Format
UC <Kennung des Codebausteins>
Beschreibung
UC <Kennung des Codebausteins> (unbedingter Bausteinaufruf) ruft einen Codebaustein vom Typ FC, FB, SFC oder SFB auf. Die Operation UC gleicht der Operation CALL, mit dem Unterschied, daß keine Parameter übergeben werden können. Die Operation speichert die Rücksprungadresse (Selektor und relative Adresse), die Selektoren der beiden aktuellen Datenbausteine sowie das MA-Bit im B-Stack, deaktiviert die MCR-Abhängigkeit, erstellt den Lokaldatenbereich des Bausteins, der aufgerufen werden soll, und beginnt, den aufgerufenen Code auszuführen.
Statuswort
BIE A1 A0 OV OS OR STA VKE /ER
schreibt: - - - - 0 0 1 - 0
Beispiel 1
AWL Erläuterung
UC FC6 //Rufe die Funktion FC6 auf (ohne Parameter).
Beispiel 2
AWL Erläuterung
UC SFC43 //Rufe die Systemfunktion SFC43 auf (ohne Parameter).
HinweisWird mit der Operation CALL ein FB oder ein SFB aufgerufen, muß ein Instanz-Datenbaustein (DB-Nr.) in der Anweisung angegeben werden. Bei einem Aufruf mit der Operation UC können Sie in dem Operanden der Anweisung keinen Datenbaustein zuordnen. Je nach dem Netzwerk, mit dem Sie arbeiten, erzeugt "KOP/AWL: Bausteine programmieren" bei der Übersetzung der Programmiersprache Kontaktplan in die Programmiersprache Anweisungsliste teilweise die Operation UC und teilweise die Operation CC. Verwenden Sie im allgemeinen die Operation CALL, damit in den von Ihnen erstellten Programmen keine Fehler auftreten.