Eigenes Kommunikationsprotokoll mit DI? realistisch?

nikilouder

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Hallo,

Vorweg für alle, die meinen anderen thread nicht mitverfolgt haben:
Ich möchte die steckdosen an meinem schreibtisch (tft, lautsprecher, keyboard, licht etc.) Automatisiert schalten.
Es sollen steckdosen gruppen einzeln schaltbar sein sowie voreinstellungen lade und speicherbar sein.


Hatte zuerst gedacht, das zusätzlich zu meinen installationstastern via libnodave am pc zu realisieren. Allerdings komme ich mit libnodave nicht klar bzw bekomme es nicht zum laufen...

Nun habe ich an meinen alten lego-mindstorms-roboter gedacht:
Dieser verfügt über eine infrarot-schnittstelle, die 1. Mit dem pc kommunizieren kann und 2. Unter umständen signale von einer fernbedienung verarbeiten kann.

Der lego-roboter hat 3 mal einen 9v-ausgang für motoren etc. Ausserdem kann man die anschlüsse für die sensoren auf "aktiv" schalten, wodurch diese mit 3v versorgt werden.

Meine überlegung ist nun, ob es eventuell möglich wäre, diese spannungen auf optokoppler zu legen, dessen kontakte wiederrum 24v auf meine digitaleingabe der s5 cpu100 schalten.

Ist es realistisch, ein protokoll ine awl auf der s5 zu schreiben, mit dem ich schaltvorgänge wie oben beschrieben realisieren kann? Oder reagieren die inputs der s5 zu langsam?
Nachdem der lego-robot das signal erhalten hat, solte es bis zum schalten der steckdosen maximal 500ms dauern.

Immerhin hätte ich einen 6bit breiten bus!

Hat jemand schonmal soetwas ähnliches gemahcht? Oder ist das utopie?

Gruß


Ps: sorry wegen der groß und kleinschreibung.... vom handy aus gehts grad nicht besser!
 
Der Mindstorms-Brick ist sehr leistungsfähig (im Gegensatz zu soner gammeligen S5). Wenn das Programm in der S5 nicht riesig wird, dann ist es nach meinem Gefühl her leicht zu schaffen, die Zykluszeit der S5 auf etwa 10-20ms runterzubekommen. Das bedeutet, man könnte also etwa alle 50ms drei Bit von Brick zu SPS rüberpulsen.

Ich hab mal was ähnliches von SPS zu SPS gemacht. Rein als Versuch. Funktionierte garnichtmal so schlecht. Erreichte etwa 50 Bit pro Sekunde. ÄÄHHHMMMMM, jetzt dämmerts wieder. Einmal hab ich es als Versuch ausprobiert. Mit einer Daten- und einer Clock-Leitung. Wobei die Datenleitung durch die PNP-Schaltung und Rücklesen auf einen Eingang per Arbitrierung einen Multimasterbetrieb ermöglichte (ich weiss jetzt nur nicht mehr, wer dann grundsätzlich für den Takt zuständig war. Der Takt diente zur Vereinfachung der Kommunikation und war zu den Daten praktischer Weise 90° phasenverdreht - ähhhh, ja, da gab es noch einen Koordinierungsdatenstrom. Ich glaub, das ganze lebte von einem festgelegten Koordinator, der Clock und Koordinationssignal erzeugte.) Und es dämmert, dass ich sowas sogar am Laufen habe: zwei Geräte aus der 100er-Serie, die sich miteinander über gepulste 8-Bit-Werte unterhalten.
 
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Das hört sich doch schonmal gut an, dass das schonmal jemand hinbekommen hat!

Allerdings habe ich jetzt aus platzgründen nur einen 8xDI und einen 8xDO verbaut.

Es sind jeweils 4 ein- und ausgänge belegt!

Will aber nicht die restlichen 4 für das Kommunikationsprotokoll "verschwenden". Wäre das auch möglich, das irgendwie seriell zu lösen?
Also ich meine: Möglich ist das sicherlich! Aber ist das auch programmiertechnisch in AWL lösbar? Oder sind das dann kilometerlange netzwerke?
 
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