Ausgang erst bei Dauersignal schalten

Andelot

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Hallo zusammen...
kleines Problem, von dem ich dachte ,ich hätte es schon gelöst!
Doch bin ich jetzt doch etwas unsicher, da ich nicht dazu komme, das Ganze zu testen!

Daher hier meine Frage: Ich möchte einen Ausgang setzen, wenn ein Eingang eine bestimmte Zeit kommt(Z.B. 10 sekunden) .... Wenn er unter dieser Zeit bleibt, soll er ignoriert werden!

Das Ganze dachte ich, über ein EVERZ Zeitglied lösen zu können!

Was meint ihr dazu? Ich denke, ich sehe mal wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht! ;-)
 
Klassischer Fall für Einschaltverzögerung, SE bzw. S_EVERZ, oder auch die IEC-Variante TON(SFB4).
 
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Wow - das nenne ich eine prompte Antwort!
Erstmal Danke! ;-)

Der Trick ist folgender:
Ich habe einen Ausgang(Lampe ROT) der blinkt und die Lampe leuchtet immer nur 1s und geht wieder aus ...

Zu einem bestimmten Zeitpunkt leuchtet die Lampe 10 sekunden lang - und wenn dies geschieht, soll ein anderer - weiterer Ausgang (Lampe GRÜN) gesetzt werden!

Also dachte ich ,ich nehme ein EVERZ Glied...als Setzsignal nehme ich den Ausgang (Lampe ROT) und als Zeitwert s5T#10s...

Funktioniert das dann so, wie ich mir das Vorstelle? (Also erst wenn Lampe ROT 10s lang dauerleuchtet, wird aUSGANG lampe grün GESCHALTET ; oder brauche ich noch was zum Rücksetzen?!
 
Der sollte jedes mal von neuen 10sek starten. Ansonsten könntest einfach Lampe-rot-nicht als rücksetzen nehmen, so rein vom gedanken her ;)
 
Ok, du hast also einen Ausgang "ROT" der normalerweise blinkt,
dann aber irgendwann leuchtet für 10s + x, für die Zeit "+x" soll nun also "GRÜN" mit leuchten ... richtig?
 
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genau... also liege ich da nicht falsch?
wenn die rote lampe blinkt(Im 1s Takt), werden also die 10 sekunden jedesmal neu gestartet und der AUSGANG GRÜN Wird nie gesetzt, weil die Zeit zu kurz ist! Erst 10 s dauersignal machens möglich!

Ist das nicht doppelt abgesichert,wenn ich an dem Rücksetzeingang des Zeitglieds AUSGANG ROT negiere? Bringt das was?

Und darf ich eigentlich einen Ausgang abfragen, um einen Anderen zu setzen?
 
Ist das nicht doppelt abgesichert,wenn ich an dem Rücksetzeingang des Zeitglieds AUSGANG ROT negiere? Bringt das was?

ja, doppelt, nein bringt nichts, aber du wolltests doch wissen ;)


Und darf ich eigentlich einen Ausgang abfragen, um einen Anderen zu setzen?

Normal versucht man sowas eigentlich zu vermeiden und nimmt statt dem ausgang als Bedingung eben den merker/eingang, der die rote lampe zum blinken bringt. Grundsätzliche probleme sollte es aber nicht geben
 
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Man sagt ja irgendwie, das sei "unelegant" ... aber dafür muss es doch einen Grund geben?
Wenn ich ein komplexes Programm habe, kann das dann Probleme machen? Eigentlich nicht, oder?

Ihr habt mir schon sehr geholfen...wie gesagt: hätte ich ein s7 Programm zu Hause hätte ich es einfach austesten können! Da dies nicht der Fall ist, bin ich etwas unsicher geworden!

Danke soweit!
 
gute frage, is halt unschön ;) solang du ausgänge nur an EINER stelle im Programm setzt/rücksetzt, sollten auch keine Probleme kommen.
 
Und darf ich eigentlich einen Ausgang abfragen, um einen Anderen zu setzen?

Man vermeidet es, weil es deutlich Mehrarbeit bedeutet, wenn man irgendwann mal die Ansteuerung oder die Adresse des abgefragten Ausgangs ändert.

Nimm doch einfach die Bedingungen, die Deine rote Lampe auf Dauerlicht schalten, und verknüpfe die (evtl. über eine Einschaltverzögerung) mit Deiner grünen Lampe.
 
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Nehme doch die Bedingung, welche die rote Lampe 10s leuchten lässt als Bedingung die grüne Lampe einzuschalten. Ungefähr nach dem gedanken
Code:
  U     M      0.0
  L     S5T#10S
  SE    T      1
  U     T      1
  =     A      0.0
oder wenn es ein SR sein mus (weil der Merker nicht immer da ist)
Code:
  U(    
      U     M      0.0
      L     S5T#10S
      SE    T      1
      U     T      1
     )     
  S     A      0.0
  UN    M      0.0
  R     A      0.0
Hängt auch davon ab unter welcher Bedingung die Rote Lampe leuchtet
 
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Man sagt ja irgendwie, das sei "unelegant" ... aber dafür muss es doch einen Grund geben?
Wenn ein Ausgang als Indiz für einen Anlagen- oder Maschinenzustand ausgewertet wird um davon dann den weiteren Ablauf abhängig zu machen, empfinde ich das schon als unelegant. So aus dem Bauch heraus. So richtige Gründe wollen mir da nicht einfallen. Vielleicht dieser: wenn ich den Ausgang per Programm force, was man ja gerne mal zwischendurch bei einer IBN macht, so stört dies den Ablauf, weil das Restprogramm diesen Ausgang liest.

Was ich jedoch jederzeit als Überwachungsfunktion mit lesendem Zugriff auf Ausgänge programmiere, ist z.B.:
Code:
U  "Zylinder_vor" //Ausgang
UN "Zylinder_ist_vorne" // Zustand überprüfen
... dann Fehler
 
nicht bei Lampen-Ausgang

Und darf ich eigentlich einen Ausgang abfragen, um einen Anderen zu setzen?
Das muß man von Fall zu Fall entscheiden.
Ich mache das nur:
* für Watchdog/Überwachungsfunktionen (siehe Perfektionist)
* für Richtungsverriegelung (z.B. UN "Ausgang_Rückwärts")
* bei Multiplex-Funktion, wenn der Ausgang die Bedeutung anderer Signale bestimmt
Es gibt z.B. Motorsteuer-Geräte, wo die Geräte-Eingänge abhängig vom Zustand eines Mode-Eingangs unterschiedliche Funktion haben.
Mode=0 Handbetrieb: Eingang1 = tippen vor / Eingang2 = tippen rück
Mode=1 Freigabe Auto: Eingang1 ... Eingang4 = Zielnummer für Tabellenpositionierung

Auf keinen Fall würde ich einen Lampen-Ausgang abfragen und weiterverknüpfen.
Es kann ja sein, der Ausgang ist aktiv wegen einer Lampentest-Funktion.

Harald
 
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