da ein TTY/RS232-Adapter auf der S5-Seite und ein serieller CP auf der S7-Seite ausreichen? Wie organisiert man da die Kommunikation?

Danke!
 
Hallo Vido,

meine Lösung ist so, wie es zotos bemerkt hat (quick_and_dirty). Sie stammt aus der Zeit, in der kleine Steuerungen nur mit E/A's bestückt werden konnten.
Das Prinzip funktioniert so, wenn Steuerung 1 Daten an Steuerung 2 übergibt:
Ausgangsbyte 1 (Adresse) von Steuerung 1 gibt den Wert 1 an Steuerung 2.
Ausgangsbyte 2 (Daten) von Steuerung 1 gibt den Wert XY an Steuerung 2 .
Steuerung 2 erkennt die Adresse von Steuerung 1 und speichert die Daten XY in einen DB in DW 1 ab. Dann gibt Steuerung 2 ein Signal (Handshake) an Steuerung 1 zur Weiterschaltung.

Nun gibt Steuerung 1 auf Ausgangsbyte 1 (Adresse) den Wert 2 an Steuerung 2 und auf Ausgangsbyte 2 die entsprechenden Daten. Steuerung 2 erkennt die Adresse von Steuerung 1 und speichert die Daten XY in einen DB in DW 2 ab. Dann gibt Steuerung 2 ein Signal (Handshake) an Steuerung 1 zur Weiterschaltung. usw......

Soweit die Theorie, aber es ist zu beachten, dass bei der Erkennung einer neuen Adresse noch immer eine Wartezeit zu berücksichtigen ist (Eingangsverzögerung).

Hoffe es war verständlich.
Gruß Wilfried
 
vielen Dank Wilfried!

Was kann man damit für Datenraten erreichen? Gibt es vielleicht irgendwo einfachen Beispielcode?
 
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Hallo vido,
mit einem Beispielprogramm kann ich nicht dienen. Das suchen dauert länger als das neu schreiben.

Die Datenrate beträgt ca. 3 x Zykluszeit je Byte Daten der langsameren SPS. Wenn das zu langsam ist kann man im Anlauf den kompletten Datensatz übertragen und danach nur noch die Änderungen.

Gruß Wilfried
 
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